hi,
gut, dass moral hier mal definiert wurde, danke toffifee .... aber meinst du wirklich dass verbieten ein guter weg wäre??? schon wieder ne angst vorm anders sein!
ja gisela, es wäre schön, wenn es anders wäre, aber es ist wirklich so, es wird geweint und dann "gefressen" und gestritten auch.
aber als ich bei meinen beiden eltern in der kirche stand und die zeremonie über mich ergehen lassen musste, sie waren beide katholisch, hab ich trotz all meinem glaubens sehr viel weinen müssen und das waren echt, ehrliche tränen, denn sie fehlten mir ... ein abschnitt ging vorbei, manches ungelöstes konnte nun nicht mehr mit ihnen direkt aufgelöst werden und ich fühlte mich meiner wurzeln beraubt.
bei meinem vater hinterher, hat sich die verwandschaft noch gut gehalten, meine mutter war noch da, bei meiner mutter allerdings wars anders, aber ich glaube, alle haben sie sehr geliebt und auf ihre art sind sie mit der eigenen trauer und auch der angst selber zu sterben auf diese art umgegangen und wer will ihnen das denn vergelten.
wer hat ganz ehrlich nicht doch irgendwie angst vorm eigenen tod? ganz ehrlich, ganz tief in uns drin haben wir alle angst vorm neuen und unbekannten und es gibt kein grösseres abenteuer im leben als der tod.
mehr freiheit im umgang mit dem tod, das fänd ich gut, dass jeder so mit seiner trauer umgehen darf, wie er es für gut empfindet. aber die ethik unserer westlichen welt, die kann doch auch jeder anders denkende tolerieren, wenn er dran denkt, dass vielen leuten die sitten und gebräuche ein gerüst geben, auch wenn du selbst oder ich damit nicht umgehen wollen.
auch da ists doch nur ne angst vorm anders sein ... oder ein bedürfniss anders zu sein ... soll doch jeder tun, wie er gut empfindet ... und den anderen tolerieren.
fänd ich schöner
lg
marie