Ich erlaube mir hier mit kurzen Worten eine etwas andere Sichtweise beizufügen, die in mancher Hinsicht ganz konträr erscheinen wird, und dann wieder Übereinstimmung aufkommen lässt.
In meinem Weltbild da halte ich nichts davon, dass Gott eine Person, eine Energie oder ein Geist ist, vielleicht ein Nichts, sondern das was man mit Gott bezeichnet ist alles zusammen. Ist auch nichts anderes, als das was man einen starken oder schwachen Pantheismus bezeichnet. Dieses Modell versuchen wir ohnehin immer wieder nachzumachen, indem wir Gemeinschaften bilden, etwa Familie, Vereine, Wirtschaftsunternehmen, Staaten und dergleichen mehr. Was uns Menschen dabei jedoch nicht gelingt, ist in eine solche Gemeinschaft eine Persönlichkeit hinein zu projizieren, ein Bewusstsein. Und weil unser Schaffen nur Stückwerk bleibt, haben wir nicht wenig Mühe mit dem Original umzugehen.
Das was wir als Menschen wahrnehmen, und dann als Visionen oder Gespräche mit Gott bezeichnen, besteht meiner Meinung nach aus einem Teil Eigenproduktion, und zum anderen Teil aus Kommunikation auf seelischer und menschlicher gemeinsamer Basis, die entweder auf die eigenen Möglichkeiten aufsetzt, oder zusätzlich ergänzend sein kann.
Obwohl sehr oft versucht wurde und immer noch betrieben wird, hier in einem meist unbekannten Bereich eine Tätigkeit einer personifizierten Gottesgestalt zu erkennen.
Sehr wohl können in solchen Kommunikationsformen aber Inhalte drinnen sein,
die über das Verhältnis Gott und Mensch ausführlich erläutern.
Aber das Problem das der Mensch mit Gott hat, es besteht eigentlich darin, dass er der Mensch, nicht direkt von Gott geschaffen wurde, sondern der Mensch ist ein Produkt oder eine Schöpfung der Natur. Darum ist die Sinnfrage des Menschen in einem Verhältnis von Mensch und Natur zu suchen. In einem Thema hier im Forum habe ich das anklingen lassen, wie das zu verstehen wäre, mit dem Titel Universum gegen Universum. Nach dieser Theorie, die aufgrund der Indizien nur schwer zu widerlegen sein wird, ist unsere Natur durch eine ständige Ausdehnung und in vielfacher Gestaltung bemüht, einer solchen anderen Natur zu begegnen, und bereitet sich auf diese Konfrontation vor. Mit allen Möglichkeiten die es gibt, und eine davon sind die Lebensformen.
In diesem Leben wieder, da herrscht erneut ein Wettbewerb, welche Art nun die effektivste davon wäre und den Siegeskranz gewinnt, ganz nach dem Vorbild Natur/Universum, aber nicht zu verwechseln nun mit dem was wir als Gott bezeichnen.
Kommt es nun zu einer solchen Begegnung einer gleichen oder ähnlichen Natur, dann waren die Vorbereitungen nicht nur sinnvoll, sondern notwendig. Bleibt es aber nur bei dieser Vorbereitung, weil sich nichts und niemand anbietet für eine Konfrontation, dann hat nur eine ständige Weiterentwicklung stattgefunden.
Das ist in wenigen Worten das religiöse Weltbild der Wissenschaft von heute.
Da reihen sich sogar so skurrile Ankündigungen von einem Weltuntergang zu einem bestimmten Datum mühelos ein, ist doch die gesamte Betrachtung im Kleinformat dargestellt.
Egal wie es nun läuft da will ich den Interessen der Natur nicht vorgreifen der Mensch sollte sich auf sein Menschsein konzentrieren, in seinem irdischen Bereich und ebenso in seinem jenseitigen. Denn von diesem menschlichen Jenseits hat er ohnehin noch viel zu wenig Ahnung im Allgemeinen.
Grundsätzlich kann daher gelten:
Der Sinn des Lebens ist es Leben zu schaffen,
es sodann bewahren und verbessern,
damit das Lebenschaffen möglich ist.
Denn das menschliche Jenseits beginnt ohnehin automatisch zu starten wenn man es haben will.
Mit den gleichen Parametern wie soeben formuliert.
und ein