Vom Irrsinn der Spiritualität!

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jaja, lesen und verstehen sind zweierlei.
du kriegst das schon hin mit dem zitieren. :thumbup:

Dein geschreibsel hab ich nicht gelesen, wie sollte ich es also verstehen?

Und ja, ich bin nicht zu faul um korrekt zu zitieren, habe das bisher immer geschafft, auch wenn es viel war.
 
Es ist anderen gegenüber rücksichtslos die zitieren möchten und jetzt doppelte Arbeit haben wie Du siehst.

lese solche zitateinschübe prinzipiell nicht.
ich gehe davon aus, dass denjenigen, denen es wichtig ist, dass ihre texte gelesen werden, das auch dementsprechend formatieren.
wer selbstgespräche führen will, wird eher weniger wert auf lesbarkeit legen.

:)
 
Sich zu sehr auf die Spiritualität zu verlassen, ist nicht ohne Gefahr, denn viele unserer Probleme sind einfach weltlicher Natur.

Dieser Satz zeigt Dein ganzes Dilemma.

Sich zu sehr auf etwas zu verlassen, worin, worüber, womit Du Dich nicht auskennst ist immer von Übel, während, wenn Du dich genau auskennst, dann ist es ganz einfach: Du weißt, wofür etwas gut ist, sprich taugt und wofür es nicht gut ist.

Dann gibt es eine Grauzone, aber da wäre es gut, ehrlich zu Dir selbst zu sein und Dich immer wieder daran zu erinnern, ob Du Dich darin auskennst oder nicht.

Sich in etwas nicht wirklich auskennen, aber mitreden, das tun etwa 99,99% der Menschen, leider.

So besteht die Welt, das Weltliche nur, weil es einen spirituellen Rahmen hat. Wenn der Denkfehler (beabsichtigter Weise) bereits im spirituellen Rahmen ist, so muß er sich unweigerlich im weltlichen Sein ausdrücken. So sind die Gesetze. Der Engländer hat es mal auf einen einfachen Satz gebracht: What you think is what you get.

Wenn Du nun am Ergebnis, weil es Dir nicht passt herumschrauben willst, dann bist Du so blöd wie der ADAC und (fast) alle. Ändere Dein Denken und bedenke den spirituellen Rahmen G R Ü N D L I C H S T und lebe Dein Leben so, dass Du es flugs korrigieren kannst, um in Dein Leben schnell die Erkenntnisse dessen, was nicht funktioniert zu integrieren, damit Dein Leben gut funktioniert. Und das könnten wir auch auf der Ebene der Länder leben - wenn wir denn wollten.

Das hört sich einfach an, ist aber eine hohe Kunst.

Wir leben z.T. seit tausenden von Jahren in einer Diktatur.

Oder lies Siddhartha einfach zu Ende. Dann ist gut. Das Buch taugt nur als Ganzes, nicht in einem Zitat. Kannst aber auch Narziss und Goldmund lesen. Taugt aber auch nur als ganzes Buch.
 
Hallo, ich habe mir einige Gedanken über die Esoterik oder Spiritualität im allgemeinen gemacht, da ich denke, dass sie in vielerlei Hinsicht in die falsche Richtung läuft. Ich möchte niemanden angreifen oder behaupten es wäre so, wie ich es hier dargestellt habe. Vielleicht wollt und könnt ihr mir sagen, ob ihr es ähnlich seht, oder wo ich mich eurer Meinung nach irre. Das hier soll keine Belehrung oder so etwas sein, sondern so etwas wie ein Brainstorming, eine gemeinsame Arbeit, bei der ich, so wie ich denke auch selbst viel lernen kann.

