Von Fleisch direkt auf vegan - zu flott?

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mondkrähe;4597127 schrieb:
Meine Freundin ernährt sich jetzt erstmal vegetarisch und geht auch zum Arzt, was ich sehr gut finde. Dann möchte sie aber ganz vegan werden. Ich stell mir diesen Lebensweg schwierig vor. Wie macht ihr Veganer das denn? Gerade wenn der schnelle Hunger kommt ist das doch nicht so leicht? Wenn man Zeit hat sich vorzubereiten ja, aber wenns spontan sein muss? In Supermärkten etc. findet man einiges vegetarisches, aber vegan?

Ich denke, dass ist die richtige Herangehensweise. Wenn man vegan leben möchte, muss man sich sowieso mal grundlegend darüber informieren, wo den überall tierische Inhaltsstoffe versteckt sein können - Stichwort: Gelatine oder auch Karmin zum Beispiel.

Generell ist es aber heutzutage wirklich keine Schwierigkeit mehr, unterwegs vegane Snacks zu bekommen - selbst am Land. Bei jedem Billa, Spar, etc. gibt es in der Kühltheke abgepackte Salate, geschnittenes Obst, und sogar vegane Fertig-Menüs (Spar Veggie). Es gibt ja auch total viele Sachen, die vegan sind, und keiner ist sich dessen überhaupt bewusst. Manner Schnitten zum Beispiel.

Und auch in Bäckereien gibt es genug Weckerl (ohne Füllung), die ohne tierische Inhaltsstoffe auskommen. Manche bieten sogar schon vegane Snacks an, z.B. das Vitalweckerl vom Anker oder der Tofu Snack beim Ströck.
Bei beiden gibt es übrigens auch vegane Salate to-go.
Also von daher sehe ich da kein Problem - dennoch würde ich die Sache an ihrer Stelle langsam angehen und mich mal in die Thematik einlesen :)
 
@ralrene: ja,ich glaub jeder muss auf seinen eigenen Körper hören. Ich reagiere zb. nicht gut auf Weizen, das wusste ich aber damals nicht. Außer einer ordentlichen Gewichtserhöhung verschlechterte sich mein ganzer Körper, haut, Haare etc. Laune war auch dauernd im Keller.
Dann war ich auf einem Festival, wo ich viel getrunken und wenig gegessen hatte. Als wir dann endlich in ein Restaurant (irgendwo am A*** im Burgenland) gegangen sind dachte ich mir "Salat? No way", und das Fleisch hat fantastisch geschmeckt. Seit dem geht es mir auch wieder besser.
Deswegen, jeder muss auf seinen eigenen Körper hören.

@Marlenchen: haha das wusste ich tatsächlich nicht, dass MAnner Schnitten vegan sind :D Ja hab grad letztens irgendwo gelesen dass Anker das vegane Sortiment ausgebaut hat. Beim Ströck weiß ichs jetz nicht.
Bist du denn Vegetarierin/vegan?
 
mondkrähe;4600164 schrieb:
Ich reagiere zb. nicht gut auf Weizen, das wusste ich aber damals nicht.

Weizen und Gluten vertragen viele nicht, ich auch nicht....
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/gluten.html


B12 Mythos:
http://rohkost.info/2010/06/25/der-b-12-mythos-gehort-auf-den-mulleimer-der-geschichte/

mondkrähe;4600164 schrieb:
Deswegen, jeder muss auf seinen eigenen Körper hören.

ja, sofern man es einreihen kann, ich z.B. wusste nichts über Gluten und was für Schaden dadurch entstehen kann....da ist es manchmal schwer hinzuhören.
 
mondkrähe;4600164 schrieb:
@ralrene: ja,ich glaub jeder muss auf seinen eigenen Körper hören.
Ja, das halte ich persönlich für das Wichtigste, denn unser Körper "sagt" uns was er möchte/braucht & was nicht.
Ich reagiere zb. nicht gut auf Weizen, das wusste ich aber damals nicht. Außer einer ordentlichen Gewichtserhöhung verschlechterte sich mein ganzer Körper, haut, Haare etc. Laune war auch dauernd im Keller.
Wie Waldweg schon schrieb, viele Leute reagieren auf Weizen & Gluten.
Ich habe da keine Probleme, aber auf Gluten verzichte ich trotzdem.
Dann war ich auf einem Festival, wo ich viel getrunken und wenig gegessen hatte. Als wir dann endlich in ein Restaurant (irgendwo am A*** im Burgenland) gegangen sind dachte ich mir "Salat? No way", und das Fleisch hat fantastisch geschmeckt. Seit dem geht es mir auch wieder besser.
Deswegen, jeder muss auf seinen eigenen Körper hören.
Genau, m.E. ist es nicht Sinn & Zweck auf Fleisch zu verzichten, so lange Geist & Körper noch danach verlangt.
 
