Von der Seele schreiben...

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Hallo flimm und afterlife, :)

Könntest du jetzt eine unabhängige freie Beziehung leben oder wäre es möglicherweise sogar besser dies einmal an einem Objekt :D zu üben?

Das ist gar nicht mal belachenswert, flimm. :)

Auch wenn ich es schon gebetsmühlenartig wiederhole, die letzten Jahre: es gibt keine Liebe ohne Hingabe und es gibt auch kein Leben ohne Hingabe.

Man kann sich auch einem Objekt hingeben oder einer Aufgabe etc.... man kann die eigene Fähigkeit der Hingabe tatsächlich auch zuerst mal nicht am Menschen überprüfen, sondern an etwas anderem.

Wie fühle ich mich, wenn ich mich etwas hingebe, was tut es mit mir, welche Erfahrungen mache ich damit etc.....

Liebe Grüße
 
Hallo Kayamea,

wenn man sich einer Sache hingibt kann man sich schon beobachten und nachfühlen, klar.

Nur ist eine Partnerschaft immernoch anders, denn dort gibt es die "Reaktion" und vorallem die "Liebe" oder das "Verliebtsein" wo einige nicht mehr so handeln wie sie vielleicht handeln sollten.

Ich tendiere immer dazu jegliche Seiten auszuprobieren, bis man die für sich richtige und stimmige gefunden hat. Dies halte ich sogar für empfehlenswert, so kann man doch für sich die Mitte finden.
Wenn afterlife sagt, eine Partnerschaft möglicherweise mit getrennten Wohnungen, kann sie wissen ob es die richtige Variante ist, auch wenn sie es vielleicht in sich spürt, aber das "ausprobieren" auf diese Weise unter Einfluß des Verliebtsein kann ihr die Erkenntnis liefern, ist es nur eine Reaktion gewesen aus vergangener Beziehungen oder ist es wirklich das was ich brauche.

Ich denke jeder Mensch hat eine andere Art Beziehungen zu leben, da wird es keine einheitliche Methode geben.

Und es gibt genug Beziehungen wo die Hingabe eher im Hintergrund steht, dafür eher im Leben. usw. Da ist dann der einzige Beziehungsfaktor wirklich Liebe oder auch anderes.

LG
flimm
 
Es wird nie aufhören... ja und wozu dann noch überhaupt irgendwelche Bindungen oder Verpflichtungen? Wahrscheinlich ist alles Feste sowieso nur illusorisch, und da gibt es gar nichts was von Dauer wäre.
ja, es ist vollkommen illusorisch zu glauben, dass es jemals ein ende der herausforderung gibt. das leben geht immer weiter.
am besten ist es, das frühest möglich zu erkennen und sich der tatsache zu stellen.

leider werden wir frauen von klein auf auf etwas anderes trainiert. in jedem märchen lernen wir, dass wir eigentlich prinzessinen sind, die - wenn wir nur lange genug drauf warten - irgendwann vom prinzen vor den unbillen des lebens errettet werden. mädchen lernen, sich von männern emotional abhängig zu machen und wie kinder zu bleiben. männer lernen: hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner.

dein gefühl nach der trennung, nichts zu wollen, antriebslos zu sein kommt nicht von irgendwo her. es kommt daher, dass wir frauen nicht von klein auf gelernt haben, unsere eigenen ziele zu verfolgen. und wenn doch, dann ist das nur ein vorübergehender zustand. das gefühl, das "wahre" ziel erreicht zu haben, kommt erst, wenn frau sich "den richtigen" geangelt und dann in eine heile welt - zu hause, bei den kindern, fern vom rauen leben der wirklichen welt - zurückziehen kann.
das geht so weit, dass wir frauen lernen, alleine kein vollständiger mensch zu sein...klar, dass es eine dann lähmt, in den single-zustand zurückgeworfen zu werde.

was von dauer ist und was du machen kannst, ist dir selbst ziele zu stecken und sie zu verwirklichen. herausfinden, was DU wirklich willst, wer DU wirklich bist. ganz unabhängig davon, ob es einen mann in deinem leben gibt oder nicht. dir selbst so wichtig werden, wie sich das ein jeder mann das von kleinauf ist. und nicht den fehler begehen, dich gleich wieder in der nächsten partnerschaft zu verkriechen und dich selbst aufzugeben.
das ist gar nicht leicht, weil es gegen unsere "natur" (im sinne von: das, was die gesellschaft uns frauen beibringt und von uns fordert und fördert) ist. aber wenn du das geschafft hast, dann bist du wirklich frei.
deshalb mein rat an dich und alle frauen:
emanzipier dich!
es lohnt sich allemal !
ich kann dir dazu auch einen buchtipp geben, allerdings völlig unesoterisch.


alles gute !
 
Hallo Kayamea,

wir scheinen immer anderer Ansicht zu sein,

ich sage man kann Hingabe üben,
man kann Beziehungen üben,

aber Hingabe ist nicht gleich Liebe,
und Liebe nicht gleich Hingabe.