Oder ist es nicht eher so, dass wir mit all diesen Dingen, mit dem Versuch Erleuchtung zu erlangen, mit irgendwelchen Geistführern in Kontakt zu kommen, uns vor der Verantwortung drücken, genau davor zu fliehen, vor dem Hier und Jetzt. Im Hier und Jetzt zu leben, heißt doch nichts anderes, als sich seiner Probleme bewusst zu sein und sich ihnen zu stellen. Doch wir alle, tun wirklich alles, um genau das zu vermeiden. Egal ob wir wir verrückt meditieren, oder uns in einem Computerspiel verlieren.
Wir sind eine Gesellschaft, die nicht einmal die grundlegendsten, die fundamentalsten Regeln des Zusammenlebens beherrscht. Wir sind nicht dazu in der Lage, ernsthafte Konflikte gewaltlos zu lösen, kennen weder das Prinzip der bedingungslosen Liebe, noch die wahre Bedeutung von Fairness und Toleranz, doch wir alle wollen jetzt sofort in göttlichen Spähren, in göttlicher Liebe, in absoluter Freiheit schweben, wo sich all unsere Problem mit einem Schlag auflösen werden.

Diese ganzen Konzepte der Spiritualität, der Esoterik, der Religionen im allgemeinen, kommen mir manchmal vor wie Ausflüchte, wie der Versuch vor, sich vor seinen Aufgaben, vor seinen eigenen, persönlichen Problemen zu drücken. Diese Welt befindet sich in einem katastrophalen Zustand, egal ob es um das Finanzsystem, unsere Umwelt, oder um unseren Geisteszustand geht. Doch anstatt, sich mit diesen Problemen auseinanderzusetzen, suchen wir Trost und Führung, versuchen uns davor zu retten, was auf uns zukommt, versuchen davonzulaufen, wie kleine Kinder, die ihre Augen verschließen, und glauben, das wenn ich die Gefahr nicht sehe, sie mich dann auch nicht sieht.

...

Du hast sehr viel und gut geschrieben, ... -
darf ich dich (genau deshalb) evtl. darauf hinweisen, dass es für gewöhnlich "im Allgemeinem" heißt?
(Für mich wäre es auch okay, wenn mich jemand korrigiert oder ich auf etwas hingewiesen werde.)

Oder irre ich mich da? :o:D


Hören wir endlich damit auf, uns selbst schlecht zu machen, dieses Leben schlecht zu machen, es gibt so vieles, wofür es sich zu kämpfen lohnt, wofür es sich zu leben lohnt, auch mit unseren Beschränkungen. Wir sind hier, und wir leben nun einmal in dieser Welt, versuchen wir das Beste daraus zu machen! Hören wir endlich auf zu jammern, dass wir hier sind und fangen endlich einmal damit an zu leben.

Ich geh mal davon aus, dass du von dir selbst schreibst, demnach: Dann fang an damit, wenn es dir (im Außen) ein Bedürfnis und Anliegen ist. ;)
 
(...)
Ich wollte damit vor allem ausdrücken, wie sehr wir uns dem Konkurrenzdenken hingegeben haben, dass zumindest ein sehr großer Teil von uns vollkommen davon überzeugt ist, den Anderen übertrumpfen zu müssen, um sich selbst aufbauen zu können. Egal ob im Sport oder im Berufsleben, in der Schule oder unter Geschwistern.
Als man z.B. den Aborigines das Fußballspielen beibrachte, spielten diese immer solange bis es unentschieden stand, erst dann war für sie das Spiel vorbei, für sie war das Prinzip von Gewinner und Verlierer vollkommen unverständlich, doch bei uns gibt es unzählige Spiele, wie Schach, Dame, selbst scheinbar harmlose Kartenspiele, in denen es nur darum geht, den Anderen zu schlagen, um sich selbst zu erhöhen um sich auf kosten des Nächsten gut fühlen zu können.

Nun, wer weiß, vielleicht werden die Aboriginis auch mal so wie wir. Und vielleicht würden sie so auch ganz ohne unseren Einfluss einmal geworden sein.
 
Dieser Satz zeigt Dein ganzes Dilemma.

Sich zu sehr auf etwas zu verlassen, worin, worüber, womit Du Dich nicht auskennst ist immer von Übel, während, wenn Du dich genau auskennst, dann ist es ganz einfach: Du weißt, wofür etwas gut ist, sprich taugt und wofür es nicht gut ist.

