Vortsetztung der Hymmne

Kalki

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18. Juli 2010
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Strophe XIX
Ohne Zahl sind Deine Namen und ohne Zahl Deine Stätten; schwer erreichbar und unzugänglich Deine unzähligen himmlischen Ebenen. Selbst durch die Worte ohne Zahl können wir Dich nicht beschreiben. Mit Worten schildern wir Dich und mit Worten rühmen wir Dich. Durch Worte erwerben wir Göttliches Wissen, und mit Worten werden Dir Hymnen gesungen und Deine Eigenschaften gepriesen. Es sind Worte, die wir in Rede und Schrift gebrauchen, und in ihnen ist unser Los beschlossen. Doch Er, Der es so ordnet, steht über diesem Gesetz. Wie Du es bestimmst, so kommt es zu uns. Du wohnst allem inne, und es ist nichts, wo Dein Wort nicht ist. Welche Kraft habe ich, Dein wunderbares Wesen zu begreifen? Zu gering bin ich, mein Leben Dir zu opfern. Was immer Dir gefällt, ist gut. Du bist immer und ewig, o Formloser Einer.
Strophe XX
Wenn Hände, Füße und Körper schmutzig sind, werden sie mit Wasser rein gewaschen. Wenn die Kleider beschmutzt und fleckig sind, werden sie mit Seife gereinigt. Ist das Gemüt durch Sünden unrein geworden, kann es nur durch die Verbindung mit dem Wort wieder sauber werden. Durch Worte allein werden die Menschen nicht zu Heiligen oder Sündern, aber durch ihre Taten, die sie mit sich tragen, wohin sie sich auch wenden. Wie man sät, so erntet man. O Nanak, die Menschen kommen und gehen durch das Rad der Geburten und Tode nach Seinem Willen.
Strophe XXI
Pilgerfahrten, Barmherzigkeit, Nächstenliebe und Almosengeben hören auf, von Bedeutung zu sein, wenn man Zugang zu Til, dem inneren Auge, erlangt. Die Verbindung mit dem Heiligen Wort und seine Praxis mit hingebungsvollem Herzen, bewirken den Zutritt zu den Inneren Spirituellen Bereichen und waschen den Schmutz der Sünden an der Heiligen Quelle ab. Alle Tugenden sind Dein, o Herr; ich besitze nicht eine. Ohne die Praxis des Heiligen Wortes kann es keine Verehrung geben. Von Dir ist Bani, das Heilige Wort ausgegangen, welches der Pfad zur Erlösung ist. Du bist die Wahrheit, bezaubernd süß, und mein Geist verlangt nach Dir. Bei welcher Gelegenheit, in welcher Epoche, zu welcher Woche, an welchem Tag, zu welcher Jahreszeit, zu welcher Stunde war es, als Du zuerst ins Dasein tratest und Dir Selbst Ausdruck verliehen hast? Die Pandits konnten es nicht ermitteln, sonst würde es in den Puranas stehen; und auch die Kazis konnten es nicht bestimmen, sonst würde es im Koran zu finden sein; noch konnten es Yogis und andere verkünden. Der Schöpfer allein kennt die Stunde, zu der Er in Erscheinung trat. Wie soll ich mich an Dich wenden, wie Dich preisen, o mein Herr? Wie soll ich Dich beschreiben, wie Dich erkennen? O Nanak, alle sprechen von Dir, und einer klüger als der andere. Groß bist Du und noch größer ist Dein Heiliges Wort. Was Es will, geschieht. Du allein kennst Deine Größe. Und jene, o Nanak, die vorgeben, das meiste zu wissen, erfahren keine Ehre im jenseitigen Leben.
Strophe XXII
Es gibt Millionen niederer Regionen und Himmel über Himmel. Endlos ist der Mensch gewandert auf der Suche nach Ihm. Auch die Veden sagen das. Die Bücher der Moslems sprechen von achtzehntausend Welten, und es ist die gleiche Kraft, die sie alle erhält. Könnte Sie erklärt werden, so hätten wir einen Bericht darüber, doch alle Versuche einer Beschreibung misslangen. O Nanak, gestehe Seine Größe; Er allein kennt Sich.
Strophe XXIII
Seine Ergebenen rühmen Ihn, doch erlangen sie nie volles Wissen über den Unendlichen, so wie Flüsse, die sich ins Meer ergießen, dessen Tiefen nicht erkennen. Selbst Kaiser und Könige mit unermesslichem Besitz und riesigen Reichen können sich nicht mit einer Ameise vergleichen, die voll der Liebe zu Gott ist.
