Vorsicht! Masernerkrankung schwächt Immunsystem dauerhaft

http://www.faz.net/aktuell/politik/...ach-europa-das-elend-in-eritrea-13850121.html
Die Masern schwächen das Immunsystem der Betroffenen über viele Jahre hinweg.

Was ja nicht dauerhaft bedeutet, oder? :rolleyes:

"Es wurde beobachtet, dass das Masernvirus nicht wahllos Lymphozyten befällt, sondern über einen spezifischen Rezeptor (CD150) vor allem in Gedächtniszellen eindringt. Im Rahmen der Leukopenie gehen also fast ausschließlich Gedächtniszellen verloren, die in vorangegangenen Jahren beim Überwinden verschiedenster anderer Infektionskrankheiten gebildet wurden", schrieben die Wissenschaftler.

Was bedeutet: wenn ein Kind mit 8 Jahren Masern bekommt, gehen die Gedächtniszellen für die zuvor erlebten Erkrankungen verloren. Gut, um welche Infektionskrankheiten kann es sich da denn handeln? Ebola wohl kaum. Schnupfen? Sinnfrei, denn da gibt es keine Immunisierung, weil die Schnupfenviren sich ständig ändern. Grippe, joa, das könnte ärgerlich sein, die dann nochmals durchmachen zu müssen... aber auch da schützt es wenig, ist man einmal gegen einen solchen Virus immun, weil es sehr viele verschiedene Grippeviren gibt.

Die Virologen schrieben: "Dabei zeigten sich erstaunliche Ergebnisse: Das Risiko an anderen Infektionskrankheiten zu sterben war nicht nur für kurze Zeit gesteigert, es war während eines Zeitraumes von zwei bis drei Jahren nach Durchmachen der Masern signifikant erhöht."

Ich würde gerne in Zahlen wissen, was hier signifikant erhöht meint. Und wir reden auch da nicht von dauerhaft, sondern 2-3 Jahren.

Mich deucht dieser Artikel ist sehr manipulativ verfasst. Übrigens muss eine statistische Signifikanz keinen hohe Aussagekraft haben. Und sie sagt nichts über einen kausalen Zusammenhang aus... das fällt mir beim Querlesen einfach mal so auf. ^^

Lg
Any
 
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http://www.faz.net/aktuell/politik/...ach-europa-das-elend-in-eritrea-13850121.html
Die Masern schwächen das Immunsystem der Betroffenen über viele Jahre hinweg.

Was ja nicht dauerhaft bedeutet, oder? :rolleyes:

"Es wurde beobachtet, dass das Masernvirus nicht wahllos Lymphozyten befällt, sondern über einen spezifischen Rezeptor (CD150) vor allem in Gedächtniszellen eindringt. Im Rahmen der Leukopenie gehen also fast ausschließlich Gedächtniszellen verloren, die in vorangegangenen Jahren beim Überwinden verschiedenster anderer Infektionskrankheiten gebildet wurden", schrieben die Wissenschaftler.

Was bedeutet: wenn ein Kind mit 8 Jahren Masern bekommt, gehen die Gedächtniszellen für die zuvor erlebten Erkrankungen verloren. Gut, um welche Infektionskrankheiten kann es sich da denn handeln? Ebola wohl kaum. Schnupfen?



Mumps, Röteln, Keuchhusten etc....

Und klar hat man auch gegen ganz normale Erkältungsviren, Darmgrippeviren etc ein Immungedächtnis aufgebaut, sodass man zumindest exakt den selben Virus nicht mehr bekommen kann. Und dann gibt es natürlich auch die bakteriellen Infektionen.
 
Wie werden denn Masern heute ursächlich "behandelt", mit welchem Medikament? Ein Virustatikum? Die haben doch heute noch teils schwerste Nebenwirkungen.


Wenn es Komplikationen gibt (was bei Erwachsenen nicht selten ist, ich kenne jemanden der wegen Masern im Erwachsenenalter mehrere Wochen im KKH war und danach mehrere Monate einen Totalausfall von Geruchs- und Geschmackssinn hatte, was sich zum Glück wieder zurückgebildet hat) werden die Symptome behandlet, evtl auf der Intensivstation.
 
Mumps, Röteln, Keuchhusten etc....