Dann gibt es eine Grauzone, aber da wäre es gut, ehrlich zu Dir selbst zu sein und Dich immer wieder daran zu erinnern, ob Du Dich darin auskennst oder nicht.

Sich in etwas nicht wirklich auskennen, aber mitreden, das tun etwa 99,99% der Menschen, leider.

So besteht die Welt, das Weltliche nur, weil es einen spirituellen Rahmen hat. Wenn der Denkfehler (beabsichtigter Weise) bereits im spirituellen Rahmen ist, so muß er sich unweigerlich im weltlichen Sein ausdrücken. So sind die Gesetze. Der Engländer hat es mal auf einen einfachen Satz gebracht: What you think is what you get.

Wenn Du nun am Ergebnis, weil es Dir nicht passt herumschrauben willst, dann bist Du so blöd wie der ADAC und (fast) alle. Ändere Dein Denken und bedenke den spirituellen Rahmen G R Ü N D L I C H S T und lebe Dein Leben so, dass Du es flugs korrigieren kannst, um in Dein Leben schnell die Erkenntnisse dessen, was nicht funktioniert zu integrieren, damit Dein Leben gut funktioniert. Und das könnten wir auch auf der Ebene der Länder leben - wenn wir denn wollten.

Das hört sich einfach an, ist aber eine hohe Kunst.

Wir leben z.T. seit tausenden von Jahren in einer Diktatur.

Oder lies Siddhartha einfach zu Ende. Dann ist gut. Das Buch taugt nur als Ganzes, nicht in einem Zitat. Kannst aber auch Narziss und Goldmund lesen. Taugt aber auch nur als ganzes Buch.

naja naglegt. alles können wir nicht annehmen was uns so vorgegaukelt wird.
das mit dem konkurenzdenken, und gentechnik, genauso wie fracking - da hat er schon recht. hier brauchts eine gemeinsame "anstrengung" - das ist reines profitdenken, und das will keiner.
aber ich gönne dir sehr, wenn du für dich "das richtige" gefunden hat.
mfg
 
naja naglegt. alles können wir nicht annehmen was uns so vorgegaukelt wird.
das mit dem konkurenzdenken, und gentechnik, genauso wie fracking - da hat er schon recht. hier brauchts eine gemeinsame "anstrengung" - das ist reines profitdenken, und das will keiner.
aber ich gönne dir sehr, wenn du für dich "das richtige" gefunden hat.
mfg

Oh unbedingt brauchen wir eine gemeinsame Vorgehensweise für ein sinnvolles Leben.
So viele gemeinsam wie möglich.
Gemeinsame Antrengung, ja.
Dort, wo es möglich ist.

Also bei mir und Dir und noch ein paar.
Das Freihandelsabkommen z.B. wird nicht kommen, dazu ist es zu abwegig, zu abgedreht.
Andererseits bin ich klar genug, zu sehen, dass bereits mehr illegal zum Schaden am Wohl aller getan wird, als jeder von uns zu wissen ertragen würde.
Es gibt aber auch genau so viele und ein paar mehr, die tatsächlich Gutes tun, ganz praktisch, ganz effizient, ganz leise und nahezu unerkannt, jeden Tag in fast jedem Dorf, auf der ganzen Welt.
Und irgendwann wird es beginnen, dass ganze Gemeinden aus der Hörigkeit austreten, einfach weil es "der Staat" zu bunt mit ihnen treibt.
Einzelne konnte man noch für dumm erklären und einsperren.
Aber ganze Gruppen?
Dörfer? Städte?

Und wenn wir es schlau anstellen, wird es nicht einmal als "Gegenwehr" erkannt, sondern es ist so schmackhaft für alle, die es erleben, dass sie nichts anderes mehr wollen, als DAS WOHL ALLER tatsächlich zu leben.
Manche gehen diesen Weg in vielen kleinen Schritten, manche springen vielleicht wie Kängurus oder laufen mit Siebenmeilenstiefeln. Ich bin jedenfalls auf den Weg und selbst wenn ich mal wieder zweifle entsteht jeden Tag mehr Wohlsein für alle, mich inbegriffen.
 
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