bin selber fisch mit steinbock-AC, also ist eine gewisse affinität zum thema gegeben.
@evelyn: die "weiche" wasser-konstellation mit der harten schale ist tatsächlich nichts ungewöhnliches. der sehr verletzliche krebs zieht sich einen harten panzer über und zwickt jeden, der ihm zu nahe kommt, mit seinen scheren... und fische, wenn sie sich nicht durch schnelle flucht entziehen oder im schwarm untertauchen (soziale einbettung im größeren ganzen), bilden auch gern giftige stacheln aus oder rächen sich durch gift, wenn sie wider willen vernascht werden (fugu...). es ist das phänomen der kompensation, das ja auch in der astrologie zum ausdruck kommt: in den achsen, die jeweils einen gegenpol bereithalten, über den wir bevorzugt kompensieren. wenn wir den eigentlichen wesenskern eines astrologischen attraktors als schwäche erleben (das kann die unterschiedlichsten gründe haben...), greifen wir gern zum gegenpol und bilden den als (oft übertriebene) stärke aus, um das ganze auszutarieren. prototyp: AC mars, DC waage (in der mundanen zuschreibung)... die solcherart hergestellte "ausgewogenheit" und "harmonie" lässt sich sehr hinterfragen und bringt letzten endes die lebensthemen, die die entwicklung auf die eigentlichen anlagen hin in bewegung hält.
wenn kinder sich als schwach erleben, kompensieren sie natürlich besonders gern - das ist existenz sichernder schutz. ob es konkret bei deiner tochter stier/stier ist? ... von den gegenpolen her wäre es eher jungfrau/steinbock. auf jeden fall aber erde... und alle kinder erleben irgendwann mal die herausforderung, schwimmen zu lernen. den festen boden zu verlassen und sich vertrauensvoll vom wasser tragen zu lassen.
mit wie sicheren gefühlen schwimmst du im leben, evelyn? auch das beeinflusst das kompensationsverhalten deiner tochter.
alles liebe,
jake