Von aussen auferlegte schuldgefühle

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Ich muss jetzt mal was loswerden,
ich weiss nicht wie es euch geht aber ich habe das gefühl das
bei gewissen menschen wenn ich ihre erwartungshaltung meiner person gegenüber nicht erfülle,
sie mir ein unterschwelliges gefühl von schuld rüberschicken.
Logisch betrachtet und intelllektuell wahrgenommen ist mir völlig bewusst
das dieses gefühl nicht das meine ist,
und es keinen grund gibt für mich mich schuldig zu fühlen.
Und doch beschleicht es mich und ich fange an zu zweifeln ob ich wirklich schuldfrei bin

oder ich nur versuche mich vor mir selbst zu rechtfertigen um mir meine eigene unschuldigkeit einzureden :nono:
Um die wahrheit zu sagen macht es mich ziemlich wütend mich überhaupt
mit mir selbst in diesen zweikampf zu begeben,
nur weil andere menschen ihr wollen auf mich projezieren und ich es nicht erfüllen möchte
weil ich in ihren hoffnungen und wünschen nicht meinen weg sehe!!!!:escape:

Hi kammamamachen! (Deinen Nick habe ich kopiert, zuviele a`s und m`s für mich :D )

Du schreibst oben, dass Du es intellektuell klar hast, es aber nicht mit dem Gefühl übereinstimmg. Das ist ein wichtiger Punkt und ich kenne das. Nicht unbedingt bei Schuld, aber anderem. Das was Deinem eigentlichen Wissen gegenübersteht, sind m.A.n. (zumindest denke ich das bei mir), Konditionierungen, erlente Reaktionen, mit denen man sich sozusagen selbst befeuert. Als Beispiel: Dieser Typ fragt Dich, wann Ihr Euch das nächste mal seht, Du möchtest das eigentlich nicht, er reagiert irgendwie negativ. Wie, ist erst mal egal... nur als Beispiel. Die Wahrnehmung seiner Reaktion löst in Dir nun gewisse Muster aus, die zusammen passen. Dein von Natur aus "bewusstes Bewusstsein"... Deine Souveränität könnte man auch sagen, wird dann für Momente, von einem "Gefühls-Film" und Gedanken beherrscht. Das kann, wenn es intensiv ist, sogar zu "Bilder" vor dem inneren Auge führen, wie bei Angst... Es ist im Grunde Angst. Du kannst es Dir auch so vorstellen, als ob Du das was Du auf Deinem Computermonitor voll im Griff hast. Dann liest Du einen Beitrag, der in Dir gewisse Muster auslöst und auf einmal erscheinen dazu passende "Störungen" auf Deinem Monitor... wie ein Virus könnte man sagen. ;) Wobei das Beispiel ehrlich gesagt jetzt nicht genial war. :D Aber egal... Der Punkt ist: Du kannst kaum verhindern dass Muster ausgelöst werden. Du kannst im Grunde genommen sogar dafür "dankbar" sein, dass etwas das in Dir sozusagen noch verletzt ist, nach oben geholt wurde. Du kannst Dich aber dazu zwingen bewusst zu sein, und nicht darauf zu reagieren. Deine Souveränität zu behalten und Dich nicht davon beeinflussen zu lassen, in der Entscheidung was Du eigentlich für richtig hältst. Das ist nicht einfach, weil man zu diesen "Störungen" ....ICH...sagt.. Ich denke... Ich fühle... SO IST ES... Aber je mehr man erkennt, dass das Abläufe sind, die fast den Charakter einer Falle haben, desto mehr kommt man daraus. Schuld ist in absolut jedem Fall destruktiv für einen selbst und sich selbst davon zu befreien führt zu einer souveränen Haltung gegenüber anderen. Man gibt dann auch anderen nicht mehr die Schuld. Ohne Schuld zu sein bedeutet schon Freiheit, weil es bedeutet ohne Angst zu sein.

VG,
C.
 
Hi kammamamachen! (Deinen Nick habe ich kopiert, zuviele a`s und m`s für mich :D )

Du schreibst oben, dass Du es intellektuell klar hast, es aber nicht mit dem Gefühl übereinstimmg. Das ist ein wichtiger Punkt und ich kenne das. Nicht unbedingt bei Schuld, aber anderem. Das was Deinem eigentlichen Wissen gegenübersteht, sind m.A.n. (zumindest denke ich das bei mir), Konditionierungen, erlente Reaktionen, mit denen man sich sozusagen selbst befeuert. Als Beispiel: Dieser Typ fragt Dich, wann Ihr Euch das nächste mal seht, Du möchtest das eigentlich nicht, er reagiert irgendwie negativ. Wie, ist erst mal egal... nur als Beispiel. Die Wahrnehmung seiner Reaktion löst in Dir nun gewisse Muster aus, die zusammen passen. Dein von Natur aus "bewusstes Bewusstsein"... Deine Souveränität könnte man auch sagen, wird dann für Momente, von einem "Gefühls-Film" und Gedanken beherrscht. Das kann, wenn es intensiv ist, sogar zu "Bilder" vor dem inneren Auge führen, wie bei Angst... Es ist im Grunde Angst. Du kannst es Dir auch so vorstellen, als ob Du das was Du auf Deinem Computermonitor voll im Griff hast. Dann liest Du einen Beitrag, der in Dir gewisse Muster auslöst und auf einmal erscheinen dazu passende "Störungen" auf Deinem Monitor... wie ein Virus könnte man sagen. ;) Wobei das Beispiel ehrlich gesagt jetzt nicht genial war. :D Aber egal... Der Punkt ist: Du kannst kaum verhindern dass Muster ausgelöst werden. Du kannst im Grunde genommen sogar dafür "dankbar" sein, dass etwas das in Dir sozusagen noch verletzt ist, nach oben geholt wurde. Du kannst Dich aber dazu zwingen bewusst zu sein, und nicht darauf zu reagieren. Deine Souveränität zu behalten und Dich nicht davon beeinflussen zu lassen, in der Entscheidung was Du eigentlich für richtig hältst. Das ist nicht einfach, weil man zu diesen "Störungen" ....ICH...sagt.. Ich denke... Ich fühle... SO IST ES... Aber je mehr man erkennt, dass das Abläufe sind, die fast den Charakter einer Falle haben, desto mehr kommt man daraus. Schuld ist in absolut jedem Fall destruktiv für einen selbst und sich selbst davon zu befreien führt zu einer souveränen Haltung gegenüber anderen. Man gibt dann auch anderen nicht mehr die Schuld. Ohne Schuld zu sein bedeutet schon Freiheit, weil es bedeutet ohne Angst zu sein.

