Waage, Prinzip des Ausgleichs, Gleichungen

wenn man über Gleichungen spricht, dann ist man folgerichtig auch schnell bei dem Sacherverhalt:
"ins Gleichgewicht kommen".
Wie schon erwähnt, eine Gleichung sagt nur aus, daß rechts und inks gleich ist. Ich vermute, ich muß noch einmal zurück zum Gesetz des Ausgleichs:
Der Ohnmächtige gleicht sich mit dem Mächigen aus bei Pluto. (Was nur ein Beispiel für Pluto ist). Allgemein heißt es, der Gehemmte und der Kompensierende gleichen sich aus. Meyer verwendet dazu ein Vorzeichen, wobei er bei H- und K+ verwendet.
Also ergibt sich aus Ich und Du (die Welt da Draußen) bzw. Innen u. Außen ein Vorzeichenwechsel!
Nimmt man das hermetische Prinzip "Oben wie Unten" und deutet es nach "Innen wie Außen" um, ist auch hier ein Vorzeichenwechsel.
Außer, das Ich ist schon ausgeglichen und hat aus diesem Grunde kein Vorzeichen mehr. Opps, kein Vorzeichen?
Dazu nimmt man den Zahlenstrahl mit possitiven und negativen Zahlen. In der Mitte ist die Null. Hat die Null ein Vorzeichen? Sie ist in sich ausgeglichen, sie ist neutral. Bei Meyer´s Astrologie ist dies der Erwachsene. Beim Zahlenstrahl ist der Zahlenwert eine Analogie für die Frequenz.

Transite, Direktionen und rhythmische Auslösungen zeigen nur Auswirkungen, wenn was aus dem Gleichgewicht gekommen ist.
Ein Erwchsener nimmt die Pluto-Energie (Metapher) für strategische Zwecke für ein Konzept.
In der Meyer-Astrologie gibt es für jeden Planet Schlüsselbegriffe für Gehemmte, Kompensierente und Erwachsene.

Wenn jemand als Transit einen starken Saturn hat, doch dieser HE voller Aktivität trotz, wird er von Saturn ausgebremst. Und so wird Saturn zum Schicksal. Wenn er aber bei diesem Transit saturnbezogene vorgeht, z.b. Gedanken über seine Ziele macht, besteht kein Grund mehr, den HE auszubremsen. (Achtung, dieses Umsetzen ist nicht so leicht, wie es sich hier liest. Es geht vorranig um den Zusammenhang.)
Wie zuvor erwähnt, gibt es für beide Pluto und Mars Schlüsselbegriffe, die nicht so "weh" tun.
Natürlich ist es in der Astrologie auch so, daß man beide, Pluto und Mars kombinieren kann. Schönes Beispiel von dir: Druck und Hitze. Wenn man noch den Aspekt hinzu nimmt, beim Quadrat z.B kritisch.
Wenn z.B. ein Transit des Mars über den Pluto gegeben ist, dann versucht der Mars mit seinem Energien den Pluto ins Gleichgewicht zu bringen.
Ob das angenehm ist, ist nun wieder eine andere Frage.
Dazu wird zunächst das "ins Gleichgewicht kommen" des reinen Mars beschrieben. Dann das "ins Gleichgewicht kommen" des reinen Pluto.
Und daraus resultiert der Kombinationsfall des Mars über den Pluto.
Meyer´s Astrologie ist durch die Transaktionsanalyse freudianisch geprägt. S. Freud sagte mal metaphorisch, das Bewußtsein ist wie die Spitze des Eisberges. Das meiste ist unbewußt. Physikalisch ist Eis ca 10% leichter als Wasser. Darum schreiben viele dem Unbewußten ca 90% zu. Davon abgeleitet haben die ereignisorientierten Astrologen mit 90% Trefferwahrscheinlichkeit einen sehr hohen möglichen Wert. Die Intention dieser ist hohe Trefferrate bei der Prognose. Bei Meyer geht es über die Schicksalsgesetze nicht um hohe Trefferrate, sondern umdas Leben des HE angenehmer zu gestalten.

D.
 
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Wenn ein Unterdrücker sich über Unterdrückte ausgleicht, das ist doch ungerecht, oder?
Das Problem dieser Sichtweise ist, daß man es zu statisch sieht, obwohl es stimmt.

Deshalb versuche ich heute mal meine Gedanken zum dynamischen Ausgleich darzustellen. Doch zuvor muß ich ein brachbares Beispiel aufzeigen:

Es ist Winter, Innen gut beheizt und draußen ist es kalt. Was passiert, wenn man das Fenster öffnet?
Oben zieht die warme Luft raus und unten kommt die kalte Luft rein.
Das ist dynamischer Ausgleich über Temperaturunterschied.
Ein Schlüsselbegriff haben wir schon: den Unterschied!
Wir benötigen noch zwei andere. Was ist der Unterschied, wenn das Fenster offen oder geschlossen ist?
Die Luft kann strömen (offen) oder auch nicht (geschlossen).
Hiermit haben wir den zweiten Schlüsselbegriff: das Strömen!
Wenn das Fenster geschlossen ist, haben wir ein großes Hinterniss (Widerstand), daß die Luft strömen kann. Je weiter man das Fenster öffnet, desto geringer auch der Widerstand.
Damit haben wir den dritten und letzen Schlüsselbegriff: Widerstand.