Strophe XXIV
Endlos ist Sein Ruhm, endlos die Worte der Lobpreisung, endlos Seine Werke und endlos Seine Gaben, endlos Seine Schau und endlos Seine Inspiration. Endlos und über allem Begreifen ist Seine Ansicht, endlos Seine Schöpfung und endlos ihre Ziele. Endlos ist der Menschen angstvolle Suche nach Seinen Grenzen, aber Seine Grenzen sind nicht zu finden. Endlos ist Er, und keiner weiß, wo Er aufhört. Je mehr wir sagen, desto mehr ist Er. Erhaben ist der Herr und erhaben Seine Wohnstatt, noch erhabener ist Sein Heiliges Wort. Wer Seine Höhe erreicht, der allein kann Ihn schauen. O Nanak, Er allein kennt Seine Größe, und nur Sein Gnadenblick kann uns auf Seine Höhe erheben.
Strophe XXV
Sein Wohlwollen ist mannigfach, und niemand kann es aufzeichnen; Er gibt alle Dinge und verlangt nichts dafür zurück. Zahlreiche Krieger gibt es, die Bettler sind an Seiner Tür und viele andere mehr, die man nicht zählen kann. Viele sind es, die Seine Gaben missbrauchen und der Sinnlichkeit frönen; und viele, die Seine Wohltaten empfangen, verleugnen Ihn. Viele sind der Toren, die nur essen und genießen und dabei nicht an den Spender denken. Und viele liegen danieder, von Hunger, Not und Schmerz geplagt, die ebenfalls Deine Gaben sind, o Herr. Knechtschaft und Erlösung, beides ist nach Seinem Willen; und kein anderer hat dabei etwas zu sagen. Sollte einer wagen, etwas zu behaupten, wird er bald Grund haben, seine Unbesonnenheit zu beklagen. Er weiß alles und gibt dementsprechend, aber wenige sind es, die das erkennen. O Nanak, wem Er Seine Gnade der himmlischen Musik verleiht, der ist der König der Könige.
Strophe XXVI
Unvergleichlich sind Seine Attribute und unschätzbar Seine Werke. Unvergleichlich sind Seine Händler und unschätzbar Seine Güter und Seine Vorräte. Unvergleichlich sind die Kunden, welche kommen, und unschätzbar die Waren, die sie kaufen. Unvergleichlich ist Seine Liebe, und unvergleichlich jene, die in ihr aufgehen. Unvergleichlich ist Sein Gesetz, und unvergleichlich Sein Gericht. Unvergleichlich sind die Waagschalen Seiner Gerechtigkeit, und unvergleichlich das angelegte Maß. Unvergleichlich ist Sein Großmut, unvergleichlich Seine Gunst. Unvergleichlich Seine Barmherzigkeit, und unvergleichlich Seine Gebote. Wie unvergleichlich! Wie unschätzbar! Wer vermag Ihn zu beschreiben? Seine Ergebenen, die zu Seinem Ruhme sangen, verfielen in Schweigen, und so auch die Veden, die Puranas und die Gelehrten. Die Brahmas und Indras singen von Ihm, und die Gopis und Govind tun das gleiche. Shiva und die heiligen Siddhas rühmen Ihn. Die Sterblichen wie die Unsterblichen, alle singen zu Seinem Ruhm. Unzählige sprechen von Ihm und Unzählige machen den Versuch. Unzählige mehr sind dahingeschieden, indes sie von Ihm sangen. Doch Er ist und bleibt unbeschreiblich. Der Mensch kann Ihn nur erblicken, wenn Er Sich Ihm enthüllt. O Nanak! Erkenne Ihn als den einzig Wahren. Und jene, die Ihn zu begreifen vorgeben, sind sicher die Dümmsten unter den Menschen.
Strophe XXVII
Wie wunderbar ist Deine Pforte, wie wunderbar Deine Wohnstatt, von der aus Du über Deine große Schöpfung wachst. Zahllos sind die Instrumente und Harmonien, die darin erklingen, zahllos die Takte und zahllos die Sänger, die Deine Herrlichkeit preisen. Die Elemente – Wind, Wasser und Feuer – singen von Dir, und von Dir singen der König des Todes und die ihm berichtenden Engel. Dir singen die Götter und Göttinnen, denen Du ihre Schönheit gabst. Dir singen Shiva, Brahma und auch Indra von seinem Thron. Dir singen die Siddhas in ihren Meditationen und die Sadhs in ihrer Betrachtung. Dir singen die Asketen, die Rechtschaffenen, die