Hi
auf einer Esoterikmesse habe ich mal eine (natürlich kostenträchtige) Einladung eines Mannes mit Computer abgeschlagen, an seinem Stand meinen Vornamen deuten zu lassen, ob seine Qualität zum Beispiel mit meinem eigenen Urwesen verträglich sei. So wie das klang, erinnerte mich das an astrologisches Vorgehen, denn wenn der Name nicht so gut passte, hätte er mir erzählt, was für Bedingungen im Leben Eínfluß auf mein Schicksal und So-Sein haben würden, wie man darauf dann - mit dem Wissen der Analyse - reagieren könnte...
Wäre der Stand auf meiner Tour vor dem Tarotstand gewesen, hätte ich etwas Geld wahrscheinlich tatsächlich in diese Analyse gesteckt, denn das hat mich eigentlich sehr neugierig gemacht.
Es gibt eine alte Tradition der Schamanen und anderen Weisen, nach der der Schamane einen anderen persönlichen Ruf-Namen erhält (den er nur in Bezug zur schamanischen Tätigkeit verwendet), sobald er einen gewissen Grad erreicht hat, der wahrscheinlich einen Ausdruck seiner seelischen Qualitäten bedeutet.
Der weltliche Name hat sich jedoch auch in gewisser Weise gefügt (Gleiches zieht Gleiches an) und drückt meines Erachtens durchaus etwas aus, was mit der Person zusammenhängt. Ist nur die Frage, in weit kompatibel dieser Name mit dem Seelischen ist, denn der Name könnte energetisch ja auch gewisse Ebenen wachrufen, die mir nicht so angenehm wären. Aber das ist nur Spekulation, weil die Vorstellung: "was wäre eigentlich, wenn ich Michael genannt werden würde" baut sich nur durch Assoziationen auf, etwa wenn ich mich erinnere, welchen Michaels ich in meinem Leben schon begegnet bin; denn mein Rufname "Stefan" wurde mir in frühkindler Prägung eingebrannt und in Jahrzehnten durch Klang weiter verdichtet. Ich nehme an, es geht dabei vor allem über die klangliche Wirkung, Musik ist Welt. Ist Wirklichkeit, ist Energie.
Der Spielraum , was mit einem solchen Klang alles gefüllt werden kann (welche Form der Realität, unseres Erlebens oder Erfahrung zum Beispiel), stelle ich mir dabei sehr groß vor.
Aber einen Rahmen liefert der Klang als Grundgerüst für das weitere. Das denke ich doch sehr. Nur ist es natürlich nur ein Rahmen, ein Grundgerüst, keine einzelnen Verzweigungen, da sind dann doch die seelischen und körperlichen Anlagen stärker formgebend.
Glükk auf
Stefan