"Vom leeren Geist" oder: ist zuviel eso-Vorwissen hinderlich?

Lele5

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"Der Geist muss leer sein, um sich dem Pflanzenwesen zu öffnen. (...) Angelesene Vorstellungen über das, was bei einer Meditation geschehen sollte, erschweren eine wirkliche Verbindung zu den Wesenheiten."
(Zitat Interview mit W.D. Storl, von W. Dommer)

Ich beschäftige mich erst seit kurzen mit Storl, Amazon müsste Montag liefern :D

Intuitive Verbindung zu den Heilpflanzen, wie seht ihr das?

Hat hier auch schon wer intuitiv die passende(n) Pflanze(n) für Heilungen gefunden? Erträumt? Gedacht? OHNE vorher was darüber gelesen zu haben?
Was jetzt kein Aufruf sein sollte unsere Heilkräuterbücher wegzuwerfen, eher eine Erweiterung des Wissens.

Wäre schön wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilen wollt :)

LG
Lele5

P.S.: ich habs schon mal erträumt, mich aber erst durch die Texte von u. übern Herrn Storl wieder dran erinnert.

P.S.: es ist so schön draussen, muss heute noch raus in die Sonne.
 
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Guten Morgen,

na nu, sehe ich das richtig und niemand hat hier drauf geantwortet? Gibt es dafür einen speziellen Grund, den ich noch nicht verstehe, weil ich neu bin hier? ^^

Also die von dir genannten Autoren kenne ich nicht, ich kann allerdings aus Sicht der Bio-Wissenschaft dazu sagen, dass es tatsächlich in großem Maße so ist, dass der Körper weiß, was er braucht. Zumindest dann, wenn er schon einmal Erfahrung mit einem Lebensmittel gemacht hat, speichert er ab, wozu es in ihm gut war, welche Nährstoffe, es ihm zugefügt hat und sollte einmal ein Mangel an diesen bestehen, bekommt er instinktiv Hunger auf diese Lebensmittel.
Ich kenne einige Menschen in meinem Umfeld, die dieses Phänomen SEHR stark an sich selsbt beobachten könnnen. Ich widerum spüre es kaum, ich habe mich aber auch durch meine Lebensweise bereits sehr stark mit der Ernährung auseinander gesetzt und esse dadurch nicht mehr instinktiv, sondern rein mit dem Kopf.
Dieses Beispiel aus der allgemeinen Ernährungslehre lässt sich vllt auf deine Frage nach den Heilpflanzen übertragen?
Ich habe auch einmal ein Buch über Edelsteine gelesen, als weiteres Beispiel, ds von Renate Sperling, in dem die gleiche Prämisse für die Auswahl von Edelsteinen getätigt wird. Nämlich, man solle nicht nach Vorwissen gehen oder die Steine aus Büchern heraussuchen, sondern rein nach Situation und Intuition entscheiden.

So... Wollte nur auch ein mal etwas gesagt haben, wenn es hier schon sonst keine Antworten gibt! ^^

Liebe Grüße und einen schönen Samstag
 
Hallo ...
Ich möchte sogar soweit gehn , dass , wenn man ständig an einem Ort lebt und einen Garten um sich , die Pflanzen , welche ich brauche , um mich herum wachsen.
Die Natur , also Mensch , Pflanze und Tiere ...die Elemente , ja freilich alles ist verbunden und wenn ein Mangel entsteht , wird er ausgeglichen .

Menschen haben zumeist dieses Empfinden verloren und sehen sich deshalb nicht so genau um , oder wissen zu wenig über Heilpflanzen , um sie zu bemerken .

Jedoch was wir brauchen liegt auf unsrem Weg ...in sich Lauschen und um sich sehen , meint die Fee:)
 
Den Zugang zur Pflanzenwelt bekommt man über die kreative Seite in uns.
Das, was die Buddisten als - im Jetzt leben - beschreiben.

Da wir Europäer ja nach dem Motto höher, weiter, schneller erzogen wurden und es viel um Leistung geht, ist der andere Zugang etwas "vertrocknet".

Unser Verstand/ Geist ist sehr gut in so Dingen wie Täuschung und Aufmerksamkeit.

Ich finde, beides ist wichtig.
Aber was der Verstand mal gelesen hat, holt er auch immer wieder vor.

Ich schaffe diese Verbindung indem ich mich dort hinsetze, wo es mir gefällt.
Am Liebsten früh morgens, wenn die Welt noch nicht so voller Gedanken und Worten ist.
Dann höre ich auf meine Atmung und wenn der Kopf still ist, spüre ich bewußt den Wind, Wärme, Gezwitscher der Vögel usw.
Nach einer Weile merke ich meinen Körper etwas weniger und habe das Gefühl wie auf Wellen mitzuschweben.
Aber ganz zart und fein.
Das ist für mich diese Verbindung zur Natur.
Naturwesen habe ich noch nicht gesehen.