Und klar hat man auch gegen ganz normale Erkältungsviren, Darmgrippeviren etc ein Immungedächtnis aufgebaut, sodass man zumindest exakt den selben Virus nicht mehr bekommen kann. Und dann gibt es natürlich auch die bakteriellen Infektionen.

Da steht aber vor allem, also nicht gegen alle. Und die Schwächung des Immunsystems wird hier durch den Verlust von Gedächtniszellen begründet. Daraus kann man aber keine pauschalen Warnungen aussprechen.

Da geht nix Konkretes aus der Mitteilung hervor und das macht mich generell sehr, sehr stutzig.

Lg
any
 
Wenn es Komplikationen gibt (was bei Erwachsenen nicht selten ist, ich kenne jemanden der wegen Masern im Erwachsenenalter mehrere Wochen im KKH war und danach mehrere Monate einen Totalausfall von Geruchs- und Geschmackssinn hatte, was sich zum Glück wieder zurückgebildet hat) werden die Symptome behandlet, evtl auf der Intensivstation.
Ich habe nun wirklich fast alle Kinderkrankheiten durch und war noch nie im Krankenhaus wegen Komplikationen. Dabei müsste mein Immunsystem ja sowas von dauerhaft geschädigt worden sein, denn Masern hatte ich natürlich auch, weil in meinem Jahrgang, da gab es keine Impfung gegen Masern. Ich hätte diser Warnung nach, die so sehr dramatisch klingt, meine Kindheit kaum überleben dürfen.

Dass jedes Immunsystem nach einer Krankheit zunächst einmal geschwächt ist, ist doch logisch. Und auch, dass das Risiko für einen schweren Verlauf einer Infektionskrankheit dann steigt, wenn zwei verschiedene Krankheiten direkt nacheinander eintreten oder gar zusammentreffen. Da weiß ich jetzt auch nicht, wieso das so besonders sein soll.

Gut, man weiß jetzt ein klein wenig mehr wie der Masernvirus tickt. Was ja auch wichtig ist. Und ganz besonders für Kinder, die in Verhältnissen leben wie Hunger und Armut und somit eh sehr geschwächt sind.

Lg
Any
 
Übrigens, der Artikel in der Virusepidemiologischen Information ist jetzt verfügbar.
http://www.virologie.meduniwien.ac.at/home/upload/vei/2015/2215.pdf
Ich verdiene nicht daran. Und selbst wenn, wäre so eine Information für mich erstmal irrelevant, weil ich in meiner Art Beruf regelmäßig sowohl für als auch gegen Pharmaunternehmen klagen muss.
Ich verstehe weiter nicht, was du mir damit sagen möchtest. Warum ist das für die Masernsterblichkeit relevant?
Woher hast du die Information, dass man gerade jetzt gesondert einen Impfstoff (welchen?) promoten will? Mir ist nichts derartiges bekannt.

Es ging ja auch nicht um dich, sondern um die Ärzte die an der Studie beteiligt waren. Nicht umsonst wird immer wieder gefordert, dass solche Studien durch unabhängige Organisationen durchgeführt werden - wogegen auch immer wieder verstoßen wird.

Dass der Impfstoff genau jetzt promotet werden soll, sieht man aus den Aktivitäten zu diesem Thema. Niemand würde einen Groschen für Positivstudien ausgeben, wenn damit nicht ein größerer Markt zu erschließen ist (in Deutschland immerhin noch ca. 50% der Bevölkerung, also 30M Impfdosen + jährlich ca. 1M Kinder), also ein gutes Dauergeschäft wäre.

Richtig. Die Menschen konnten auch vor der evidenzbasierten Medizin "ganz gut" leben. Sind halt regelmäßig schon während der Geburt gestorben oder regelmäßig an Lungenentzündungen und Grippen gestorben, bevor sie 30 waren. Wenns dir nur um das Überleben der menschlichen Spezies geht, musst du dir wohl keine Sorgen machen. Viele Menschen heutzutage wollen aber glaub ich älter werden als die Leute, die vor 1000 Jahren gestorben sind. Und viele Leute wollen das auch für ihre Kinder. Kann ich nachvollziehen - ich gehör dazu und würd auch gern etwas länger leben.