LG
flimm
 
Hallo flimm, :)

wir scheinen immer anderer Ansicht zu sein,

macht doch nichts. :) Du kommunizierst ja auch ganz anders als ich. Meine Aussagen basieren auf "praktischem" Erleben, Theorie macht mich eher fuxig, weil die Dinge nun mal nur praktisch erlebt werden können und da kann ich an andere noch soviele theoretischen Tipps verteilen - geht nicht - sie müssen es selber erleben.

Als Widder ist Hingabe auch alles anderes als einfach. Ich hab's geschafft und siehe da, das Leben ist ganz anders, als ich dachte. ;)

ich sage man kann Hingabe üben,
man kann Beziehungen üben,

ja, das sehe ich anders. Was man üben kann, ist sich zu konzentrieren, achtsam zu sein. Aber Hingabe ist ein Seinszustand, der Forderungen und Erwartungen an das Leben und an die Liebe sein lässt.

aber Hingabe ist nicht gleich Liebe,
und Liebe nicht gleich Hingabe.

Das habe ich auch nie behauptet. Ich sagte, dass es kein Leben und keine Liebe ohne Hingabe gibt. :)

Wer sich nicht hingeben kann, erlebt das Leben nicht, wer sich nicht hingeben kann, erfährt "die" Liebe nicht.

Liebe Grüße
Martina
 
Als Widder ist Hingabe auch alles anderes als einfach. Ich hab's geschafft und siehe da, das Leben ist ganz anders, als ich dachte. ;)

Ja. Als Widder-/Feuerzeichen ist Hingabe (lernen) sehr unbequem; was es für die anderen, vielleicht zarteren/ruhigeren Aspekte der eigenen Persönlichkeit nicht einfach macht.
Ich weiß nicht, ob das Leben anders ist; man beginnt halt zu sehen, wann und wo Mausefallen aufgestellt werden und gönnt sich einen Umweg oder einen beherzten Hopser über die Falle drüber.
 
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ja, es ist vollkommen illusorisch zu glauben, dass es jemals ein ende der herausforderung gibt. das leben geht immer weiter.
am besten ist es, das frühest möglich zu erkennen und sich der tatsache zu stellen.

leider werden wir frauen von klein auf auf etwas anderes trainiert. in jedem märchen lernen wir, dass wir eigentlich prinzessinen sind, die - wenn wir nur lange genug drauf warten - irgendwann vom prinzen vor den unbillen des lebens errettet werden. mädchen lernen, sich von männern emotional abhängig zu machen und wie kinder zu bleiben. männer lernen: hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner.

dein gefühl nach der trennung, nichts zu wollen, antriebslos zu sein kommt nicht von irgendwo her. es kommt daher, dass wir frauen nicht von klein auf gelernt haben, unsere eigenen ziele zu verfolgen. und wenn doch, dann ist das nur ein vorübergehender zustand. das gefühl, das "wahre" ziel erreicht zu haben, kommt erst, wenn frau sich "den richtigen" geangelt und dann in eine heile welt - zu hause, bei den kindern, fern vom rauen leben der wirklichen welt - zurückziehen kann.
das geht so weit, dass wir frauen lernen, alleine kein vollständiger mensch zu sein...klar, dass es eine dann lähmt, in den single-zustand zurückgeworfen zu werde.

was von dauer ist und was du machen kannst, ist dir selbst ziele zu stecken und sie zu verwirklichen. herausfinden, was DU wirklich willst, wer DU wirklich bist. ganz unabhängig davon, ob es einen mann in deinem leben gibt oder nicht. dir selbst so wichtig werden, wie sich das ein jeder mann das von kleinauf ist. und nicht den fehler begehen, dich gleich wieder in der nächsten partnerschaft zu verkriechen und dich selbst aufzugeben.
das ist gar nicht leicht, weil es gegen unsere "natur" (im sinne von: das, was die gesellschaft uns frauen beibringt und von uns fordert und fördert) ist. aber wenn du das geschafft hast, dann bist du wirklich frei.
deshalb mein rat an dich und alle frauen:
emanzipier dich!
es lohnt sich allemal !
ich kann dir dazu auch einen buchtipp geben, allerdings völlig unesoterisch.


alles gute !


Hallo Wildsau ;-)

ja, deine WOrte sind für mich, wie soll ich sagen, du hast ins Schwarze getroffen. Genauso ist es. Diese Erkenntnis hatte mit Anfang 20 noch nicht. Da kam er angaloppiert der Erlöser, mein Hafen. Endlich geschafft dachte ich mir, jetzt kann nix mehr schiefgehen. Denkste! Ha!! und das mit Anfang 20.
Also vom Kopf her ist es mir total klar, was du meinst. Nur, diese Sehnsucht, die ist geblieben.

Buchtipp? Ja bitte!!
Hab vor kurzem "Männer vom Mars, Frauen von der Venus" gelesen - so ein Schwachsinn, da konnt ich nur den Kopf schütteln. Aber was emanzipationsförderndes kann ich gut gebrauchen!!

Liebe Grüße
Afterlife
 
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