Genau, m.E. ist es nicht Sinn & Zweck auf Fleisch zu verzichten, so lange Geist & Körper noch danach verlangt.

Ich denke er verlangt danach, weil ihm einfach die Alternativen noch nicht bekannt sind, wie er eben sonst an seine Nährstoffe kommt, wie Eiweiß usw.
Denn es ist ja nun nicht nur so, dass es nur die Alternative zwischen Salat und Fleisch gibt. ;)
Wenn er erst mal die Alternativen kennengelernt hat, wird er auch nicht mehr danach verlangen.
 
Wenn er erst mal die Alternativen kennengelernt hat, wird er auch nicht mehr danach verlangen.

Du meinst die zweiwöchentliche Spritze Vitamin B12 beim Arzt?

Ich finde es schon recht skurril, dass die Krankenkasse diese Kosten angeblich übernimmt, obwohl ein Mensch sich aus eigenen Stücken in eine dauerhafte Mangelernährung begibt.

LG
Any
 
Ich finde es schon recht skurril, dass die Krankenkasse diese Kosten angeblich übernimmt, obwohl ein Mensch sich aus eigenen Stücken in eine dauerhafte Mangelernährung begibt.

LG
Any

Gute Krankenkasse
Die haben sicherlich erkannt, dass durch diese gesunde Ernährungsweise diverse Krankheiten, wie sie durch Tierkonsum hervorgerufen werden können, gar nicht mehr auftreten.
 
Ich finde es schon recht skurril, dass die Krankenkasse diese Kosten angeblich übernimmt, obwohl ein Mensch sich aus eigenen Stücken in eine dauerhafte Mangelernährung begibt.

Dann bist du also auch der Meinung, dass ALLE Kosten für ernährungsbedingte Erkrankungen der Mensch doch selber bezahlen soll?
Das wäre tatsächlich DIE Lösung für das Problem der steigenden Kosten in dem Bereich. Die Beiträge könnten dann massiv gesenkt werden und die Leuten wären wesentlich motivierter sich gesund zu ernähren, alleine aus Kostengründen.

zu B12:
Dazu hat Waldweg ja einen Link gepostet. Da schreibt z. Bsp. eine Brigitte Rondholz, seid über 20 Jahren vegan, keine Nahrungsergänzungsmittel usw. und fit wie ein Turnschuh. Hat die deiner Meinung nach Glück gehabt, dass die keine Spritzen braucht?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Dann bist du also auch der Meinung, dass ALLE Kosten für ernährungsbedingte Erkrankungen der Mensch doch selber bezahlen soll?
Das wäre tatsächlich DIE Lösung für das Problem der steigenden Kosten in dem Bereich. Die Beiträge könnten dann massiv gesenkt werden und die Leuten wären wesentlich motivierter sich gesund zu ernähren, alleine aus Kostengründen.

zu B12:
Dazu hat Waldweg ja einen Link gepostet. Da schreibt z. Bsp. eine Brigitte Rondholz, seid über 20 Jahren vegan, keine Nahrungsergänzungsmittel usw. und fit wie ein Turnschuh. Hat die deiner Meinung nach Glück gehabt, dass die keine Spritzen braucht?

Hast Du schon mal ihre Webseite und ihr Forum angeschaut? Leuten, die so stark in einer Ideologie verankert sind, trau ich lieber nicht, da halt ich mich lieber an die tausendfachen Erfahrungen von anderen Veganern und wissenschaftliche Erkentnisse. Es gibt genug Seiten und Foren von und für Veganer, wo alles genau erklärt wird, auch die B12 Analoga.


https://vebu.de/gesundheit/naehrstoffe/vitamin-b12

http://vollvegan.blogspot.co.at/2012/02/b12-marchen.html
 
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