Vom Zeitgeist

Der aufkommende ZEITGEIST ist nicht internationalistischer colour sondern im Gegensatz nationalistischer Colour, egal wo man hinschaut. In Russland, der Türkei, den USA und auch in vielen Staaten Europas angefangen bei den Ungarn, Polen und Tschechen und auch die anderen nationalistischen Parteien in Frankreich, Holland, Österreich, aber selbst in Schweden. Man könnte sagen grenzenloser Egoismus, leider ist das ein Paradoxon, denn Egoismus zeichnet sich gerade durch Grenzziehung mit Androhung von Waffengewalt aus, wie ja die AfD betonte.

Dem Egoismus des Nationalen steht die Menschlichkeit des Internationalen entgegen. Denn eine der Eigenschaften des Menschlichen ist es vor allem Mensch zu sein und nicht irgendeiner menschlichen Rasse/Gruppe/Nation anzugehören. Und dem steht in keinster Weise entgegen, dass ich meine Heimat und deren Eigenheiten besonders liebe.

LGInti
 
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Zeitgeist ist für mich eine temporäre Modeerscheinung nur viel grösser "aufgezogen" also Landergreifend, anders wie z.b ein bestimmter Rock/Hose oder Overall, welcher von nur einer gewissen Kundschaft die, welche angesprochen werden soll, gekauft wird, ist der Zeitgeist auf eine viel grössere "Kundschaft" abgezielt.

Je nach Zeitepoche ändert sich auch der Zeitgeist, genau wie die sogenannte "Moral" was auch ein Grund ist, warum ich auf beides weitgehend "pfeiffe". :whistle:
 
Der Zeitgeist bildet m.E. immer die kollektiven, aktuellen Strömungen, Haltungen und Empfindungen in der Gesellschaft ab. Es ist nichts anderes als der Geist der Zeit, egal ob es sich um Musik, Mode, Gesellschaft oder Politik handelt. Und natürlich wechselt dieser Geist von Zeit zu Zeit sein Aussehen, meist in Form einer Gegenbewegung.
Politisch heisst das:wenn das Pendel eine gewisse Zeit stark nach links ausgeschlagen ist, kommt es irgendwann zur polaren Gegenbewegung nach rechts. Die Politik hat ihre Mitte verloren, das ist das Problem warum das Pendel des Zeitgeists, politisch gesehen, jetzt wieder nach rechts ausschlägt.
Leider beschäftigen sich derzeit die Politiker nur noch mit ihren innerparteilichen Auseinandersetzungen, statt für die vielen Probleme in der Gesellschaft Lösungen zu finden.
Die Politik ist genauso gespalten wie die Gesellschaft.
Immerhin muss man Merkel zugute halten, dass sie viel dafür tut, reist und Geld verteilt, dass die Problemstaaten ihre Bürger zurücknimmt. Ein Erfolg: Algerien wird zu einem sicheren Land erklärt werden und die Regierung erklärt sich bereit ihre Landsleute wieder aufzunehmen.
 
Politisch heisst das:wenn das Pendel eine gewisse Zeit stark nach links ausgeschlagen ist, kommt es irgendwann zur polaren Gegenbewegung nach rechts.
Solche Wellenbewegungen gibt es sicher. Aber sicher ist auch, dass am meisten Stimmen in der Mitte zu bekommen sind, deshalb bemühen sich fast alle Parteien möglichst in der Mitte zu positionieren. Lucke als Gründer der AfD war noch am rechten Rand der Mitte, Petry hat ihn vertrieben mit rechteren Parolen, hat dann aber gemerkt in der Mitte besser aufgehoben zu sein und wurde deshalb von rechteren rausgeschmissen. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Wähler der AfD auch nicht am extremrechten Rand stehen wollen, sondern mehr in der Mitte, aber zum Glück treiben einige AfD-Funktionäre die Partei weiter nach rechts, somit wird der scheinbare Glanz der AfD verblassen. In Österreich hat es die FPÖ geschafft, sich einen Platz in der Mitte zu ergattern, ohne alle rechten Positionen aufgeben zu müssen. In Frankreich hatte der alte Le Pen keine Chancen, weil er einfach ein unsympathischer extremer Stänkerer war/ist, seine Tochter ist diplomatischer und hat sich auch eher in der rechten Mitte eingenistet und hat auch daher mehr Wähler gewonnen. Um auch in unserer Zeit mit extrem rechten Positionen mehr Anhänger zu rekrutieren müssten erst die wirtschaftlichen Probleme größer werden. Dank Merkel ist dies noch nicht der Fall.