Zufriedenen und die Heldenmütigen nicht minder. Dir singen die gelehrten Pandits und die Rishis zu aller Zeit und rezitieren aus den Heiligen Veden. Dir singen die herzbestrickenden Nymphen des Himmels, der Erde und der niederen Reiche. Dir singen Deine Edelsten (die Heiligen) und dazu die achtundsechzig Pilgerorte. Dir singen die mächtigen Krieger, die tapferen Helden und alle lebenden Geschöpfe. Dir singen die irdischen Regionen, die Himmel und die Universen, erschaffen und erhalten durch Dich. Auch jene, die Dir wohl gefallen, singen Dir zum Ruhme und sind gesättigt in der Liebe und Hingabe zu Dir. Und es sind Unzählige mehr, die Dir lobsingen, derer man sich nicht einmal besinnen kann; alle liegen jenseits von Nanaks Gesichtskreis. Er ist und bleibt allein der Ewig Seiende Herr. Er ist die Wahrheit, und wahr ist Sein Heiliges Nam. Er ist und wird in alle Ewigkeit sein. Er, der alle Schöpfungen gebar, wird niemals vergehen, wenn auch die Welten schwinden. Er, der die Natur mit all ihren Farben und Formen schuf, schaut auf Sein Werk, wie es Seiner Größe ziemt. Er ist der Höchste Meister und tut, was Ihm gefällt. Er ist der König der Könige, der Allmächtige Herr. Und uns, o Nanak, bleibt nur, in Seinem Willen zu beharren.
Strophe XXVIII
Möge Genügsamkeit euer Ohrring sein und Streben nach dem Göttlichen und Achtung für das höhere Selbst euer Beutel. Ständige Meditation über Ihn, sei eure Asche. Bereitschaft für den Tod soll euer Umhang sein, und euer Körper sei wie eine reine Jungfrau. Eures Meisters Lehren mögen der Stab sein, der euch stützt. Höchste Religion ist, sich zur Universalen Bruderschaft zu erheben, ja, alle Geschöpfe als euresgleichen zu betrachten. Besiegt euer Gemüt, denn Sieg über das Ich ist Sieg über die Welt. Heil, Heil, Ihm allein, dem Ersten, Reinen, Ewigen, Unsterblichen und Unveränderlichen in allen Zeitaltern.
Strophe XXIX
Möge Göttliches Wissen dein Brot sein, möge Barmherzigkeit dein Aufwärter sein; die in allem vibrierende Göttliche Musik sei deine Trompete. Er ist der einzige Herr und er hat die Schöpfung nach Seinem Willen geschaffen. Reichtum und übernatürliche Kräfte entfremden uns dem Herrn. Die ganze Welt bewegt sich nach den zwei Prinzipien der Vereinigung und Trennung, und alle erhalten ihren Anteil, wie Er es bestimmt. Heil, Heil Ihm allein, dem Ersten, Reinen, Ewigen, Unsterblichen und Unveränderlichen in allen Zeitaltern.
Strophe XXX
Die Große Mutter empfing und brachte drei Regenten hervor: als ersten den Schöpfer, als zweiten den Erhalter und als letzten den Zerstörer. Was Er will, vollbringen sie. Sie wirken unter Seinem Willen. Doch groß ist das Wunder, denn obgleich Er über ihnen wacht, erblicken sie Ihn nicht. Heil, Heil Ihm allein, dem Ersten, Reinen, Ewigen, Unsterblichen und Unveränderlichen in allen Zeitaltern.
Strophe XXXI
Er wohnt in allen Ebenen der Schöpfung und birgt in ihnen Seine großzügigen Gaben, die nur einmal hineingegeben wurden und keiner Ergänzung bedürfen. Was immer wir empfangen, empfangen wir auf Sein Geheiß. Er allein hat Seine Schöpfung geschaffen. Und Er wacht über sie. O Nanak! Die Werke des Wahren Einen sind Wirklichkeit. Heil, Heil Ihm allein, dem Ersten, Reinen, Ewigen, Unsterblichen und Unveränderlichen in allen Zeitaltern.
Strophe XXXII
Möge eine Zunge sich in hunderttausende vermehren, nein, selbst zwanzigmal mehr, und jede von ihnen endlos Seinen Heiligen Namen preisen. Auf diesem Weg liegen die Stufen, die zu Gott führen, und wenn man sie emporsteigt, wird man Eins mit Ihm. Wenn sie vom Himmel hören, trachten selbst die Würmer danach, Ihn zu erreichen, ohne zu wissen, dass Erlösung nur durch Seine Gnade kommt. Und jene, die etwas anderes sagen, sind eitle Schwätzer und Lügner.