Nun, wir brauchen ja nicht gleich in die Steinzeit zurückzugehen, nur damit sich die "evidenzbasierte" Medizin rechtfertigt :LOL:. Die Masernimpfung hat auch nichts mit dem älter werden zu tun, denn - so auch die von dir gepostete Information: "Das Risiko an
anderen Infektionskrankheiten zu sterben war nicht nur für kurze Zeit gesteigert, es war
während eines Zeitraumes von zwei bis drei Jahren nach Durchmachen der Masern signifikant erhöht."


Wo mir eine klare Anmerkung dazu fehlt - ob die bestehende hohe Zahl der Abwehrzellen möglicherweise darauf zurückzuführen ist, dass noch Reste der Ursprungserkrankung zu bekämpfen sind, bzw. um sicherzustellen dass über die Zellerneuerung bereits alle möglicherweise befallenen Zellen erneuert sind - d.h. ein an sich logischer Vorgang für das Körpersystem.

Ein weiterer Punkt der etwas Zweifel aufwirft wäre, dass wahrscheinlich keine Originalzelle diesen Zeitraum überlebt, sondern diese Zellen innerhalb dieses Zeitraums bereits mehrfach erneuert wurden. D.h. aber, dass die Immunantwort vom Körper eine gewünschte ist, da die entsprechenden Zellen nachproduziert werden. Zeigt aber auch die Schwere der Belastung durch Masern, dass der Körper unbedingt eine zweite Belastung dadurch vermeiden möchte. Allerdings möchte ich mir dann das Szenario einer Mutation dieses Virus auf Grund der Impfung gar nicht vorstellen. Ein Risiko, das die WHO zugunsten der Pharmakonzerne und aus purem "ich will" (erklärtes Ziel der WHO die Masern auszurotten) anscheinend bewußt oder fahrlässig eingeht.


Es können zwei Arten von Menschen sein: Menschen, die keine Masern hatten und ungeimpft waren und Menschen, die keine Masern hatten und geimpft waren. Beide Gruppen wurden in Betracht gezogen. Mit Einzel- wie Mehrfachimpfstoff.
Es lässt sich "organisch" nachweisen. Der Effekt, der beobachtet wird heißt Leukopenie. Und das Ausmaß der Leukopenie steht in direktem Zusammenhang mit der Viruslast im Körper.
Wenn man nach den Aussagen der Leute hier geht, ist Masern ohnehin eine Kinderkrankheit, für die man keine ärztliche Behandlung braucht, sondern nur Bettruhe und ne Hühnersuppe. Dass du die Todeszahlen als "lächerlich" empfindest finde ich mehr als befremdlich, weil Masern bis vor kurzem mit mehreren Millionen Todesfällen pro Jahr eine der tödlichsten Krankheiten der Welt war. Der Grund, warum diese Todeszahlen so drastisch zurückgegangen sind ist, weil die Gates Foundation die halbe Welt durchgeimpft hat.
Es geht um Masern, nicht um Influenza. Du tust dir sehr schwer, beim Thema zu bleiben, oder? Die Influenzasterblichkeit bei >65-Jährigen steigt übrigens überproportional an, genauso bei Säuglingen. Im mittleren Alter stirbt man fast nie daran. Deswegen impft man auch Menschen im mittleren Alter nicht, sondern nur Risikogruppen.

Natürlich ist jeder Todesfall eine menschliche Tragödie - braucht man nicht diskutieren. Nur gibt es eben Länder, die keinen so direkten Zugang zu ärztlicher Betreuung haben, wie diese in Europa und den USA der Fall ist. Dass dort zwangsweise die Mortalitätsrate höher sein MUSS, sollte jedem klar sein. Das bedingt aber möglicherweise nicht unbedingt großartige Zwangsimpfungen (z.B. durch gesellschaftlichen Druck im Kindergarten, durch Entzug von Geldleistungen, Vorschreiben der Impfung) in jenen Staaten, in denen eine rasche Behandlung von Folgekrankheiten sichergestellt ist.

Auch hier; hat nix mit dem Thema zu tun. Der Thread ist über neue Erkenntnisse zu Masernspätfolgen und du postest irgendwas zu Statinen. Mir erschließt sich der Zusammenhang nicht.

