Vorsicht vor'm bösen Wolf!

Hinzu kommt noch, Jäger jagen aus Spaß an der Sache. Wölfe und andere Raubtiere müssen jagen, um zu überleben. Jäger die dann behaupten "Wölfe machen ihnen die Beute streitig", sind das Letzte.

Du verallgemeinerst viel zu sehr!
Jäger jagen nicht aus Spaß, obwohl es gewiss auch Hirnis gibt, die sowas tun, ist aber nicht die Masse.
Nicht jeder Jäger schürt auch die Ammenmärchen, und vor allem muss ein Unterschied gesehen werden, zwischen landesinternen Jagdverbänden, und eben dem Jäger selbst.
Es gibt durchaus richtig "coole" Typen, die sich mehr für Wolf, Luchs usw einsetzen, als es in der Presse herumpalavert wird :)

In manchen Gegenden macht es sogar durchaus Sinn, wenn ggf. ein Wolf geschossen wird. Rudellose Tiere, evtl noch als Streifer ohne festes Gebiet überleben in freier Natur auch nicht lange.
Erik Ziemen, und Werner Freud haben sehr gute Lektüre und Fachkenntnis dazu veröffentlicht.
Ich befürworte auch die Wiederansiedlung des Wolfes hier, allerdings, zum SChutz!!! der Tiere, eben in Gegenden, wo es auch noch die Möglichkeit von Revierbesitz gibt, und nicht solche Fichtenschonungsforste, die der Michel dann als Wald benennt.
 
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Es gibt durchaus richtig "coole" Typen, die sich mehr für Wolf, Luchs usw einsetzen, als es in der Presse herumpalavert wird :)
Die gibt es, das stimmt.

In manchen Gegenden macht es sogar durchaus Sinn, wenn ggf. ein Wolf geschossen wird. Rudellose Tiere, evtl noch als Streifer ohne festes Gebiet überleben in freier Natur auch nicht lange.
Für mich macht es absolut keinen Sinn, irgendein gesundes Tier zu töten. Weder Wolf, noch sonst eines. Im Falle des Wolfes:
wenn man jeden Einzelgänger erschiessen würde, weil ein Wolf allein es eh nicht lange machen würde, dann gäbe es bald auch keine Rudel mehr. Denn Jungtiere wandern irgendwann aus ihrem vertrauten Rudel, indem sie aufwuchsen, aus und suchen einen PArtner um ein neues Rudel zu gründen. Das verhindert Inzuchten.
 
Erik Ziemen, und Werner Freud haben sehr gute Lektüre und Fachkenntnis dazu veröffentlicht.
Mein Verhältnis zu Zimen ist ein bißchen gespalten. Er hat eine Menge herausgefunden, aber Gehegeforschung ist auf die Wilden nicht übertragbar. Und rudellose Tiere? Ungefähr 17% der Wilden sind solo, auf der Dispersion, der Suche nach einem Revier, einer Partnerin oder einfach aus Freude am Wandern (ja, auch das gibt es)... Die überleben sehr gut, wenn der Mensch sie in Ruhe läßt... Gleichwohl ist dieses Leben natürlich nicht ungefährlich...

Für mich ist das Töten eines Wolfes absolut tabu (aus verschiedenen Gründen, nicht nur wegen des Artenschutzes), außer in den extrem seltenen Fällen echt Notwehr, und das tut's bei einem Einzeltier auch ein Klaps auf die Nase... Wölfe gibt es in der heutigen Form seit gut einer Million Jahren. Wie haben sie das nur ohne die "ordnende Hand" des "Jägers" geschafft?

LG
Grauer Wolf
 
Für mich macht es absolut keinen Sinn, irgendein gesundes Tier zu töten. Weder Wolf, noch sonst eines. Im Falle des Wolfes:
wenn man jeden Einzelgänger erschiessen würde, weil ein Wolf allein es eh nicht lange machen würde, dann gäbe es bald auch keine Rudel mehr. Denn Jungtiere wandern irgendwann aus ihrem vertrauten Rudel, indem sie aufwuchsen, aus und suchen einen PArtner um ein neues Rudel zu gründen. Das verhindert Inzuchten.