VG,
C.




In der tat,einer meiner ersten gedanken war ob es wohl skrupellos wirkt
wenn ich jederzeit so handele wie ich fühle und denke...
der punkt ist richtig anerzogene auferlegte und antrainierte verhaltens und gedanken muster sind höchstwahrscheinlich feindlich dem selbst gegenüber und dennoch bin ich mir oft unsicher ob es nicht doch zu subjektiv und selbstzentriert ist nur nach seinem persönlichen gutdünken zu agieren....:confused:
 
In der tat,einer meiner ersten gedanken war ob es wohl skrupellos wirkt
wenn ich jederzeit so handele wie ich fühle und denke...
Du handelst ja schon jederzeit so, wie Du fühlst und denkst. Du engst Dich nur auch sehr ein und das hilft anderen nicht. Was moralisch interpretiert wird, ist oft nichts anderes als Angst. Moral hat ihre Basis in Freiheit, Wahlmöglichkeit. Ich kann mich, als profanes Beispiel, dazu entscheiden eine Spende zu machen oder es zu lassen. Beide Möglichkeiten werden mir persönlich nicht schaden. Tue ich es, dann nicht aus Angst heraus. Ironischerweise ist das Verhalten von und Menschen untereinander selbst in engen Beziehungen oft von Angst geprägt und letztlich, wenn man es wirklich konsequent sieht, amoralisch. Dein Beispiel ist gar nicht schlecht... Da ist jemand, der sich mehr als lediglich Freundschaft wünscht, Dein Verhalten ist darauf angelegt nicht zu verletzen. Du tust das für ihn, fühlst Dich selbst aber nicht unbedingt gut dabei. Aber ob es gut für ihn ist, weißt Du ebenfalls nicht. Klarheit könnte ihm Freiheit geben.

der punkt ist richtig anerzogene auferlegte und antrainierte verhaltens und gedanken muster sind höchstwahrscheinlich feindlich dem selbst gegenüber und dennoch bin ich mir oft unsicher ob es nicht doch zu subjektiv und selbstzentriert ist nur nach seinem persönlichen gutdünken zu agieren....:confused:
Wie gesagt... man tut es sowieso. Selbst das Beispiel der Spende ist zutiefst persönlich. Denn bevor ich spende, muss irgendeine Art der Bedeutung für mich existieren. Wir handeln in jedem Fall selbstzentriert. Aber das ist nicht schlecht, sondern nur natürlich. Wir sind nicht unpersönlich. Es ist ein Mißverständnis, dass auf sich selbst achten, Probleme für andere brächte. Auf sich selbst achten bedeutet, herauszufinden was wirklich gut ist, was nicht im Gegensatz zu dem Wohle anderer steht. Intelligenz erkennt Win-Win-Situationen. Achten wir nur oberflächlich auf scheinbare Bedürfnisse, die von "Programmen" gestartet und von "Programmen" verfolgt werden, entstehen daraus Ergebnisse die alle Beteiligten verlieren lassen, zumindest im Kontrast zu dem was möglich wäre. Man kennt sich selbst im Grunde nicht...

VG,
C.
 
In der tat,einer meiner ersten gedanken war ob es wohl skrupellos wirkt
wenn ich jederzeit so handele wie ich fühle und denke...
der punkt ist richtig anerzogene auferlegte und antrainierte verhaltens und gedanken muster sind höchstwahrscheinlich feindlich dem selbst gegenüber und dennoch bin ich mir oft unsicher ob es nicht doch zu subjektiv und selbstzentriert ist nur nach seinem persönlichen gutdünken zu agieren....:confused:

klar ist alles anerzogene und fremdgeprägte, feindlich dem Selbst
gegenüber.
Da ist doch der Punkt, wenn innere Wahrnehmung dir sagt, nein das ist nicht
meins. Gehts auf Spurensuche. bis du bei Dir ankommst.
Geht nicht ohne die anderen.

Und mal davon abgesehen, wüsste nicht, wann dich das jemals
interessiert hätte, von wegen Prägung oder anerziehen.:D
 
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klar ist alles anerzogene und fremdgeprägte, feindlich dem Selbst
gegenüber.
Da ist doch der Punkt, wenn innere Wahrnehmung dir sagt, nein das ist nicht
meins. Gehts auf Spurensuche. bis du bei Dir ankommst.
Geht nicht ohne die anderen.

Und mal davon abgesehen, wüsste nicht, wann dich das jemals
interessiert hätte, von wegen Prägung oder anerziehen.:D





ach komm so isses ja nun och nich wa :lachen:
 
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