Von allem genug haben...

Wir sehen es auch anhand der Matrix Trilogie und vielen anderen bekannten Filmen und Erzählungen.
Im Grunde ahnt das menschliche Bewusstsein schon ziemlich gut, wo der Hase im Pfeffer liegt:

Im Bewusstsein selbst.

Bewusstsein ist die passive Form von „wissen“.
Ich weiß - mir ist bewusst.
Was mir bewusst ist, ist mein Bewusstsein.

Dieses Bewusstsein, egal ob individuell, kollektiv oder kosmisch,
ist immer eine Kopie des Originals.

Und in diesem schöpferischen Akt des Kopierens geschieht etwas, was weder vorgesehen war,
noch eine absolute Realität hätte:

Die Kopie hält sich für das Original!
 
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Bewusstsein kann von allem Möglichen und Unmöglichem wissen.
Aber es ist nie das Original.

Es kann vom Original wissen und sich auf die Suche begeben, aber es kann nie zum Original werden.
 
Im Schöpfungsakt des Kopierens entsteht Zeit.

Diese Zeit, die es braucht, um eine Kopie zu entwickeln, würde aber nicht wahrgenommen werden,
wenn sich die Kopie nicht für das Original hielte.

Erst durch die Annahme, dass die Kopie das Original ist, erscheint Zeit als wirklich.
Einzig weil sich die Realität selbst auf ihren Schöpfungsakt bezieht.
Bezöge sie sich nicht, gäbe es keine Wahrnehmung von Zeit.
 
Diese Verzögerung, die Bewusstsein immer braucht, um das Original zu kopieren,
kann nur als das Original gesehen werden.

Nur interessiert diese Verzögerung das Original null, weil die Verzögerung keine Realität hat.
 
Diese kleine Verzögerung, die stattfindet, wenn dich jemand fragt:

„Bist du ein Mann, oder eine Frau?“

Zuerst weißt du es nicht. Es spielt einfach keine Rolle.
Aber du hast gelernt, diese Realität der Verzögerung, diese Kopie eines unbeschreiblichen Originals als dich selbst zu verstehen.

Diese kleine Verzögerung, die stattfindet, wenn dich jemand fragt:

„Was sagst du denn dazu?“

Diese klitzekleine Verzögerung vom Original zu etwas, was dir bewusst ist, schafft alle Zeit, die wahrnehmbar ist.
 
Aber sorge dich nicht, denn du bist das Original!
Du wirst zwar niemals eine Wahrnehmung von dir selbst haben, aber du bist es!
Auch wenn du dich für den schöpferischen Akt hältst, der du nicht bist.
 
Du bist verliebt in den Schöpfungsakt.
Niemand kann dir das verwehren. Aber es hat Konsequenzen.
Nicht für das, was du wirklich bist, aber für alles Geschaffene.
Also auch für das, wofür du dich hältst.

Es gibt nur einen Tod. Und das ist der Tod dessen, wofür du dich hältst.
Und es gibt auch nur eine Geburt. Und das ist die Geburt, für die du dich hältst.

In Wahrheit weißt du nicht, wer du bist.
Du wirst es niemals wissen können.
Das Original ist nicht unbewusst, und wird eines Tages bewusst werden.
Das Original ist vor dem Schöpfungsakt, was wir Bewusstsein nennen.
 
Deshalb sage ich:
Es gibt keine Schöpfung!

Alle Wahrnehmung von etwas Erschaffenem entsteht erst durch eine Kopie im Bewusstsein, als Bewusstsein.

Ohne diesen Kopiervorgang als Realität, gibt es keine Realität einer Schöpfung.

Ohne diese scheinbare Entstehung von Zeit, ist da lediglich ein Sosein, wie es ist. Unbeschreibbar, unkopierbar, original.
 
Daher gibt es auch keine Verbundenheit.

Die Vielfalt, die zu existieren scheint, besteht zwar aus dir selbst, aber sie ist nicht verbunden als Aspekte unter sich selbst.
Alle scheinbaren Aktionen der Vielfalt sind aus dem, was das Original ist. Aber kein Aspekt der Vielfalt ist mit einem anderen Aspekt verbunden, sondern besteht nur aus dem Original.

Die Scheinbarkeit der Verbundenheit beruht lediglich auf dem Original-sein, nicht aber aus einer Verbundenheit des Aspekt-seins.
Deshalb wundern sich so viele Aspekte über mangelnde Verbundenheit.
Sie verwechseln scheinbare Verbundenheit, die aus dem Original-sein resultiert, mit irrealer Verbundenheit, die aus der Vorstellung von Aspekten geboren ist.
 
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Alles, was ich hier schreibe, ist vollkommen irrelevant!

Selbst wenn du es verstehen solltest, ist es bereits eine Kopie dessen, was das Original ist, was ich zu beschreiben versuche.

Der Versuch ist vollkommen nichtig.

Sei froh, wenn dich solche Gedanken nicht kümmern....
 
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