Bin ich im Klaren darüber. Ändert aber dennoch nix an meiner obigen Aussage.
In den Gegenden wo Wölfe geschossen wurden (und sind wir ehrlich: In D & AU sind solche Abschüsse Einzelfälle vom feinsten!!) gab es kein Habitat, fürt diese Tiere, und die natürliche Scheu war auch nicht vorhanden.

Mein Verhältnis zu Zimen ist ein bißchen gespalten. Er hat eine Menge herausgefunden, aber Gehegeforschung ist auf die Wilden nicht übertragbar. Und rudellose Tiere? Ungefähr 17% der Wilden sind solo, auf der Dispersion, der Suche nach einem Revier, einer Partnerin oder einfach aus Freude am Wandern (ja, auch das gibt es)... Die überleben sehr gut, wenn der Mensch sie in Ruhe läßt... Gleichwohl ist dieses Leben natürlich nicht ungefährlich...

Für mich ist das Töten eines Wolfes absolut tabu (aus verschiedenen Gründen, nicht nur wegen des Artenschutzes), außer in den extrem seltenen Fällen echt Notwehr, und das tut's bei einem Einzeltier auch ein Klaps auf die Nase... Wölfe gibt es in der heutigen Form seit gut einer Million Jahren. Wie haben sie das nur ohne die "ordnende Hand" des "Jägers" geschafft?