Nun, es zeigt wie die Pharmaindustrie Geschäfte macht. Und daher ist es sehr wohl geeignet, auch solche Aussagen wie in deinem Artikel zweifelhaft erscheinen zu lassen. Auch deine Überschrift ist im Sinne der Beschränkung auf 2-3 Jahre wohl als "Langzeitfolge" etwas übertrieben.
Viel interessanter wäre da, wie sehr das Risiko für eine Masernerkrankung wieder steigt, wenn die Anzahl der Gedächtniszellen sich wieder verringert. Und wenn nicht, warum produziert der Körper dann kurzfristig so viele Abwehrzellen.

Jetzt wirds interessant: Was sind denn die Risiken einer Massenimpfung? Nach Möglichkeit in belegbaren Zahlen von vernünftigen wissenschaftlichen Quellen und nicht wieder Vermutungen und Behauptungen irgendwelcher Verschwörungsseiten.

Du weißt ziemlich genau, dass sich die Statistiken zu Impfschäden ziemlich in Grenzen halten, bzw. sehr viele Folgen ggf. nicht direkt der Impfung zuzuordnen sind (z.B. Altzheimer vs. Quecksilber & Aluminium). Zu Folgen wie z.B. der daraus resultierenden Anpassung der Viren gibt es überhaupt keine Zahlen. Denn das könnte ja geschäftsschädigend sein ;).

Und, sobald du die Zahlen hast: Wie verhält sich das Risiko der Massenimpfung zum Risiko einer Masernerkrankung? Ist es etwa gleich risikobehaftet? Oder ist die Impfung doppelt so sicher? oder zehnmal so sicher? Oder hundert mal so sicher? Das würde mich interessieren.

Darum geht's mir gar nicht. Ich bin sogar überzeugt, dass die Masernimpfung tatsächliche einen Vorteil bringt oder gebracht hat. Ob es diesen Vorteil jetzt noch gibt, und ob Panikmache mit Epidemie bei einem einzelnen Masernfall bereits gerechtfertigt ist, und von Impfzwang zu reden ist, nur um ein unerreichbares Ziel der WHO (nehmen wir mal an es wäre reell und nicht nur "verkaufsfördernd") zu erfüllen. Oder Panikmache wie deine Überschrift mit "dauerhafter Schwächung des Immunsystems".

Insbesondere da sich die Anzahl der Masernfälle seit 1950 bereits (trotz vermutlich mittlerweile verbesserter Meldeverfahren) um 90% verringert hat.
 
Dass jedes Immunsystem nach einer Krankheit zunächst einmal geschwächt ist, ist doch logisch.


Das Immunsystem ist nach einer Infektionskrankheit nicht geschwächt, im Gegenteil, es ist auf Alarmstufe Rot. Deswegen bekomme ich zB nach einer Erkältungskrankheit garantiert für ettliche Monate keine neue, auch wenn weiterhin massig Erkältungsviren umgehen, die garantiert nich alle dem exakt selben Typ angehören.
 
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Also Du scheinst unser Sozialsystem ja zu kennen wie deine Westentasche ...



Jepp, bin damit besstens vertraut, incl. Gesundheitssystem. Das hat seine Schwächen, aber die einzige in der Masse gravierend unterversorgte Gruppe sind psychisch kranke Menschen, die ambulante Psychotherapie benötigen und ein paar exotischere Facharztgruppen , auf Termine bei gute Rheumatologen, Kinder und Jugendpsychiatern, muss Patient definitiv zu lang warten.

Und wegen Medikamenten, es dürfen heute nur noch für neue Medikamente hohe Preise genommen werden, denen ein Zusatznutzen gegenüber alten Präparaten nachgewiesen werden kann. Das ist schon seit jahren bei der Zulassung so geregelt.
 
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Das Immunsystem ist nach einer Infektionskrankheit nicht geschwächt, im Gegenteil, es ist auf Alarmstufe Rot. Deswegen bekomme ich zB nach einer Erkältungskrankheit garantiert für ettliche Monate keine neue, auch wenn weiterhin massig Erkältungsviren umgehen, die garantiert nich alle dem exakt selben Typ angehören.

Dann stimmt es also doch, dass eine durchlebte Masernerkrankung stark macht? *g* Das war ironisch gemeint.

Der Körper wird nach einer Infektionskrankheit immer erst einmal geschwächt, nicht umsonst wird nicht empfohlen, wenn man krank ist, sich lieber nicht impfen zu lassen, sondern erst, wenn man wieder fit und gesund ist.

Lg
Any
 
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