Vom Gottes-Dienst zur Gottes-Flucht

Werdender

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Wovor fürchtet sich die RKK?

Zum Beispiel:

Vor dem Aufkommen spiritueller Erleuchtung und Erkenntnis unter den getauften Katholiken während eines ihrer profanen "Gottes"-Dienste.

So achtet sie darauf, während einer solchen "Mess-Feier" möglichst keine spirituelle Stimmung entstehen zu lassen. Das unternimmt sie mit Methoden, die den Astralleib und das Ich in eine Art Trance- oder Dämmer-Zustand versetzen, sodass diese sich nicht wach-bewusst über sich erheben und mit dem Göttlich-Geistigen verbinden können: Monoton leierhafte (zumeist) "Orgel"-Musik", oft mit mittelalterlich schwerfälliger Melodik und ebensolcher Liedtextbegleitung verbunden. Hierbei muss auch ein gewisser Grad an Un-Professionalität des Organisten gewährleistet sein, sodass das Niveau der orchestralen Qualität des Klangspektrums niedrig gehalten wird und etwaige Schnitzer sowie dezent auffallende Missklänge das gleichmäßige Hineingleiten in die innere Stille und die Bereitschaft zur meditativen Kontemplation erschweren oder verhindern. Selbigen Effekt verstärkt die wohldurchdachte "liturgische Ordnung" durch die erzwungenen abrupten und jähen staccatoartig arrhythmischen Wechsel zwischen Aufstehen, Niederknien, Singen, Antworten und "Beten", die im Verbund die innere Einkehr und konzentrative Hinwendung zur geistigen Welt völlig verunmöglichen.

Wer einem gewöhnlichen katholischen Gottesdienst einmal unbefangen und aufmerksam beigewohnt hat, wird nicht leugnen können, dessen erdrückende, beengende, ja peinigende Atmosphäre deutlich empfunden zu haben - und sich mithin nicht verwundern darüber, weshalb sich in den Gesichtern vieler Anwesender - lässt er seinen Blick über sie schweifen - ein demgemäß lethargischer, gequälter und gelangweilter Ausdruck abzeichnet. - Wie man selbst als Beobachter hat man nur den einen Gedanken: So schnell wie möglich hier raus und wieder den gesunden Geist der lebensfreundlichen Belanglosigkeiten atmen zu dürfen. -

Diese Gedanken sollen keine Satire sein, wenngleich sie sehr wohl die profane Wirklichkeit widerspiegeln. Aber ich möchte damit nur ein weiteres mal aufzeigen, dass die künstlich erzeugte nervenzehrende Langweiligkeit und deprimierende Lethargie der meisten praktizierten "Gottes"-Dienste eine Strategie von vielen darstellt, mittels derer die anti-christliche bzw. anti-spirituelle RKK sich vor der "Gefahr" wappnet, inmitten einer Mess-Feier Erleuchtung und höhere Erkenntnis zu provozieren oder zu ermöglichen.

Ich möchte an dieser Stelle mein Gewahrsein darüber herausstellen, dass etwa die Messfeiern christlich-orthodoxer Prägung den römisch-katholischen gegenüber eine ungleich gehalt- und sinnvollere Qualität aufweisen und den spirituellen Bedürfnissen ihrer Besucher sogar entgegenkommen. So kann man orthodox geprägte Christen durchaus daran erkennen, dass sie weit unbefangener, gemütvoller und authentischer über spirituelle bzw. religiöse Dinge sprechen und damit umgehen als überzeugte katholische Durchschnitts-"Christen", die diesbezüglich - ganz anders - immer etwas gehemmt, verschämt, leidenschaftslos und theoretisch-dogmatisch wirken.

Freilich kann man einwenden, dass es auch reformierte und "moderne" katholische Gottes-Dienste gibt, die kurzweiliger und beliebter geworden sind und den heutigen "Christen" weitaus besser entsprechen. Was aber selbst der "aufgeklärte" Kritiker hier allenfalls als notgedrungene Anbiederung und verlogenen Opportunismus zu entlarven glaubt, ist seitens der RKK in Wirklichkeit nichts geringeres als eine raffinierte Umleitung auf einen scheinbar weltoffeneren Weg. Denn was erreicht man mit elektronisch erzeugter Musik, mit zerhackten harten Rhythmen und widernatürlich erhobener Lautstärke, begleitet von pop- und rappartigen Gesängen anderes als eine Stimmung, deren sich die Menschen gerade deshalb hingeben, um sich vom Geist abzulenken. Zuletzt erreicht die RKK mit ihren "modernen" Gottes-Diensten sogar noch mehr als mit ihren klassischen, indem sie die Menschen nicht nur vor dem Göttlich-Geistigen zurückhält, sondern sie in die Welt der Gott- und Geist-Losigkeit hineintreibt. -

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Werdender

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Vor dem Aufkommen spiritueller Erleuchtung und Erkenntnis unter den getauften Katholiken während eines ihrer profanen "Gottes"-Dienste.

