Vom Kinder kriegen ...

Hallo

Ich bin mit meinem Mann schon ewig zusammen und irgendwie wollte ich immer mit 25 mein erstes Kind haben.
Mit 24 habe ich geheiratet und wurde ein paar Monate später schwanger.
Es war ein innerer Wunsch, nicht geplant in dem Sinne.
Es war ein Gefühl, nun soll es so sein.
Mittlerweile habe ich 2 wundervolle Kinder 5 und 2 und einen kleinen engel im Himmel der im Januar 6 würde.
Und irgendwie bin ich immer noch nicht wirklich fertig mit dem Kinderwunsch...aber zur Zeit habe ich erstmal andere Ziele und ich bin auch noch recht jung....
 
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Tja, manchmal ist der Wunsch nach einem Kind schon da. Aber ohne passenden Partner und somit alleinerziehend? Lieber nicht. : (
 
Ich wußte, daß es Zeit für das erste Kind war, als das "wilde Leben" (ich war schon mehrere Jahre mit meinem Mann liiert) uns beiden keinen Spaß mehr machte.
Das war nicht schwer, viel schwieriger war das Heiraten (mein Mann meinte in der ersten Schwangerschaft, nun müßten wir auch Heiraten - weia). Ich war geschockt, das ist doch peinlich, so was machen doch nur Leute aus den untersten Gesellschaftsschichten ... was sollen denn die Leute von mir denken, wenn ICH heirate :D.
Wichtig war für mich eine Festanstellung, meine Eltern zogen zu uns ins Haus (klar, ich würde nie aufhören zu arbeiten). Nach einem halben Jahr Erziehungsurlaub wieder teilzeit arbeiten - super. Das zweite Kind habe ich gezielt als Mädchen geplant (kann man berechnen-ganz wissenschaftlich) und auf die freiwerdene Stelle meiner Kollegin, die in Rente ging (mit zwei Kindern mußte ich beruflich umstrukturieren und das war die ideale Stelle - weiterhin im gleichen Haus).
Das ist jetzt alles einige Jahre her und ich bin überglücklich mit meinen beiden - und meinem Mann. Ich habe den für mich idealen Weg der absoluten Planung gewählt und war immer baff, wie genau das geklappt hat. Und ich bin total froh, daß ich nicht sooo früh Kinder bekam, ich habe mich wirklich total ausgelebt und muß gar nichts mehr nachholen.
Übrigens: Maßstab der grundsätzlichen Überlegung ist bei mir stets - was könntest Du mit 80 Jahren bereuen - natürlich nur das, was ich nicht gemacht habe, also waren Kinder keine Frage!
 
Bei mir pendelt der Wunsch immer hin und her. Momentan bin ich in einer Phase, wo ich mir sage: niemals. Da ich ganz einfach immer noch mit mir selbst zu tun und phasenweise einfach keine Kraft zu nichts habe. Da wären Kinder nicht sehr passend. Keine Ahnung, wenn ich Pech (?) habe, werde ich zu lange brauchen, mich selbst in den Griff zu bekommen, und bin dann aus dem Alter raus, wo man mit Familie beginnt. (im gewisse Sinne komme ich mir schon jetzt zu alt vor)

Sollte sich andererseits doch Nachwuchs ankündigen, so würde ich mich sicher dennoch freuen und ganz, ganz stolz sein. Direkt planen so wie es grad ist: nein.
 
Abgesehen von überraschender Liebe, die uns Kinder schenkt, welche natürlich genauso wunderbar sind, bin ich der Meinung, dass es doch eine Kleinigkeit zu beachten gibt, wenn zwei sich für ein Baby entscheiden:

Ein gemeinsames Zusammenleben/wirtschaften

... und dann kann man immer noch schauen, ob man sein Nest erstmal ohne Baby genießt, oder gleich auf schlaflose Nächte umsteigt! :)

Alles Liebe :umarmen:
 
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Tja...schade, denn für ein wirklich gutes Leben bedarf es mehr als dem Betrag der Kinderbeihilfe.
Diese bekommt man ja auch nicht allzu lange.

Ich denke, es geht auch viel mehr um das ZUSAMMEN LEBEN können, also nicht im finanziellen Sinn (der auch sehr wichtig ist) sondern mehr im alltäglichen Sinne.
Wieviele Paare bemerken, dass sie im Alltag plötzlich nicht miteinander können, sobald ein gemeinsamer Haushalt vorhanden ist!
Deshalb: Zusammenziehen / Haus bauen / einrichten / genießen / leben / ... dann Baby.
Es sei denn es ist ein Überraschungsbaby, dann sollte eine Portion Glück dabei sein.
 
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