Strophe XXXIII
Du hast nicht die Macht zu sprechen oder stille zu sein, keine Macht zu verlangen oder zu geben. Du hast nicht die Macht über Leben und Tod, keine Macht über Reichtum und Stand, wofür du immer rastlos bist. Du hast keine Macht über Spirituelles Erwachen, keine Kraft, die Wahrheit zu erkennen oder deine eigene Erlösung zu erlangen. Möge der, welcher die Kraft zu haben glaubt, es versuchen. O Nanak! Keiner ist hoch oder niedrig, außer durch Seinen Willen.
Strophe XXXIV
Als Er den Tag und die Nacht, die Monate und die Jahreszeiten, das Feuer, den Wind, das Wasser und die niederen Regionen schuf, begründete Er inmitten all dessen die Erde als Dharm Khand oder die Arena des Handelns. Und Er bevölkerte sie mit Geschöpfen vieler Farben und Formen, Geschöpfe, deren Menge nicht zu zählen ist. Alle werden nach ihren Taten beurteilt, denn der Herr ist wahr und makellos ist Sein Gesetz. Jene, die Ihm wohlgefällig sind, werden geehrt in Seinem Reich, und es ist nur durch Seine Gnade, dass man diese Auszeichnung erfährt. Die Unvollkommenen werden dort vollkommen. O Nanak! Es ist dort, wo sich dieses Mysterium enthüllt.
Strophe XXXV
Soviel vom Bereich des Dharma. Und nun zu Gyan Khand, dem Bereich des Wissens:
Zahllos seine Elemente, Luft, Wasser und Feuer, und zahllose Krishnas und Shivas, und zahllos die Brahmas, welche die verschiedenen Schöpfungen gestalten mit zahllosen Formen und zahllosen Farbschattierungen. Zahllos die Handlungsbereiche, zahllos die goldenen Berge, und zahllos die Dhrus die darin meditieren. Zahllos sind die Indras, zahllos die Sonnen und Monde, und zahllos die ätherischen Regionen; zahllos die Siddhas, die Buddhas, die Naths, und zahllos die Götter und Göttinnen. Zahllos sind die Danus und die Weisen, und zahllos die mit Juwelen besetzten Ozeane. Zahllos die Schöpfungsquellen, zahllos die Harmonien, zahllos jene, die ihnen lauschen, und zahllos, sind die Verehrer des Wortes, endlos und unendlich, o Nanak! ist dieser Bereich.
Strophe XXXVI
Göttliche Erkenntnis erleuchtet alles im Bereich des Wissens, während himmlische Symphonien unendliche Musik ertönen lassen, und Freude und Wonne alles überragt.
Als nächstes kommt der Bereich der Verzückung, in dem das Wort bezaubert. Alles dort Geschaffene ist von wunderbarer Seltenheit und jenseits aller Beschreibung. Wer immer ihn zu schildern sucht, hat seine Torheit zu beklagen. Hier werden Gemüt, Vernunft und Verstand vergeistigt, das Selbst kommt zu sich und durchdringt in seiner Entfaltung die Götter und Weisen.
Strophe XXXVII
Höher noch steht Karm Khand, der Bereich der Gnade. Hier ist das Wort alles in allem, und nichts anderes überwiegt. Hier verweilen die Tapfersten der Tapferen, die Bezwinger des Gemütes, voll der Göttlichen Liebe. Hier verweilen die Verehrer durch Verehrung, unvergleichlich wie Sita. Erleuchtet mit unaussprechlicher Schönheit, alle Herzen ganz von Gott erfüllt, sie leben jenseits vom Reich des Todes und der Täuschung. Hier verweilen die Bhagats oder Weisen, angelockt aus allen Regionen, welche sich erfreuen an dem Wahren Einen und leben in fortwährender Glückseligkeit.
Sach Khand oder der Bereich der Wahrheit ist der Sitz des Formlosen Einen. Hier erschafft Er alle Schöpfungen, Sich erfreuend im Gestalten. Hier sind viele Regionen, himmlische Systeme und Universen, welche zu zählen das Zählen des Unzählbaren wäre. Hier, aus dem Formlosen heraus, nimmt das himmlische Plateau und alles andere Gestalt an, alles dazu bestimmt, sich zu bewegen nach Seinem Willen. Der, welcher gesegnet ist mit dieser Vision, erfreut sich in ihrer Kontemplation. Aber, o Nanak, dermaßen ist ihre Schönheit, dass der Versuch sie zu beschreiben, bedeutet das Unmögliche zu versuchen.