Mein Guter, Du kennst meine Ansicht und positiven Gedanken zum Wolf. Nur, ich mache keinen Kultstatus darum. Er ist für mich als "Bruder" ein Wildtier, nicht mehr oder Weniger.
Zimen hat gute Sachen erforscht; es bringt halt auchnicht viel, hier jetzt gross inhaltlich tiefergehende Lektüre zu posten, wo die Leser eh nicht drinbleiben, weils zuviel Thema ist...
~~~~~~~~~
Mir scheint, hier hats genauso oft die völlig sinnlosen Vorstellungen und stereotypen Denken, was denn "Jäger" sind und Tun, wie in den ganzen Veganer-Tierfreund-Streichel-Mich Blödsinnsgruppen.
Ich leb in ner Gegend, wo Jagd noch etwas Normales ist; und wo auch "Wilderer" bis in die 70er Jahre Alltag waren.
Diese Gutmenschenpresse und "Böse Jäger" Mentalität hat mMn kindlich naive Vorstellungen, aber kaum einen erfassenden Punkt.
Vielleicht hab ich auch nur, berufsmässig, eher die vernünftigen, "guten" Jagdherren und Damen kennengelernt, kann auch sein.
 

Terrifying Wolf Bites Steve - Deadly 60 - Series 2 - BBC

Der Titel irritiert nicht nur, sondern ist schwach gewählt - Hier sieht man einen Wolf der kurz mal nach einer Hand schnappt...und das nicht grundlos...ansonsten verhalten sich die gezeigten Tiere sehr menschenfreundlich, vermutlich, weil sie Menschen auch gewöhnt sind, trotzdem sind es immernoch Wildtiere...

Ähnliche Berichte habe ich aber auch schon von Tieren gehört, die ohne Menschenkontakt sind. Selbst hatte ich eine ähnliche Begegnung in den USA mit Schwarzbären, wobei die nicht so sehr auf Körperkontakt aus sind wie Wölfe.

Das Fehlverhalten von Steve bestand übrigens darin, daß er aufgestanden ist und der Wolf, dem das zu plötzlich war, sich dadurch bedroht gefühlt hat...der Schnapper war auch eher nur ein andeuten:"Du machst was falsch, erschreck mich nicht, sonst beiß ich"

Auf einen Wolf zu schiessen, weil er so (zu) nah herankommt, zeigt eigentlich wie wenig jener Jäger von einem Wolf eine Ahnung hat und wie sehr er sich fürchtet...die gehören alle neu eingeschult und zwar im Wolfsgehege, ohne Schusswaffengebrauch. Aber zur Jägerzunft will ich mich garnicht näher äussern...da kommt nichts Gutes dabei heraus.

Wer mit Wildtieren keine Erfahrung hat, dem würde ich aber generell raten, Abstand zu halten oder ihn zu suchen. Ich möchte es fast mit der richtigen Handhabe von Dämonen vergleichen. In ihrem natürlichen Wesen nicht Böse, können sie dennoch verheerend schädlich wirken, wenn man sich ihnen gegenüber "falsch" verhält, obwohl sie doch vor einem Moment noch so knuddlig aussahen...nix da...schaut euch die Zähne mal genauer an...isn Raubtier! xD
 
Auf einen Wolf zu schiessen, weil er so (zu) nah herankommt, zeigt eigentlich wie wenig jener Jäger von einem Wolf eine Ahnung hat und wie sehr er sich fürchtet...die gehören alle neu eingeschult und zwar im Wolfsgehege, ohne Schusswaffengebrauch. Aber zur Jägerzunft will ich mich garnicht näher äussern...da kommt nichts Gutes dabei heraus.

Wer mit Wildtieren keine Erfahrung hat, dem würde ich aber generell raten, Abstand zu halten oder ihn zu suchen. Ich möchte es fast mit der richtigen Handhabe von Dämonen vergleichen. In ihrem natürlichen Wesen nicht Böse, können sie dennoch verheerend schädlich wirken, wenn man sich ihnen gegenüber "falsch" verhält, obwohl sie doch vor einem Moment noch so knuddlig aussahen...nix da...schaut euch die Zähne mal genauer an...isn Raubtier! xD

Aber immer dabei im Auge behalten, wir sind hier in D/AU ; und nicht in Kanada (B.C.); oder in den Karpaten, der Taiga etcpp.
Man kann die hierigen "Wald"gebiete nicht mit solchen in grad genannten Ländern vergleichen, das weisste selber :)
Dass durch die Altherren Jägerschaft, die noch nach "Preussischem Ideal" aufziehen, viel Scheisse, grad was auch Wolf angeht, oder Luchs, Bär.... passiert ist, steht ohne Frage.
Aber bitte nicht immer so mit Pauschal"meinungen" wild umsichwerfen, das ist dasselbe, was die Wolfskritiker eben auch zu diesem wunderschönen Tier tun.

Geschmeidig bleiben, sonst wirds nur wildromantisch-lächerlich.
Wildtiere sind Wildtiere, das ist alles. Und eine vernünftige Wiedereingliederung des Wolfs in den Nahrungskreis/kette, haben wir uns doch vor Jahrzehnten schon verbaut.
Es ist weniger der Jäger, der heute noch soviel Mist macht, sondern WIR als "Gesellschaft", mit unserem Konsum und Tun, sorgen massiv mit dafür!
 
