Waage und Gleichgültigkeit

Hi Annie,

also bei Pluto ist es eher kein Wischiwaschi...was nicht mehr gebraucht wird, fällt hinten runter..... .
Ich mein, wir halten ja oft Beziehungen aufrecht, weil diese Menschen eben schon lange unseren Weg begleiten, merken dann aber auf einmal: Ich hab dem oder dem eigentlich nix mehr zu sagen, wir haben uns in eine ganz andere Richtung entwickelt. Aber die Erkenntnis und die schweren Herzens zu erfolgende Umsetzung, tja... das ist eben nicht leicht. Aber mit Pluto wird dieser Prozess dann in die Tat umgesetzt.



LG
Silke
 
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Hallo Silke, :)

das ist interessant, was Du über den progressiven Mond im Quadrat zum Pluto sagst. Bei mir war es damals so, als ich diese Konstellation hatte, dass ICH aussortiert wurde. Klar hatte ich schon kurz (zu kurz) vorher gespürt, dass ich auf das Abstellgleis komme, dass ich aufgrund meines Lebenswandels nicht mehr so hipp war oder was auch immer und es war dann auch irgendwie schon so, dass Leichen aus dem Keller kamen und ich mir eingestehen musste, dass ich schon früher hätte merken müssen, dass da was nicht stimmt. Aber man verdrängt halt vieles wenn man selbst gerne mit jemandem zusammen ist. Das ist ja auch in Beziehungen leider oft so.

Aber ich meine, es spielt doch auch eine Rolle, ob man Beziehungen, Freundschaften etc. aufgrund von gegenseitigen herzlichen Gefühlen etc. eingeht oder deshalb, um einen "Nutzen" daraus zu ziehen.

Aussortieren muss man doch nur dann, wenn man andere aus Gründen um sich hat, die keine freundschaftliche Grundlage haben und somit auch nicht auf einer Herzensebene aufgebaut wurden, sondern aufgrund von Nutzen/Benutzen. Wenn ich jemanden von Herzen mag, dann muss er mir nicht nützlich sein, dann ist er so, wie er ist in Ordnung. Dann gibt es zwar Phasen, wo man sich nicht viel zu sagen hat, aber die Basis stimmt auch dann, wenn sich jeder in eine andere Richtung entwickelt. Ich weiß schon, das klingt evtl. idealistisch, aber ich habe noch nie jemanden aussortiert, weil er mir nicht mehr "genutzt" hat. :confused:

Liebe Annie, Ausweichmanöver sind es dann, wenn man nicht ehrlich mit den Leuten um geht. Man kann ja auch sagen, was man denkt oder fühlt in der Beziehung...., tut man das nicht, dann weicht man ja den eigenen Gefühlen und denen des anderen aus, um sich davon zu schleichen. *schwierig*

Jedenfalls Pluto hin oder her, jeder Mensch hat doch die Wahl ..... irgendwie jedenfalls.

Ich glaube eher, dass es Phasen im Leben gibt, wo man sich dann tatsächlich eingestehen muss, aufgrund welcher Kriterien man sich die Menschen, die einen Umgeben ausgesucht hat. Und wenn man dann feststellt, dass man aus Eigennutz in Beziehung lebt oder Freundschaften schließt, dann ist man mit der Intensität Plutos vielleicht dann tatsächlich "genötigt", sich von solchen Menschen zu trennen, weil man seine eigene Unehrlichkeit erkennt und dann natürlich einen "Schnitt" machen muss, um vor sich selbst bestehen zu können.

Es ist ja auch so, dass viele Menschen viele Jahre brauchen, um herauszufinden, welche Art von Partner sie brauchen und das geht eben oft nur über Probieren und da bleiben halt einige verletzt oder aussortiert auf der Strecke und da sind meiner Ansicht nach Venus-Pluto-Themen sehr ausschlaggebend.....