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Strophe XXII

Es gibt Millionen niederer Regionen und Himmel über Himmel. Endlos ist der Mensch gewandert auf der Suche nach Ihm. Auch die Veden sagen das. Die Bücher der Moslems sprechen von achtzehntausend Welten, und es ist die gleiche Kraft, die sie alle erhält. Könnte Sie erklärt werden, so hätten wir einen Bericht darüber, doch alle Versuche einer Beschreibung misslangen. O Nanak, gestehe Seine Größe; Er allein kennt Sich.




Die Begrenztheit die hier mit 18.000 angegeben ist macht mich ein wenig skeptisch. Ist es doch dem Menschen einfach darüber hinaus zu gehen und mit Millionen und Milliarden zu jonglieren.

Aber gut, nehmen wir das als Ansatz einer Formel.

18 ist für uns heute 6 Uhr am Abend, wenn der Mond sichtbar wird,
und in der jüdischen Tradition begann zu diesem Zeitpunkt der neue Tag.
Auch das Jahr ist gerechnet in Mondjahren und Mondmonaten.

Dabei gilt der Mond wesentlich schneller im Verhältnis zur Erde,
als es die Beziehung Sonne zur Erde an den Tag bringt.
Damit ergeben sich rein natürlich durch die Anpassung zwei verschiedene dynamische Systeme.
Betrachtet wir nun in einer Optimierungsaufgabe eine möglichst große Differenz
zwischen einer langsamen und einer raschen Befindlichkeit,
dann kann durchaus eine Symbolik für den Unterschied zum Tragen kommen,
darf also mit einer hohen Zahl, etwa 18.000, angegeben werden.

Kann bedeuten in einem irdischen Sein von Materie und Energie,
hin zu einer ideellen und geistigen Befindlichkeit,
wird der Versuch durch Geschwindigkeit einen annähernd gleichen Zustand zu erreichen,
dazu führen dass sich Tempo in Wärme und Hitze verwandelt.

Damit lassen sich viele vergleichende bildliche Darstellungen der Vergangenheit erklären.
Ebenso dürfte klar werden, dass wir es im Jenseits nicht mit Energie und Kraft zu tun haben.




und ein :cool: :weihna2
 
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Kalki: Es gibt Millionen niederer Regionen und Himmel über Himmel. Endlos ist der Mensch gewandert auf der Suche nach Ihm. Auch die Veden sagen das. Die Bücher der Moslems sprechen von achtzehntausend Welten, und es ist die gleiche Kraft, die sie alle erhält. Könnte Sie erklärt werden, so hätten wir einen Bericht darüber, doch alle Versuche einer Beschreibung misslangen. O Nanak, gestehe Seine Größe; Er allein kennt Sich.

18000 und gleichzeitig Millionen... solche Stellen in inspirierten Schriften sollten immer sofort stutzig machen.
Die sowas schreiben, sind ja keine Dummköpfe.
Im Gegenteil, hier liegen "Pack-enden", die packenden Widersprüche, die zum Denken auffordern und zur Ein-Sicht..., die keine Widersprüche findet.

die 18000 zeigt (unter anderem, ich gebe hier nur zwei von vielen Bezügen wieder) dass die Welten alle in Liebe und durch Liebe gebaut und aufrechterhalten werden.
...und sie zeigt nebenbei für die Eingeweihten einen Teil der Schöpfungsformel, mit der die Millionen und Abermillionen Welten geschaffen sind.
 
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