Von der Liebe - und anderen Begebenheiten

Alia

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2. April 2003
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4.590
Ort
WestfALIA
Hallo an dieser Stelle jeden, der sich hierher verläuft.

Wie man es einst von mir gewohnt war, kam ich immer wieder gerne hierher, bestieg die "Forumsleiter" - mein Gedicht für unseren Lieben Walter und seinem wunderbaren Forum - und postete ohne Ende und das zu fast jeden Thema.
nun,... in den letzten Jahren ist es um mich still geworden, aber... ich komme immer wieder gerne hierher, um zu sehen, wie es meiner 3. Heimat geht.
Es geht ihr gut, sehe ich,.. erkenne ich, denn das Forum ist immer noch Aktiv.
Aktiv bin auch ich,... zu aktiv.
Dabei habe ich aufgehört, auf mein "HERZ" zu hören, dass zwar in mir schlägt, aber nicht mehr soooo feurig ist, wie einst.
Zwar steckt noch "Feuereifer" in mir drin, aber in einer anderen Form. Mein Engagement ist die abstrakte Form dieses Eifers, darum will ich mich erinnern an die zeiten, wo Frost, Kälte mich umfingen und ich Wege finden musste, daraus zu entrinnen.
Deshalb hier wieder Selbstgeschriebenes von mir

Alles Liebe
Alia/Elia
 
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Einsamkeit

Einsamkeit in einem Herzen
ist kälter noch als Eis.
Nur selten brennt ein stilles Feuer,
schmilzt ein Stück vom Ewigen Eis.

Gleichklang wie ein steter Tropfen,
höhlt auch starken Stein und Herz,
höhlt die Herzen dieser Menschen,
macht sie Einsam und so leer.

In Müßiggang verfällt man dann,
lebt am Leben´s Pracht vorbei.
Sieht nicht des herzens wahre Liebe,
ist so kalt wie Eis und Stein.

Dunkelheit ist die Nächste Stufe,
doch davor der Liebe Warmes Licht.
Lass es brennen in den Herzen,
schür das Feuer, bis es bricht.


Severin Garden
 
Hallo Alia

Du hast ein sehr schönes Gedicht geschrieben. Aber es macht sehr traurig denn
viele Menschen finden diese wärme und das Licht nicht. Warum auch immer.
Darum versuche ich zu Helfen wo ich kann und habe darin meine Aufgabe
gefunden.
Wünsche dir noch einen schönen Sonntag mit viel Licht und Liebe.

LG Mediu
 
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Hallo Pünktchen,

schön, von Dir zu lesen!!! Meine Grüße zurück an dich. Habe einen wunderschönen Tag.

LG
Alia/Elia

Hallo Mediu,

danke für dein Lob,.... und,.. dieses - mein Gedicht - soll nicht traurig machen, sondern aufrütteln und Wach machen, damit wir mit Offenen Augen durch das Land gehen, denn... da Draußen ist etwas anderes, als das was in uns ist.

Wie du vielleicht an meinem Profil erkennst, bin ich einer "der Ersten", die sich hier her verlaufen haben und, viele Worte habe ich gebraucht, um anderen "zu helfen".
Auch heute noch bin ich bereit dazu, in dieser Welt "Gute Samen" zu setzen. Manchmal schaffe ich es,.. manchmal werden mir Hürden gesetzt, aber dennoch setze ich Zeichen. Zeichen die Aufrütteln, Zeichen die Strahlen, Zeichen die Hoffnung und Trost sind.

So auch dieses Gedicht. Auch dieses Gedicht setzt Zeichen, denn... dies war meine äußerst schmerzvolle Erfahrung, mein Lebensweg, meine Aufrütteln aus der Dunkelheit, die mich umfangen hat.
Ich bin aufgestanden und habe mich weiter entwickelt, als der Schmerz am Größten war und,... dieses mein Gedicht hat mich davor bewahrt, Zurückzufallen in den "Tiefen Graben" aus dem ich aufgestiegen war.

Heute, viele Jahre später bin ich immer noch auf dem Weg. Ich bin gewachsen an meinem Schmerz, habe ihn "verdaut", auch wenn manchmal noch der Schmerz der Erinnerung in mir ist.

Aber,.. ich bin erwacht. Ich bin "an mir gereift",.. an meinem Leid, meinem Schmerz, meinem Kummer.

Und so, wie ich diesen Weg gegangen bin, muss ihn jeder für sich gehen. Jeder alleine, oder an der Hand eines anderen. Ganz so, wie er/sie sich entscheidet.

Nur die Letzten Stufen müssen wir - wenn wir es wollen - alleine gehen.

Schau dir unsere Welt an! ist sie Lebenswert? ist sie Rettbar? Ist sie es wert, erhalten zu bleiben???

Derzeit möchte man meinen, dass sie es nicht ist,. aber da wo Hoffnung gesetzt wird, ist immer ein Weg.

Ich erinnere mich an den Schauspieler "Christopher Reeve", der den Superman gespielt hat.
Er schrieb über die Hoffnung, dass sie niemals stirbt, solange man sich nicht aufgibt und den Glauben daran.

In diesem Sinne verbleibe ich
Alia/Elia
 
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