Liebe Grüße :liebe1:
Martina
 
Hallo Martina!:)

Kayamea schrieb:
das ist interessant, was Du über den progressiven Mond im Quadrat zum Pluto sagst. Bei mir war es damals so, als ich diese Konstellation hatte, dass ICH aussortiert wurde


Ja, Du hast recht, dieser Transit kann auch bewirken, daß man selber "aussortiert" wird. (Blödes Wort übrigens...:clown: ) Ganz allgemein ist es eine Zeit, wo man in Machtkämpfe oder Willenskonflikte verwickelt oder auch brutal geopfert werden kann. Alles ist möglich. Die Erfahrungen in dieser Zeit gehen unter die Haut, aber ich denke, gerade diese Zeitqualität bringt dann, auch wenn es schmerzlich werden sollte, diese tiefen Erfahrungen, die eben auch die Psyche erreicht (erreichen soll?)

Kayamea schrieb:
Aber ich meine, es spielt doch auch eine Rolle, ob man Beziehungen, Freundschaften etc. aufgrund von gegenseitigen herzlichen Gefühlen etc. eingeht oder deshalb, um einen "Nutzen" daraus zu ziehen.

Aussortieren muss man doch nur dann, wenn man andere aus Gründen um sich hat, die keine freundschaftliche Grundlage haben und somit auch nicht auf einer Herzensebene aufgebaut wurden, sondern aufgrund von Nutzen/Benutzen. Wenn ich jemanden von Herzen mag, dann muss er mir nicht nützlich sein, dann ist er so, wie er ist in Ordnung.


Ich glaube nicht, daß es in Beziehungen um einen "Nutzen" geht. Und ich glaube, so wie Du, daß eine WIRKLICHE Beziehung nicht unter diesem Maßstab gesehen werden kann, denn wie Du schon sagst, Beziehungen sind eine Herzensangelegenheit.
Also, was ich meine ist nicht, daß man diesen Menschen jetzt aus seinem Leben wirft, weil er einem nicht mehr "nützt", sondern weil man merkt, es gibt keine innere Ebene mehr, die Dich mit diesem Menschen verbindet. Z.B. ist die beste Freundin zum Fremden geworden, (ist mir passiert). Man kann diesen Menschen auch in Frieden ziehen lassen, es muß ja nicht mit Türenknallen oder ähnlichem enden. (Aber wenn Pluto mit im Spiel ist, lege ich dafür lieber nicht meine Hand ins Feuer*gg).......Meistens muß man selbst oder andere "Federn" lassen.





LG
Silke
 
Hallo Silke, :)

Ja, Du hast recht, dieser Transit kann auch bewirken, daß man selber "aussortiert" wird. (Blödes Wort übrigens...:clown: ) Ganz allgemein ist es eine Zeit, wo man in Machtkämpfe oder Willenskonflikte verwickelt oder auch brutal geopfert werden kann. Alles ist möglich. Die Erfahrungen in dieser Zeit gehen unter die Haut, aber ich denke, gerade diese Zeitqualität bringt dann, auch wenn es schmerzlich werden sollte, diese tiefen Erfahrungen, die eben auch die Psyche erreicht (erreichen soll?)

Ja genau.

Also, was ich meine ist nicht, daß man diesen Menschen jetzt aus seinem Leben wirft, weil er einem nicht mehr "nützt", sondern weil man merkt, es gibt keine innere Ebene mehr, die Dich mit diesem Menschen verbindet.

Ja, aber ich denke auch, dass das kein "plötzlicher" Zustand ist und durchaus ein "einseitiger" Zustand sein kann. Damit meine ich: dem einen ist klar, dass etwas nicht stimmt, dem anderen nicht. Nur einem fehlt oder entschwindet eine Ebene. Und dieses Entschwinden, das müsste diesem einen über einen längeren Zeitraum immer bewusster werden.

Z.B. ist die beste Freundin zum Fremden geworden, (ist mir passiert). Man kann diesen Menschen auch in Frieden ziehen lassen, es muß ja nicht mit Türenknallen oder ähnlichem enden. Aber wenn Pluto mit im Spiel ist, lege ich dafür lieber nicht meine Hand ins Feuer*gg.......Meistens muß man selbst oder andere "Federn" lassen.