Wenn man in der Physik wissen will, wieviel Wärme durch die Wand strömt, brauch man den Wärmewiderstand des Mauerwerks und den Temperaturunterschied von Innen und Außen. (Ist ein bisschen komplexer, eber wird halten es hier mal einfach.)
Als Gleichung sieht es dann wie folgt aus:
Temeraturunterschied istgleich Wärmestrom mal Wärmewiderstand.

Wenn man dieses Prinzip kypernetisch verallgemeinert heißt es dann:

Unterschied = Strom x Widerstand.

Welchen Planet kann man astrologisch für den Widerstand nehmen? Natürlich Saturn.

Jetzt komme ich wiederzurück auf das Beispiel:
Unterdrücker gleicht sich über die Unterdrückte aus.
Statisch ok. Dynamisch betrachtet mag es der Unterdrückte nicht. Und es besteht ein Unterschied zwischen Unterdrücker und Unterdrückten.
Was macht der Unterdrücker, daß es statisch bleibt? Er gibt die Regeln ((Saturn) vor und versucht so den dynamischen Ausgleich zu verhintern. Der Fluß für den Unterschied wird gestaut.
Was versucht der Unerdrückte? Er möchte mehr Fluß. Ist dies nicht möglich geht der Fluß als Beispiel in eine emotionalen Ausgleich über. Je nach Vernetzung in Wut, Ärger, Frust, ....

Aber insgesamt ist alles ausgeglichen!

D.
 
Hallo,

wenn man über den Austausch und die Wechselwirkungen von astrologischen Kräften und Energien spricht, dann sollte man genau die Grenzen des Sachverhaltes kennzeichnen, über den man spricht. Das ist dann das System, das man beschreibt.

Bei der Betrachtung lediglich eines Menschen gilt:

Die Summe der Energien der 12 astrolologischen Grundarchetypen ist konstant.

Bzw. die Summe der Änderungen der Energien der 12 Grundarchetypen ist gleich Null.

Nun geht man einen Schritt weiter in Richtung Komplexität. Bis man die vollständige Komplexität eines System beschreibt, sind sehr sehr viele Schritte zu vollziehen.

Man betrachtet z.B. 2 Personen. Und begrenzt die Fragestellung auf auf ein astrologisches Thema. Warum macht man zunächst diese restriktiven Einschränkungen der Systembeschreibungen? Es kann dann sauber argumentiert werden. Das schließt überhaupt nicht aus, das man nach der Behandlung eines einfachen Systems fortschreitet zu komplizierteren Systemen.

Wenn man über die Unterdrückungsituation zwischen zwei Menschen spricht, dann werden die skorpionisch plutonischen Gleichgewichte beschrieben.

Die erste Person hat ihr eigenes plutonisches Potential. Die zweite Person hat auch ihr eigenes plutonisches Potential.

Die Summe dieser beiden Potentiale ist konstant. Naturlich mit der Einschränkung, daß nur diese beiden Personen miteinander skorpionische Energien austauschen.

Die Summe der Änderungen dieser beiden skorpionischen Potentiale ist Null.

Wenn also die eine Person ihre skorpionische Macht erhöht, dann verringert sich die skorpionische Macht der anderen Person.

Die Person, die in der Lage ist, ihre eigenen Verdrängungen auf eine andere Person zu übertragen, unterdrückt die andere Person und hat Macht über diese andere Person.

Beste Grüße

norbertsco
 
Hallo,

Die Überschrift dieses Kapitels bzw. threads ist „Waage, Prinzip des Ausgleichs, Gleichungen“. Darum geht es im Wesentlichen.

Es wurden mehrmals Beispiele der plutonischen Gleichgewichte gewählt. Es hätten auch Beispiele aus den Archetypbereichen von Löwe/Sonne oder Krebs/Mond gewählt werden können. Aber nun ist man eben bei den Skorpion/Pluto Beispielen.

Im vorausgegangenen Beitrag wurde beschrieben, wie die Gleichgewichtssituation der skorpionischen Relationen aussehen, wenn man in einem System 2 Personen hat, die ein unterschiedliches Ausmaß an Verdrängungsstärke haben. Dabei wurde stillschweigend etwas vorausgesetzt. Nämlich, daß die beiden Personen die gleichen Kapazitäten für Verdrängungen haben.

