Vorahnung / 7.Sinn, was ist dran?

Ich war sogar schon in einer Nervenheilanstalt ( ist gar nicht so schlimm wie manch einer denkt) wegen meiner Depression. Nur da bin ich leider mit dem Thema Verwandschaft rein gegangen, die kleinen Themen am Rande hab ich einfach "überhört". Und nun seit März bin ich wieder draussen, es ging mir soweit gut, bis ich dann arbeiten ging.... Hab meine Heulkrämpfe wieder bekommen,Schmerzen, kaum Luft etc.... Und in dem Moment hatte ich eine Vorahnung, dass was mit mir, meinen Vorarbeiter und der Arbeit zu tun hat.
Nächsten Tag habe ich dann erfahren, dass er zu den Kollegen meinte:sie sollen mich alle links liegen lassen, am besten sogar ignorieren,ich hätte ja einen an der "murmel".

Das hat mcih so fertig gemacht und seitdem bin ich wieder krank geschrieben... Es ist so schwer eine Psychtherapeutin/ Psychiaterin zu finden (alle erst nächstes jahr)Nun hab ich eine da bin ich alle zwei Wochen.... und es ist so schwer für mich. Jeder Tag ist für mich ein Kampf den ich besiegen muss....

Hatte am Ostern auch eine Vorahnung, dass sich meine Verwandschaft auf irgendeinem Wege melden wird, und uns schlecht macht... Und was war? Meine Ma hat mit meiner Cousine (hab ja nur 22 stück davon ;-)telefoniert und prompt, erfahren, dass sich meine Schwester dort gemeldet hat ( obwohl sie die noch nicht mal persönlich kennt)und uns schlecht gemacht hat.....

Und dann ist das träumen vom FLiegen in letzter Zeit ziemlich viel. Aber ich wache dabei immer negativ auf..... *seufz*

Ich lenke mich schon genug ab....Die Depression hat mir alles genommen ( meinen Humor, mein Lachen, meine Offenheit,Herzlichkeit etc.) Letztes Jahr war ich eine lebensfrohe person und jetzt?

Ich weiß auch, dass ich viel Geduld mit mir bringen muss. Rom wurde ja auch nicht innerhalb eines Tages erbaut. Aber wenn es mir dann mal 2. Tage gut geht, dann weiß ich, dass danach meine Energie komplett verschwunden ist....

Hab mir nun auch Bücher von Peter Lauster gekauft, ich finde die ziemlich genial!
 
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Hallo Nachtgöttin,
hm... schwierig, etwas zu sagen, ohne die Vorgeschichte zu kennen.
Ich find es auch nicht gut, aus einer Klinik (Nervenheilanstalte hat für mich so einen unangenehmen Beigeschmack) entlassen zu werden, ohne die Aussicht auf eine weiterführende ambulante Therapie. Bist Du gleich wieder voll eingestiegen oder schrittweise nach dem Hamburger Modell?
Bei mir gab es vor einigen Jahren auch eine längere Krankschreibung, über ein halbes Jahr. Wobei ich eine ambulante Therapie gemacht habe. Ich bin dann nach dem o.g. 'Hamburger Modell', also schrittweise Wiedereingliederung in den Job zurück. Das hat aber auch erst im zweiten Anlauf geklappt, weil ich beim 1. Versuch noch recht unstabil war. Der zweite Anlauf klappte dann mithilfe von Medikamenten (über einen Zeitraum von ca. einem Jahr).

Ich drück dir die Daumen, daß es im nächsten Anlauf klappt. Und sei dir auch bewusst, daß Depression nur eine Krankheit ist. Du hast nix an der Murmel, eher vielleicht der Kollege, der dies sagte.
Komisch auch, daß in der heutigen Zeit, in der Depressionen/depressive Verstimmung so ziehmlich die häufigste Ursache aller Krankschreibungen sind, so wenig Menschen etwas darüber wisen.

lg ashes
 
Hallo Nachtgöttin,
hm... schwierig, etwas zu sagen, ohne die Vorgeschichte zu kennen.
Ich find es auch nicht gut, aus einer Klinik (Nervenheilanstalte hat für mich so einen unangenehmen Beigeschmack) entlassen zu werden, ohne die Aussicht auf eine weiterführende ambulante Therapie. Bist Du gleich wieder voll eingestiegen oder schrittweise nach dem Hamburger Modell?
Bei mir gab es vor einigen Jahren auch eine längere Krankschreibung, über ein halbes Jahr. Wobei ich eine ambulante Therapie gemacht habe. Ich bin dann nach dem o.g. 'Hamburger Modell', also schrittweise Wiedereingliederung in den Job zurück. Das hat aber auch erst im zweiten Anlauf geklappt, weil ich beim 1. Versuch noch recht unstabil war. Der zweite Anlauf klappte dann mithilfe von Medikamenten (über einen Zeitraum von ca. einem Jahr).

