Wachsender Wahnsinn

Werbung:
..Ich denke, wenn jemand wieder aufsteht, dann ist er nicht am Leben zerbrochen, sondern hat die Herausforderung bewältigt.
Zerbrochen am Leben wäre für mich z.B. jemand der sich vor lauter Verzweiflung das Leben nimmt.

Kommt ganz darauf an, wie man am 'leben zerbrechen' definiert und auch, wie 'aufstehen' aussehen mag.
Vor einiger zeit hatte ich beruflich mit einem suchtkranken zu tun. Ich betreute ihn eine nacht lang und wir haben sehr viel und intensiv miteinander geredet. Aus einer schweren angsterkrankung und ohne nötigen rückhalt rutschte er in eine sucht. Mir ging damals durch den kopf, dass mir das auch hätte passieren können. Ich hatte glücklichere, oder sagen wir stabilere verhältnisse, die das einst verhinderten.
Der suchtkranke war auf entzug, sehr unberechenbar, daneben sympathisch und klug, aber extrem mutlos und irgendwie verloren. Ob der entzug gelangen würde, war absolut unklar und ein soziales netz bestand nicht.
Das ist in meinen augen eine form am 'am leben zu zerbrechen'.
Am leben zerbrechen hat m.e. nicht nur mit einem suizid zu tun, obwohl das wohl die 'schwerste' form ist.
Ich denke, 'Gebrochen' zu sein hat viele erscheinungsformen.

Vielleicht hätte der/diejenige kämpfen sollen? ;-)

Es braucht kraft dazu, allenfalls einen antrieb, sozialen rückhalt...

Hätte, wenn und aber, ist zwar alles nur gelaber, weil ich denke, dass jeder nur das in seiner Macht zur Verfügung stehende nutzen kann. Und wenn die äußeren Einwirkungen für den jeweiligen übermäßig überfordernd sind, dann kann jener auch nichts dazu. Und er/sie hätte kämpfen sollen, wäre damit hinfällig. So im Nachhinein betrachtet.
Ja.
 
Das zieht sich dann durchs ganze Leben ...deshalb Magier.?

(Erinnert mich an Merlin.)

Ich verstehe nicht, wo in diesem Kontext die Magie auftauchen sollte? Einfach was zu tun? Zur intensiveren Praxis der Magie bin ich eher zufällig gekommen , weil mir die Freimaurer zu oberflächlich waren und ich immer schon auf intensiveres Erleben von Metaphysik abgefahren bin- es sollte richtig krachen um dann auch eindeutig zu erleben, dass das Leben mehr ist als ein mechanisches Weltbild . Das hat dann auch ganz gut funktioniert.
Der User Merlin? Oder DER Merlin? Warum?
 
Kommt ganz darauf an, wie man am 'leben zerbrechen' definiert und auch, wie 'aufstehen' aussehen mag.
Vor einiger zeit hatte ich beruflich mit einem suchtkranken zu tun. Ich betreute ihn eine nacht lang und wir haben sehr viel und intensiv miteinander geredet. Aus einer schweren angsterkrankung und ohne nötigen rückhalt rutschte er in eine sucht. Mir ging damals durch den kopf, dass mir das auch hätte passieren können. Ich hatte glücklichere, oder sagen wir stabilere, verhältnisse, die das einst verhinderten.
Der suchtkranke war auf entzug, sehr unberechenbar, daneben sympathisch und klug, aber extrem mutlos und irgendwie verloren. Ob der entzug gelangen würde, war absolut unklar und ein soziales netz bestand nicht.
Das ist in meinen augen eine form am 'am leben zu zerbrechen'.
Am leben zerbrechen hat m.e. nicht nur mit einem suizid zu tun, obwohl das wohl die 'schwerste' form ist.
Ich denke, 'Gebrochen' zu sein hat viele erscheinungsformen.

Ja, der Suizid war auch nur ein Beispiel. Natürlich gibt`s auch andere Formen, wo der Mensch kaum noch lebensfähig ist, und keinem geregelten Alltag und Beruf mehr nachgehen kann, keine Frage.
Das sind dann die gescheiterten Existenzen.
 
sterben und werden...
Was zerbricht genau ...ist die Frage ...?