LGInti
 
Und mir geht es um die steigende Kriminalität, die aber von der Regierung gedeckelt wird
Da wird nichts "gedeckelt", aber dass das nicht in dein fertiges Bild passt, lassen deine undifferenzierte Wahrnehmung und die Quellen, derer du dich bedienst, schon länger erkennen.
 
Solche Wellenbewegungen gibt es sicher. Aber sicher ist auch, dass am meisten Stimmen in der Mitte zu bekommen sind, deshalb bemühen sich fast alle Parteien möglichst in der Mitte zu positionieren. Lucke als Gründer der AfD war noch am rechten Rand der Mitte, Petry hat ihn vertrieben mit rechteren Parolen, hat dann aber gemerkt in der Mitte besser aufgehoben zu sein und wurde deshalb von rechteren rausgeschmissen. Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Wähler der AfD auch nicht am extremrechten Rand stehen wollen, sondern mehr in der Mitte, aber zum Glück treiben einige AfD-Funktionäre die Partei weiter nach rechts, somit wird der scheinbare Glanz der AfD verblassen. In Österreich hat es die FPÖ geschafft, sich einen Platz in der Mitte zu ergattern, ohne alle rechten Positionen aufgeben zu müssen. In Frankreich hatte der alte Le Pen keine Chancen, weil er einfach ein unsympathischer extremer Stänkerer war/ist, seine Tochter ist diplomatischer und hat sich auch eher in der rechten Mitte eingenistet und hat auch daher mehr Wähler gewonnen. Um auch in unserer Zeit mit extrem rechten Positionen mehr Anhänger zu rekrutieren müssten erst die wirtschaftlichen Probleme größer werden. Dank Merkel ist dies noch nicht der Fall.

LGInti
Ich habe das Gefühl, der scheinbare Glanz der AfD schwindet bereits.
Grad die konservative Mitte dürfte ein Problem damit haben, dass sich Rechtsextreme und ausgewiesene Nazis (Hitlergruss) in der Partei tummeln.
Auch ein Typ wie Höcke, den man eher ins Jahr 1938 verorten könnte, macht diese Partei für viele unwählbar.

Es fehlt einfach eine klare, eindeutige Abgrenzung von rechtsextremen Personen. Dazu gehören auch diverse Parteiausschlüsse und natürlich ein ernstzunehmendes Parteiprogramm. All das ist nicht gegeben und ich traue ihnen das auch nicht zu.
Und so benutzen viele Wähler diese Partei für einen taktischen Arschtritt und um ihren Unmut sichtbar werden zu lassen.
 
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Ich habe das Gefühl, der scheinbare Glanz der AfD schwindet bereits.
Grad die konservative Mitte dürfte ein Problem damit haben, dass sich Rechtsextreme und ausgewiesene Nazis (Hitlergruss) in der Partei tummeln.
Auch ein Typ wie Höcke, den man eher ins Jahr 1938 verorten könnte, macht diese Partei für viele unwählbar.

Es fehlt einfach eine klare, eindeutige Abgrenzung von rechtsextremen Personen. Dazu gehören auch diverse Parteiausschlüsse und natürlich ein ernstzunehmendes Parteiprogramm. All das ist nicht gegeben und ich traue ihnen das auch nicht zu.
Und so benutzen viele Wähler diese Partei für einen taktischen Arschtritt und um ihren Unmut sichtbar werden zu lassen.

Richtig, die AfD ist für viele aufgrund der mangelnden Abgrenzung nach rechts-außen unwählbar. Das mindert aber leider nicht ihren Erfolg, denn für einen nicht kleinen Anteil ist sie immernoch wählbar. Es ist ja nicht so, dass die AfD plötzlich aufgehört hätte, sich von rechts-außen abzugrenzen, sie haben nie damit angefangen. Und die treuen Wähler, die sie in aktuellen Umfragen teilweise zur dritt-, zweit- oder gart stärksten Partei machen, ist das entweder egal oder es ist ihnen ganz recht, weil sie selbst rechts-außen denken.
 
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