Ich drück dir die Daumen, daß es im nächsten Anlauf klappt. Und sei dir auch bewusst, daß Depression nur eine Krankheit ist. Du hast nix an der Murmel, eher vielleicht der Kollege, der dies sagte.
Komisch auch, daß in der heutigen Zeit, in der Depressionen/depressive Verstimmung so ziehmlich die häufigste Ursache aller Krankschreibungen sind, so wenig Menschen etwas darüber wisen.

lg ashes





hi ashes,

Das letzte Jahr war zu viel für mich (denk ich), ich hab um meine Lohnerhöhung gekämpft und sie auch durch bekommen.Ich war am anfang sehr stolz darauf, doch dann fing das mobben an. Jeder stichelte mit mir, musste öfters zum Chef rein, weil ich einmal zu oft auf Klo war etc.(bin nichtraucherin,immer stets flexibel, habe nie nein gesagt und bin kurzfristig immer eingesprungen, hatte kaum Wochenenden).

Da bekam ich dann Magenschmerzen, Durchfall und trockenes Aufstoßen ohne Magensäure.Hab aber das alles nicht wahrgenommen, bin weiter zur Arbeit mit Medikamenten... Anfang August lag ich dann komplett flach.Gliederschmerzen,Kopfschmerzen,Übelkeit und Erbrechen und ich konnte mich über nichts mehr freuen. Saß nur noch zu Hause und hab geheult...

Hab Magenspiegelung machen lassen,bin dann zum Heilpraktiker hin und der sah mir in die Augen und meinte: " Deine Organe sind top in Form"! Und ich war verdattert,aber was ist es denn dann?
Der Heilpraktiker meinte, es ist meine Seele.....

Naja dann bin ich nicht mehr zum Arzt , nur noch zu ihm.... 3 Monate ging es gut.Dann war es nur noch schlimmer. stechenende Magenschmerzen, bekam keine Luft mehr, innere Unruhe,Herzbeschwerden...Ende NOvember bin ich dann wieder zu meinem Hausarzt und der verschrieb mir Antidepressiva....Im Dezember kam noch hinzu,dass ich meine " Kindheit" wieder aufrollte.

Weihnachten hat dann meine " Schwester" meine Bombe zum platzen gebracht, sodass ich dann freiwillig in die Klinik ging.
In der Klinik habe ich dann nur das Verwandschaftsthema bearbeitet und an die Arbeit hab ich nicht mehr gedacht...
Da bekam ich dann die Vorahnung sehr extrem.Ich konnte vieles sagen,was in den nächsten 2 Tagen passierte bzw. passiert war.Mittlerweile habe ich den Kontakt zu meiner Verwandschaft abgebrochen, tut mir auch gut.

Anfang März wurde ich dann entlassen bin dann Ende März mit Wiedereingliederung in den Job. Eine Woche später bekam ich meine Heulkrämpfe und ich konnte sagen, dass was mit mir den Vorarbeiter und die Arbeit passieren würde und prompt am nächsten tag kam die Bestätigung und seitdem bin ich wieder krank geschrieben...

Es ist so schwer jeden tag mit der Krankheit zu leben, aber am allerschwersten ist es, wenn die Vorahnung dazu kommen.Denn damit komm ich überhaupt nicht zurecht!

So das ist nun meine Vorgeschichte
 
zwar glaub ich schon lange nicht mehr an solchen quatsch. jedoch hab ich grad in letzter zeit wieder vermehrt gedankenblitze, die sich dann erfüllen. ich mein damit aber nicht visualisierungen wie z.b. dass ich mir aktiv die freie parklücke vorzustellen versuche.

wenn mir aber z.b. gerade auf dem weg vor die tür, um eine zu rauchen, das bild einer bestimmten person durch den kopf schießt, die ich lange nicht getroffen habe, wie sie aus dem gegenüberliegenden eingang kommt - und drei minuten später, während ich mir neben der tür sitzend den sargnagel reinzieh, biegt jene person tatsächlich aus dem gegenüberliegenden eingang...dann frag ich mich schon, ob das jetzt noch zufall ist. es fühlt sich dann zumindest nicht so an.
 
so langsam versuch ich das wirklich wert zu schätzen, dass ich sowas habe...(es kommt ja nicht immer).aber ist trotzdem schon ein wenig komisch...

Der Heilpraktiker konnte auch vieles aus meinen Augen lesen ( und der kennt mich definitiv nicht persönlich)!!!
 
Hallo nachtgöttin,

ich kann dich beruhigen: du hast keinen 7. Sinn. Diese Erfahrungen, die du machst, hat jeder Mensch. Das hat nichts mit Zukunft vorraussehen zu tun, sondern mit sog. selektiver Wahrnehmung und ein paar anderen psychologischen Tricks.

Punkt ist der: Wenn du etwas "korrekt" vorraussiehst, dann merkst du es dir, es fällt dir auf. Wenn du etwas "inkorrekt" vorraussiehst, dann ignorierst du es.

Beispiel: Du hast 20 Träume. Von den 20 Träumen wird einer wahr. Kannst du jetzt in die Zukunft sehen? Nein. Denn immerhin waren noch 19 Träume einfach nur Träume. Das ist alles ein Spiel von Psychologie und Wahrscheinlichkeit.

Dass dir das besonders oft auffällt liegt einfach daran, dass du dich besonders mit der Thematik beschäftigst. Fakt ist aber, dass jedem Menschen täglich mehrmals solche Dinge passieren.
 
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