Na ja, Reinkarnation ist nicht wirklich bewiesen. Man kann sich auch Illusionen aufbauen.
Wann gilt eine Tatsache als bewiesen? Wenn die Natuwissenschaftler sich einig sind und die Tatsache in Lexika und Fachbüchern als Lehrmaterial zu finden sind?
Das Problem bei den Naturwissenschaftlern bei diesem Thema ist, sie wollen sich nicht die Finger verbrennen und auf dem Gebiet nicht weiter forschen. Schliesslich steht ihr Ruf auf dem Spiel.
Grund genug für die Forschung auf dem Gebiet sind - für mich - die Erfahrungsberichte derjenigen, die davon erzählen, wie auch hier in diesem thread, bei denen es mit Sicherheit auch zur Nachprüfbarkeit gereicht. Wenn die Menschen nach ihren Nahtoderlebnissen von Werkzeugen im Operationssaal berichten, die sie als sie "drüben" waren, die sie aus ihrer Lage gar nicht sehen können und auch von Geschehenissen berichten, die sich weit entfernt zur gleichen Zeit abgespielt haben und die nachprüfbar sind, gehört das ebenso zur Indizienkette.
Diese Forschung würde aber nur dazu dienen, Allgemeinwissen zu schaffen und zu verbreiten. Solange das aber nicht festgeschrieben ist, darf ich eigenen Verstand und logisches Denken einsetzen und mir eine eigene Meinung bilden.
Bis 553 n. Chr. war die Lehre der Wiedergeburt auch in der christlichen Glaubensrichtung noch deren Bestandteil, sie wurde in dem Jahr auf dem fünften Konzil in Konstantinopel abgeschafft.
http://www.lichtmess.de/html/5__konzil.html
Klar, kann man sich auch Illusionen aufbauen, man kann sich aber ebenso vor Dingen verschliessen und den Zusammenhang zwischen den Indizien nicht sehen oder einen logischen Schluß nicht ziehen wollen.
Wenn man als Skeptiker einen vorsichtigen Schritt in Richtung Reinkarnation tut und deren Möglichkeit einräumt, wird man die Welt anders beurteilen müssen. Das, was viele als Karma bezeichnen, hätte eben Einfluß auf meine jetzige Existenz, mein Verhalten wäre aus dieser Sicht erklärbarer, aus Sicht der Psychologie wäre das ein allumfassenderer Blick.
Die Frage nach einem Sinn der Existenz würde aufkommen. Bei Dr. Moodys Berichten in seinem "Leben nach dem Tod" erzählten die Betroffenen, ihnen sei der Sinn als Lernen und lieben klargeworden. Lernen, um Neues zu erfahren, mit seinen Fähigkeiten zu spielen und lieben im Sinne der Menschlichkeit, für jemand anderen da zu sein, zu unterstützen etc.
Die Menschen würden anders handeln, wenn die Reinkarnation ernst genommen und festgeschrieben würde.
lg