Bei Heilpflanzen gehe ich in den Garten, denke an mein Problem und schaue dann, welche Pflanze "mir ins Auge sticht" oder welche Pflanze ich immerzu sehe.
Manchmal ist es auch anders herum.
Manchmal muß ich immer wieder dieselber Kräuter aus den Beeten entfernen.
Schaue in dann mal in ein Buch nach wozu sie gut sind, fallen mir schon mal die Schuppen von den Augen.
 
auch mir geht es so es war zwar erst im sommer wo ich damit bewust angefangen habe mit der natur eins zu werden !zum beispiel als ich im frühjahr mit dem hund einer bekannten gelaufen bin jeden tag aus gesund heitlichen gründe !ist mir auf gefallen da die wegesränder wieder voll mit pflanzen sind vo ja´hre lang weschwunden waren !wie zum peispiel mädesüss das aspirin der natur !dan hatte ich eine kleine leise stimme in denn ohren weist du noch was oma machte ?habe mir bücher gekauft und darauf zurückgegriffen was ich noch kannte und siche da !nachtkerzen mohn alles ist wieser in fülle da und warum weil wier umkehren sollen zurück zur natur !l.g-katja
 
Die Beschäftigung mit den Pflanzen ist löblich.

Ich behaupte allerdings, dass Storl keineswegs intuitiv handelt.

Und weiters, dass Intuition im Sinne eines common sense die größte Verbildung ist.
 
Verbildung, Einbildung, deformiertes, nicht wirkliches Wissen.

Es ist mir schon klar, dass Storl vorwiegend von Meditation mit Pflanzenwesen/Geistern spricht, schamanisch demnach, nicht Pflanzenkunde.

Dennoch schreibt er auch, das er erkältet war, im Traum eine gelbe Blume gesehen hat u. anderntags Huflattich gefunden hat.

Was, wenn jemand eine ihm unbekannte Pflanze erträumen würde u. sie ihm begegnet?
(Vor Selbstmedikamentation selbstverständlich Heilkräuterbuch nach dem Kraut absuchen.)

Wunschdenken?
Verschüttete Infos, angelesen u. im Traum an die Oberfläche gestossen?
Ein Pflanzengeist, der es "gut" meint?

Alles ist möglich, wenn man es nur zulässt - meine pers. Meinung.
Da könnte man eine Menge Bücherlesen sparen, resp. Ergänzungen aufschreiben...
 
Die Beschäftigung mit den Pflanzen ist löblich.

Ich behaupte allerdings, dass Storl keineswegs intuitiv handelt.

Und weiters, dass Intuition im Sinne eines common sense die größte Verbildung ist.
Ich sehe es eher so das wenn wir unseren Intuitionen folgen würden wir über den normalen durchschnittlichen Menschenverstand längst heraus wären, und so auch den natürlichen oft unerklärlichen Weg gehen würden, der aber wird durch unsere Verbildungen verhindert...und die finden in Schulen statt...und so lernen wir nichts was wir bekommen könnten, wir bekommen nur was wir uns selbst geben.
 
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ich hab schonmal intuitiv mit einem buschen kräuter gebadet und mir so einen grippalen infekt innerhalb 30 minuten ausgetrieben (war teil eines intuitiven rituals könnte man sagen) ...r die grippe war futsch :D

ein andermal hab ich auch mal ein bad genommen mit kräutern die mir bei einer vollmondwanderung intuitiv ins auge fielen sozusagen
es war dann einfach nur wohltuend

ich hab mir schonmal ein gebräu mit kräutern und zutaten in alkohol angesetzt ... ich hab das nur einmal angewendet auch bei ermüdung, halsweh (auch so was wie ein grippaler infekt) und ein wenig in den tee geschüttet - ich hab nichtmal alles ausgetrunken, hab gut, fest und tief geschlafen und am morgen war die schlappheit und das halsweh weg

das waren so meine erlebnisse mit der intuition und der pflanzenwelt

ich bin auch irgendwie davon überzeugt wenn man sich freier fühlt hat man einen besseren zugang zur intuition
eine gewisse selbstverantwortung spielt dabei immer eine große rolle und ich muss mich schon auch innerlich bei mir fühlen wenn ich so intuitiv handle weil ich sonst den gefühlszugang nicht habe ob etwas richtig oder falsch ist

eine gewisse leere könnte das sein - denn durch die leere wird man empfänglich dafür ... die lehre dagegen hält einem in einem starren konzept das mir eher hinderlich scheint - weil sie auch nicht lebendig ist sondern starres wissen wobei der mensch ja lebendig ist

grüße liebe
daway
 
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