So achtet sie darauf, während einer solchen "Mess-Feier" möglichst keine spirituelle Stimmung entstehen zu lassen. Das unternimmt sie mit Methoden, die den Astralleib und das Ich in eine Art Trance- oder Dämmer-Zustand versetzen, sodass diese sich nicht wach-bewusst über sich erheben und mit dem Göttlich-Geistigen verbinden können: Monoton leierhafte (zumeist) "Orgel"-Musik", oft mit mittelalterlich schwerfälliger Melodik und ebensolcher Liedtextbegleitung verbunden. Hierbei muss auch ein gewisser Grad an Un-Professionalität des Organisten gewährleistet sein, sodass das Niveau der orchestralen Qualität des Klangspektrums niedrig gehalten wird und etwaige Schnitzer sowie dezent auffallende Missklänge das gleichmäßige Hineingleiten in die innere Stille und die Bereitschaft zur meditativen Kontemplation erschweren oder verhindern. Selbigen Effekt verstärkt die wohldurchdachte "liturgische Ordnung" durch die erzwungenen abrupten und jähen staccatoartig arrhythmischen Wechsel zwischen Aufstehen, Niederknien, Singen, Antworten und "Beten", die im Verbund die innere Einkehr und konzentrative Hinwendung zur geistigen Welt völlig verunmöglichen.

Wer einem gewöhnlichen katholischen Gottesdienst einmal unbefangen und aufmerksam beigewohnt hat, wird nicht leugnen können, dessen erdrückende, beengende, ja peinigende Atmosphäre deutlich empfunden zu haben - und sich mithin nicht verwundern darüber, weshalb sich in den Gesichtern vieler Anwesender - lässt er seinen Blick über sie schweifen - ein demgemäß lethargischer, gequälter und gelangweilter Ausdruck abzeichnet. - Wie man selbst als Beobachter hat man nur den einen Gedanken: So schnell wie möglich hier raus und wieder den gesunden Geist der lebensfreundlichen Belanglosigkeiten atmen zu dürfen. -

Diese Gedanken sollen keine Satire sein, wenngleich sie sehr wohl die profane Wirklichkeit widerspiegeln. Aber ich möchte damit nur ein weiteres mal aufzeigen, dass die künstlich erzeugte nervenzehrende Langweiligkeit und deprimierende Lethargie der meisten praktizierten "Gottes"-Dienste eine Strategie von vielen darstellt, mittels derer die anti-christliche bzw. anti-spirituelle RKK sich vor der "Gefahr" wappnet, inmitten einer Mess-Feier Erleuchtung und höhere Erkenntnis zu provozieren oder zu ermöglichen.

Ich möchte an dieser Stelle mein Gewahrsein darüber herausstellen, dass etwa die Messfeiern christlich-orthodoxer Prägung den römisch-katholischen gegenüber eine ungleich gehalt- und sinnvollere Qualität aufweisen und den spirituellen Bedürfnissen ihrer Besucher sogar entgegenkommen. So kann man orthodox geprägte Christen durchaus daran erkennen, dass sie weit unbefangener, gemütvoller und authentischer über spirituelle bzw. religiöse Dinge sprechen und damit umgehen als überzeugte katholische Durchschnitts-"Christen", die diesbezüglich - ganz anders - immer etwas gehemmt, verschämt, leidenschaftslos und theoretisch-dogmatisch wirken.

Freilich kann man einwenden, dass es auch reformierte und "moderne" katholische Gottes-Dienste gibt, die kurzweiliger und beliebter geworden sind und den heutigen "Christen" weitaus besser entsprechen. Was aber selbst der "aufgeklärte" Kritiker hier allenfalls als notgedrungene Anbiederung und verlogenen Opportunismus zu entlarven glaubt, ist seitens der RKK in Wirklichkeit nichts geringeres als eine raffinierte Umleitung auf einen scheinbar weltoffeneren Weg. Denn was erreicht man mit elektronisch erzeugter Musik, mit zerhackten harten Rhythmen und widernatürlich erhobener Lautstärke, begleitet von pop- und rappartigen Gesängen anderes als eine Stimmung, deren sich die Menschen gerade deshalb hingeben, um sich vom Geist abzulenken. Zuletzt erreicht die RKK mit ihren "modernen" Gottes-Diensten sogar noch mehr als mit ihren klassischen, indem sie die Menschen nicht nur vor dem Göttlich-Geistigen zurückhält, sondern sie in die Welt der Gott- und Geist-Losigkeit hineintreibt. -

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Ich finde, Du hast recht in der beschreibenden Stimmung. Ich kann mir allerdings nicht so recht vorstellen, dass das heute noch Absicht sei.
Ich war freievangelisch und immer neidisch über die sakralen Bauten der RKK - zumindest wenn sie im alten Stil sind. Auch der Ritus ist eigentlich sehr magisch, nur weiß ihn keiner mehr auszufüllen.
Immerhin können die charismatischen Ausrichtungen eine gute Trance erzeugen, auch wenn ich Schlagzeug oä ebenfalls für unangebracht halte.
Ich würde durchaus katholisch werden, wenn sie noch wüssten, was sie täten.
 