Bitte das ist keine Kritik , ich stimme voll mit dir überein , wills nur konkretisieren aus meiner Sicht , nichts weiter.
Ich verweise dich an das post, das ich an ParaDoxa schrieb.
Die persönlichkeit oder 'anteile' zerbrechen, kanns nicht anders beschreiben.
Wir brauchen dieses 'gerüst' aber zum leben.
So erkläre ich mir das.
Warum sollte ich eine frage als kritik sehen?
Und ausserdem: Du kannst mich jederzeit kritisieren.:)
 
Warum "wirkt" Geld eigentlich so unterschiedlich? Da sind auf einmal alle so esoterisch ~Eins~, verwandt, befreundet, ... und bei anderen entwickelt sich nur Gift, Neid, Feindschaft?!
 
da hast du mich missverstanden -
das leben ist ein stetiger entwicklungsprozess - so meinte ich -
und die wesentlichste (innere) herausforderung tradierte und selbst entwickelte muster immer wieder kritisch zu hinterfragen und einer neuerlichen überprüfung zu unterziehen.
solange das einen innerlichen kampf bedeutet, wird auch das tradierte muster des kampfes nach außen hin ausgetragen.
die lösung wäre das fließen lassen - im inneren wie auch nach außen.
der umgang mit den äußerlichen stolpersteinen des lebens sind gradmesser für die erreichte innerliche gelassenheit und herausforderung - wenn doch noch nicht so ganz erreicht - weiter am ruhigen fluss zu arbeiten.....

Das stimmt insgesamt auch für mich so. Aber auch jemand der schon sehr in diesem inneren Frieden ruht, braucht nur in die passende Triggersituation zu geraten, um seine Gelassenheit -wenn auch nur vorrübergehend- zu verlieren.
Jemand kann in vielen Bereichen gereift sein, und dennoch kann die Persönlichkeit an anderen Stellen noch unreife Anteile zeigen, die z.B. erst innerhalb einer Liebesbeziehung, oder bei dem Besuch der Familie etc. an die Oberfläche gelangen. Je nach Vorerfahrungen ist das dann auch sonst wo im Leben sehr unterschiedlich.
Das mit dem Gradmesser ist daher keine so eindeutige Sache.
Und auch am äußeren Ausdruck lässt sich nicht immer zwingend festmachen , wie jemand sich tatsächlich innerlich fühlt.
 
Wenn sich das gesamte Umfeld ändert, ist die eigene Gesinnung oft nicht mehr viel wert. Deswegen lag mir daran, diesen Thread zu eröffnen. Welche Techniken hat der Einzelne, um den vielleicht doch entgehen zu können?
Das Resultat ist entsprechend.

Sich versetzen lassen, wenn beruflich,
alles irgendwo melden, wenn beruflich,
umziehen/wegziehen, wenn privat,
sich gedanklich was hinlegen, umdenken (als wuerde man mit Schwierigem arbeiten).
 
Aber auch jemand der schon sehr in diesem inneren Frieden ruht, braucht nur in die passende Triggersituation zu geraten, um seine Gelassenheit -wenn auch nur vorrübergehend- zu verlieren.
Jemand kann in vielen Bereichen gereift sein, und dennoch kann die Persönlichkeit an anderen Stellen noch unreife Anteile zeigen, die z.B. erst innerhalb einer Liebesbeziehung, oder bei dem Besuch der Familie...
.
...oder einem Schlagabtausch mit Kowski auftaucht :whistle:
 
Werbung:
Ich verstehe nicht, wo in diesem Kontext die Magie auftauchen sollte? Einfach was zu tun? Zur intensiveren Praxis der Magie bin ich eher zufällig gekommen , weil mir die Freimaurer zu oberflächlich waren und ich immer schon auf intensiveres Erleben von Metaphysik abgefahren bin- es sollte richtig krachen um dann auch eindeutig zu erleben, dass das Leben mehr ist als ein mechanisches Weltbild . Das hat dann auch ganz gut funktioniert.
Der User Merlin? Oder DER Merlin? Warum?
Der Merlin aus der Vergangenheit.

Er hatte gerne alle Fäden in der Hand und mochte unvorhergesehene Entwicklungen des Lebens nicht so gerne, weil Kontrollverlust.

war blitzartig bei mir da , ...
muß auf dich ja nicht zu treffen.
 
Zurück
Oben