Von der Begrenzung der 100 und 1000 Namen

Reisender schrieb:
Das NT ist eine bedeutende Schrift.
Du kannst mir den Inhalt mit Mimik mitteilen?

Pythagoras legte die Grundlagen der Mathematik, eines wesentlichen Zweiges menschlicher Kultur.
Du erklärst sie mir mit Deinen Füßen?

Den Faust erschließt Du mir möglicherweise durch wackeln mit den Hintern?
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Voll daneben, ist auch verfehlt, Reisender.

Ich habe auf die Möglichkeit rudimentärer Verständigung für das Wesentliche hingewiesen. Was darüber hinausgeht, bedarf dann Bilder-Geschichten, auf denen alle Hieroglyphen beruhen. Kein Mensch versteht irgendein Wort noch macht es ihm Sinn, hat er keinen assoziativen Bezug dazu. Mathematik lässt sich wahrscheinlich im Sand aufzeichnen und der Faust auch.

Weder hat bisher Mathematik noch Faust zum gesunden WeltSelbstVerständnis beigetragen.
Was weißt Du also trotz Mathematik und Faust von Dir selbst?
 
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Reisender schrieb:
Das NT ist eine bedeutende Schrift.
Du kannst mir den Inhalt mit Mimik mitteilen?

Pythagoras legte die Grundlagen der Mathematik, eines wesentlichen Zweiges menschlicher Kultur.
Du erklärst sie mir mit Deinen Füßen?

Den Faust erschließt Du mir möglicherweise durch wackeln mit den Hintern?
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Ja Reisender, man kann auch mit Mimik etwas erteilen - hast du schon die Charlie Chaplin Filme gesehen, die fast total stumm sind und nur mit Miimik und Musik alles erteilt wird, was ein Mensch zu verstehen braucht.

Nicht das Wort bestimmt alles, sondern der Ausdruck durch kreatives Handeln.
Die Worte können uns verwirren, weil sie geschickt angewendet werden können um zu verletzen oder zu erheben - doch alles Lüge, wenn dein Herz die Frequenzen, die in den Wörtern entstehen nicht empfangen kann oder besser gesagt denen Stumm ist, wie ein Schallrauch....

Alle Sprachen der Welt können nicht alles das sagen, was die Kunst sagen kann: in Bildern und Musik (auch Tanz).

Das ist die beste Ebene für unseren Ausdruck, als Mensch/Individuum - unsere einzelartige Erlbnisse - und die Kommunikation mit den Sinnensgleichen.

Das soll schon in der früheren Jahren sehr gefordert und gefördert werden...

Die Sprache ist auch nur ein Teil der Begabung...
 
DiaBowLow schrieb:
Wie aber genau wurden ihr Worte beigebracht, so dass ihr Auge (= Bewusstsein) dafür geöffnet wurde und sie diese im Gefühl verinnerlicht hatte, damit sie wirklich verstanden sind?
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Das weiß ich noch ganz genau, wie sie das erzählt, weil es für mich dmals als 17jähriges Mädchen so schön war, das zu lesen.

Die Erzieherin hat die Helens Hand unters Wasser gehalten und in die andere Hand das Handzeichen für "water" gemacht. Und Helen erinnerte sich an das Gefühl von Wasser aus der Zeit, wo sie noch sehen konnte und hören (sie ist ja durch eine Krankheit als Zweijährige taub und blind geworden) und sie erinnerte sich an das, was sie damals dazu gesagt hatte ... die Erzieherin hat ihr alle Worte übers Fühlen beibringen müssen - anders war das ja nicht möglich bei diesem Kind...

Drum hat diese Frau eine solch urgewaltige Sprache... sie hat alle Worte er-fühlt...
 
Kinnarih schrieb:
Das weiß ich noch ganz genau, wie sie das erzählt, weil es für mich dmals als 17jähriges Mädchen so schön war, das zu lesen.

Die Erzieherin hat die Helens Hand unters Wasser gehalten und in die andere Hand das Handzeichen für "water" gemacht. Und Helen erinnerte sich an das Gefühl von Wasser aus der Zeit, wo sie noch sehen konnte und hören (sie ist ja durch eine Krankheit als Zweijährige taub und blind geworden) und sie erinnerte sich an das, was sie damals dazu gesagt hatte ... die Erzieherin hat ihr alle Worte übers Fühlen beibringen müssen - anders war das ja nicht möglich bei diesem Kind...

Drum hat diese Frau eine solch urgewaltige Sprache... sie hat alle Worte er-fühlt...
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So ist es. :)

Viel Gefühl für die Welt, ebenso viel Bewusstsein/Verständnis für Ausdruck.
 
der satsang erfüllt für mich das was sprache sein kann ...in der meditation oder auch durch ein gebet erfühltes wissen ...das aus dir heraufliesst und du musst nicht mehr überlegen weil seine zeit ist einfach gekommen ...es auszusprechen ...wahrhaftigkeit ist ein schönes wort dafür ...oder auch die gefühlte wahrheit ...die befreiend wirkt...also noch mehr gefühligkeit freisetzt...
 
Reisender schrieb:
Pythagoras legte die Grundlagen der Mathematik, eines wesentlichen Zweiges menschlicher Kultur.
Du erklärst sie mir mit Deinen Füßen?
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Reisender,

in Waldorfschulen lehren sie die Kinder das Einmaleins durch Tänze. Die kleinen Füße stampfen den Rhythmus der Zahlensätzchen - mit allerlei Drehungen und Betonungen erfühlen die Kinder den Ablauf der Gesetzmäßigkeiten.

Sie tanzen Tänze, die die Formen von Quadrat und Dreieck erlebbar werden lassen.

Das geht.

Es geht vieles - wenn es lebendig gemacht wird.

Liebe Grüße
Kinny
 
DiaBowLow schrieb:
Weder hat bisher Mathematik noch Faust zum gesunden WeltSelbstVerständnis beigetragen.
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Wenn sich auch Mathematik erfühlen läßt? Und die Worte des Faust? Dann tragen sie vielleicht bei... zum Verständnis der Welt. Wenn sich mathematische Gesetzmäßigkeiten im Tanz der Füße erleben lassen - dann sind sie er-lebt.
 
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