Das meinte ich bezüglich der Herzensverbindung. Wenn diese da ist, dann kann's schon mal knallen und die Fetzen fliegen (kommt in den besten Familien vor :clown: ) und dann kann sich auch herausstellen, dass einer tatsächlich nicht mehr mag und keine Basis mehr da ist, so schmerzlich das für den anderen auch ist Aber das WIE ich jemanden loswerde, das ist eine Sache der Höflichkeit (spiessiger Jungfrau-Mond :D ) bzw. des Gefühls für einen anderen Menschen, das man auch später noch aufbringen kann, wenn Pluto wieder milde gestimmt ist. :)

Liebe Grüße
Martina
 
Huhu Silke und Martina :)

hmm, ich denke dass es sowohl Beziehungen gibt, die man auf Herzens- und/oder Interessenbasis eingeht als auch solche die man aus Nutzenstreben eingeht. Bei manchen hab ich einfach nur das Gefühl, die wollen sich treffen um einfach nur irgendjemanden zu haben, damit sie nicht alleine sind. Das nenn ich dann Nutzenbeziehung. Solche sind dann zwar nicht wählerisch, aber man ist dann auch ersetzbar, und das kanns ja wohl nicht sein.

Was ist denn mit solchen Beziehungen/Freundschaften, die man auf Herzensbasis eingegangen ist, und dann irgendwann keine Ebene mehr da ist? Irgendwo mag man den Menschen eigentlich doch noch, aber hat sich nichts mehr zu sagen.
Soll ich da jetzt an meiner eigenen Freundschaftsfähigkeit zweifeln? :confused:

lg Annie
 
Liebe Annie, :)

Was ist denn mit solchen Beziehungen/Freundschaften, die man auf Herzensbasis eingegangen ist, und dann irgendwann keine Ebene mehr da ist? Irgendwo mag man den Menschen eigentlich doch noch, aber hat sich nichts mehr zu sagen.
Soll ich da jetzt an meiner eigenen Freundschaftsfähigkeit zweifeln? :confused:

Wenn wie Du sagst "irgendwann keine Ebene mehr da ist", dann hat man an irgendeinem Punkt, den man selbst vielleicht nicht mehr entdeckt, aufgehört, sich für den Freund zu interessieren. Man hat ihn nicht mehr gesehen, nicht mehr gehört, obwohl er da war. Ich habe das so erlebt, dass ich erkennen musste, dass der andere gar nicht wusste, wer ich bin, was ich tue .....

Ein Sprichwort sagt:

Nimm Dir Zeit für Deine Freunde, sonst nimmt die Zeit Dir Deine Freunde

Beziehung zwischen Menschen hat etwas mit Aufmerksamkeit und Interesse zu tun. Das ist nicht immer ausgewogen, kann auch mal sehr lange einseitig sein. Wer sich immer nur zurücklehnt und vom anderen etwas erwartet, der sieht den anderen nicht wirklich und dann gehen ihm Ebenen verloren und der anderen wird dann irgendwann aussortiert obwohl er Freund war.

Liebe Grüße
Martina
 
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Bei manchen hab ich einfach nur das Gefühl, die wollen sich treffen um einfach nur irgendjemanden zu haben, damit sie nicht alleine sind. Das nenn ich dann Nutzenbeziehung. Solche sind dann zwar nicht wählerisch, aber man ist dann auch ersetzbar, und das kanns ja wohl nicht sein.
Hallo Annie! :)

Das war und ist für mich auch schwer nachvollziehbar. Als ich 1993 das erste mal bei einem Astrologen war, sagte er mir: "...schon allein durch den Krebs-AC brauchen Sie eine Gefühlsbindung..." (da ging es um Beziehung/Männer). Und ich dachte mir: "Was denn sonst? Ist ja selbstverständlich!" Ist es eben nicht, denn manche brauchen den anderen nur wegen der Selbstbestätigung, etc. Das ist die Erdebene (von Simis 4 Ebenen), man ist froh, dass überhaupt jemand da ist.

Was ist denn mit solchen Beziehungen/Freundschaften, die man auf Herzensbasis eingegangen ist, und dann irgendwann keine Ebene mehr da ist? Irgendwo mag man den Menschen eigentlich doch noch, aber hat sich nichts mehr zu sagen.
Soll ich da jetzt an meiner eigenen Freundschaftsfähigkeit zweifeln? :confused:
Das ist auch ganz normal, dass sich Freundschaften auseinander leben. Hab ich auch erlebt, das geht dann ganz natürlich auseinander, man merkt, dass es vorbei ist. Da der Prozess ganz langsam vor sich geht, habe ich das nicht als schmerzhaft empfunden.

liebe Grüße
Lilith
 
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