Aber immer dabei im Auge behalten, wir sind hier in D/AU ; und nicht in Kanada (B.C.); oder in den Karpaten, der Taiga etcpp.
Man kann die hierigen "Wald"gebiete nicht mit solchen in grad genannten Ländern vergleichen, das weisste selber :)
Dass durch die Altherren Jägerschaft, die noch nach "Preussischem Ideal" aufziehen, viel Scheisse, grad was auch Wolf angeht, oder Luchs, Bär.... passiert ist, steht ohne Frage.
Aber bitte nicht immer so mit Pauschal"meinungen" wild umsichwerfen, das ist dasselbe, was die Wolfskritiker eben auch zu diesem wunderschönen Tier tun.

Geschmeidig bleiben, sonst wirds nur wildromantisch-lächerlich.
Wildtiere sind Wildtiere, das ist alles. Und eine vernünftige Wiedereingliederung des Wolfs in den Nahrungskreis/kette, haben wir uns doch vor Jahrzehnten schon verbaut.
Es ist weniger der Jäger, der heute noch soviel Mist macht, sondern WIR als "Gesellschaft", mit unserem Konsum und Tun, sorgen massiv mit dafür!

Ein Wolf läuft schon mal 80km...im einer Nacht...so ein Rudel knapp unter 10 Tieren, erzeugt automatisch wandernde Ableger...in Deutschland ist das territorial möglich...grad in Nord und Ostdeutschland...zumindest zu Zeit. War auch schon im Wolfsgebiet in Finsterwalde und Spuren gesichtet, allerdings begegnungslos. In Österreich wirds da schon enger.

Habe selbst in der entfernten Verwandtschaft einen Jäger und Förster, der dem Märchenklischee des guten Waidmanns entsprungen sein könnte...von diesem Schlag gibts aber nicht so viele.

Mit Wildtierromantik hab ich es selbst aber auch nicht so, eben durch reale Begegnungen mit den Tieren.
Im Gespräch mit einem Lakota Elder meinte dieser auch einmal daß wenn du ins Reservat rausgehst, das niemals ohne Schusswaffe sein wird. Man weiß zwar, daß die Pumas gerne unterhalb der Felsen liegen und meidet diese entsprechend, so daß es zu keinen unangenehmen Begegnungen kommt und trotzdem greifen Pumas, selten aber doch an...Schuss auf 30 Meter...wenn du verfehlst hast du einen Nachschuss und wenn der danebengeht, wars das.

Das Gleiche gilt für Eisbären und und und...

Einem Jäger wird auch klar sein, daß sein Fang nach Wildabschuß das Interesse der Wölfe auf sich zieht. Für all das muß eine sinnvolle Lösung, für Mensch und Tier gefunden und nicht durch negativorientierte Pressemeldungen Landwirte und Bevölkerung gegen den Wolf aufgebracht werden. Präventivmaßnahmen, Entschädigungstopf, da gibt es viel zu tun...

Was mich hier an der Jägerzunft massiv stört, so wie ich sie kennenlernen durfte, ist, daß so gewisse "Abschussgehege" in denen sich Hobbyschützen einmal als Jäger versuchen dürfen, stillschweigend toleriert werden...klar bringt das Geld. Und die Würste und der Wildspeck hängt schon bereit, für den Fall daß man aus 20 Meter Entfernung doch nicht trifft. Frage mich nicht was ich mit so einer Einrichtung tun würde (getan habe), wenn ich sowas entdecke...

Ich spreche mich gegen Jäger aus, die 5 Schüsse brauchen, bis das Tier endlich tot ist, gegen Jäger, bei denen offensichtlich ist, daß ihnen der Blutsport Spaß macht (Tierquäler mit Waffenschein) und gegen Jäger, die sich im Wald konsumorientiert bedienen, ohne mit ihrem Arbeitsplatz auch nur ansatzweise verbunden zu sein.

Da gehören so wie beim Führerschein ab einem gewissen Alter strengere Kontrollen und bei entsprechenden Vergehen müßte eben nachgeschult werden oder Lizenzentzug. Doch das wird nicht passieren, die Jägerlobby ist gut aufgestellt.
 
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Wölfe sind keine Kuscheltiere, ob Du es nun willst oder nicht.
Sie sind geblieben was sie immer waren: ungezämt, wild, frei, die personifizierte Kraft und Ästhetik der Natur, vom Menschen unverdorben, rein..........

Wolf

In seinen Augen spiegeln sich die Feuer der Sonne und der Glanz des Mondes,
und seine Zähne sind scharf um zupacken zu können
sein Wesen ist auch sanft und zärtlich
zu der Gefährtin und ihren Welpen
mit energischer Strenge seinen Rang behauptend
bis zur Selbstaufgabe treu dem Rudel gegenüber
führt er die Seinen
durch endlose Wälder
zum Jagen, zum Spielen, zum Lieben,
zum singen nächtens
uralter Lieder an den Mond.

LG








Mögen sie uns noch lange erhalten bleiben:guru:

LG



ich hab den beweis, dass man mit wölfen doch kuscheln kann, kuck dir den post von holztiger auf der nächsten seite an, der hat da ein interessantes video hochgeladen.
 
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