Verdrängungsstärke und Verdrängungskapazität sind aber zwei unterschiedliche Sachverhalte. Die Verdrängungsstärke zeigt an, wie stark unterdrückt wird. Die Verdrängungskapazität zeigt an, wieviel unterdrückt wird.

Da nimmt man wieder das Beispiel, daß die beiden Personen jeweils einen Behälter haben in denen ihre Verdrängungen sind. Bei der ersten Person steht der Behälter unter einem Druck von 1000 bar und bei der anderen Personen steht der Behälter lediglich unter einem Druck von 100 bar. Wenn die beiden Druckbehälter in eine Austauschsituation kommen, dann resultiert daraus ein mittlerer Druck von 550 bar. Stillschweigend vorausgesetzt, daß die beiden Behälter gleich groß sind. Sind sie aber nicht. Die eine Person hat einen kleineren Behälter, die andere Person kann einen größeren Behälter haben. Wenn die erste Person mit dem 1000 Bar Druckbehälter einen doppelt so großen Behälter hat als die zweite Person mit den 100 bar, dann liegt der ausgeglichene Druck nicht bei 550 bar sondern bei 700 bar.

Die Größe der Behälter ist ein Maß für die Beeinflussungskapazität.

Nach diesen Beispiel geht man einen Schritt weiter zum nächsten Beispiel. Anstelle der ersten Person nimmt man nun eine Gruppe von sagen wir mal 1000 Personen, die gemeinsame Verdrängungen haben. Die sollen einen durchschnittlichen Verdrängungsdruck von 1000 bar haben. Dieser Gruppe steht nun die zweite Person mit ihren 100 bar Verdrängungdruck gegenüber. Die größere Gruppe hat in den meisten Fällen in ihrer Summe aber zusätzlich eine viel höhere Verdrängungskapazität als die einzelne zweite Person. Wenn die 1000 Personen umfassende Gruppe mit der einzelnen zweiten Person in einem Austausch von Verdrängungen tritt, dann wird der Durchnittsdruck, d.h. die durchschnittliche Verdrängungstärke bei 999 bar liegen. Die Gruppe zwingt der einzelnen Person ihre Verdrängungen auf.

Und nun kann man auch noch Sonderfälle beschreiben. Wenn die zweite Person resistent ist gegenüber einen Verdrängungsaustausch, dann kann sogar die einzelne Person der 1000 Personengruppe ihre Verdrängungen aufzwingen. Dieser Sonderfall liegt aber nur selten vor. Die zweite Person müßte schon einen Abkömmling einer Jupiter Saturn Pluto Konstellation in ihrem Geburtshoroskop haben.

Beste Grüße

norbertsco
 
Hallo,

die Quintessenz einer großen Anzahl von Beiträgen in diesem Kapitels ist:

Die Summe der Energien aller astrologischen Archetypen ist konstant.

oder anders beschrieben:

Die Gesamtheit der astrologischen Energie ändert sich nicht. Die Energien werden lediglich in unterschiedliche Erscheinungen, Gestalten, Prägungen und Formen verwandelt.

Wann und wie diese Metamorphosen passieren, ist aus dem zuständigen Horoskop ersichtlich.

Beste Grüße

norbertsco
 
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Ich zitiere mal aus "Die Gesetze des Schicksals"; Hermann Meyer; 2008; Seite 122:

"Viele glauben, daß viel Ungerechtigkeit auf der Welt herrscht! Das mag auf den ersten Blick tatsächlich so erscheinen, bei näherer Betrachtung aber wird erkennbar, dass dem eine Gesetzmäßigkei zugrunde liegt: Das Gesetz des Ausgleichs. Im Grunde ist immer alles ausgeglichen, jeder Mensch ist ausgeglichen, ja sogar die ganze Welt ist ausgegliche. Es fragt sich nur auf welcher Art und Weise. Zugegeben, es klingt hart, wenn hier zum Ausdruck gebracht wird, dass der Durchsetzungsschwache durch den Agressor oder der Unterdrückte durch den Unterdrücker ausgeglichen wird, dass nur der Agressor bez. der Unterdrücker und Machthaber den Unterdrückten zur Harmonie bringt."

Dass alles ausgeglichen ist, mache ich als naturwissenschaftlich orientierter Techniker sofort mit. Das kenne ich, also nichts Neues.

Wenn der Unterdrückte und Unterdrücker sich in Harmonie ausgleichen - hier Pluto - zeigt auch das dies innerhalb der Affinität stattfindet und diese beiden sich anziehen. So wirken drei Gesetze gleichzeitig. Dies liese sich fortsetzen, darum habe ich weiter oben die Zusammenhänge der Gesetze versucht zu beschreiben.

Woanders schreibt auch Meyer, daß der Ausgleich nur bei gleicher Frequenz stattfindet. Frequenz kann man wie den Zahlenstrahl betrachten. -5 wird durch +5 ausgeglichen, -3 mit +3.
Als0 -4 Pluto zieht +4 Pluto an.

D.
 
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