Es stimmt schon, @.:K9:. , was Du positives von dem magischen Charme der äußerlichen Pracht und des Zeremoniells der RKK sagst, und in der Tat können Menschen, die von Grund auf spirituell sehr sensitiv sind, davon wirklich angeregt und innerlich bereichert werden. - Ich nehme sicher an, dass Du diese Erfahrung mit mir teilen kannst...

Trotzdem: Die RKK ist so, wie sie sich bis heute herausgebildet hat, ein Feind des wahren Christus-Impulses geworden. Das bemerkt man eindeutig an ihrem erbitterten brutalen Kampf gegen die Anthroposophie Rudolf Steiners(!) und ihrer Freunde und gegen alle, die ihr im Verdacht stehen, den Christus-Impuls verinnerlicht zu haben und ihn weiterreichen zu wollen. Dabei sind ihr alle Mittel und Wege recht und erlaubt, um potenzielle "Verräter" ihrer wahren Intentionen zu eliminieren - und sie nutzt sie - unerschrocken und uneingeschränkt...

 
Es stimmt schon, @.:K9:. , was Du positives von dem magischen Charme der äußerlichen Pracht und des Zeremoniells der RKK sagst, und in der Tat können Menschen, die von Grund auf spirituell sehr sensitiv sind, davon wirklich angeregt und innerlich bereichert werden. - Ich nehme sicher an, dass Du diese Erfahrung mit mir teilen kannst...

Trotzdem: Die RKK ist so, wie sie sich bis heute herausgebildet hat, ein Feind des wahren Christus-Impulses geworden. Das bemerkt man eindeutig an ihrem erbitterten brutalen Kampf gegen die Anthroposophie Rudolf Steiners(!) und ihrer Freunde und gegen alle, die ihr im Verdacht stehen, den Christus-Impuls verinnerlicht zu haben und ihn weiterreichen zu wollen. Dabei sind ihr alle Mittel und Wege recht und erlaubt, um potenzielle "Verräter" ihrer wahren Intentionen zu eliminieren - und sie nutzt sie - unerschrocken und uneingeschränkt...
Ich hatte mal eine recht absurde Auseinandersetzung mit dem Sektenbeauftragten der Bundesregierung ( der tatsächlich von der Kirche gestellt wird- das zur Trennung von Staat und Kirche), sie haben immer noch erstaunliche Möglichkeiten.
Ich bedaure das sehr, das sie sich nur um Soziales und Konkurrenz kümmern und hoffe, das sie ihre eigenen Talente wiederentdecken.
Ich weiß sehr genau, was mit einem passiert, der die Finger in die Wunden legt . Man hat keine Chance, deswegen habe ich mich nach ihrem Kreuzzug verabschiedet.
Schade um sie, ich hatte Talent Gott wieder als Kraftquelle erfahrbar zu machen :cautious:
Aber ein paar gute gibt’s immer noch, nehme ich an.
 
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Wer einem gewöhnlichen katholischen Gottesdienst einmal unbefangen und aufmerksam beigewohnt hat, wird nicht leugnen können, dessen erdrückende, beengende, ja peinigende Atmosphäre deutlich empfunden zu haben - und sich mithin nicht verwundern darüber, weshalb sich in den Gesichtern vieler Anwesender - lässt er seinen Blick über sie schweifen - ein demgemäß lethargischer, gequälter und gelangweilter Ausdruck abzeichnet. - Wie man selbst als Beobachter hat man nur den einen Gedanken: So schnell wie möglich hier raus und wieder den gesunden Geist der lebensfreundlichen Belanglosigkeiten atmen zu dürfen. -

Diese Gedanken sollen keine Satire sein, wenngleich sie sehr wohl die profane Wirklichkeit widerspiegeln. Aber ich möchte damit nur ein weiteres mal aufzeigen, dass die künstlich erzeugte nervenzehrende Langweiligkeit und deprimierende Lethargie der meisten praktizierten "Gottes"-Dienste eine Strategie von vielen darstellt, mittels derer die anti-christliche bzw. anti-spirituelle RKK sich vor der "Gefahr" wappnet, inmitten einer Mess-Feier Erleuchtung und höhere Erkenntnis zu provozieren oder zu ermöglichen.

Ich möchte an dieser Stelle mein Gewahrsein darüber herausstellen, dass etwa die Messfeiern christlich-orthodoxer Prägung den römisch-katholischen gegenüber eine ungleich gehalt- und sinnvollere Qualität aufweisen und den spirituellen Bedürfnissen ihrer Besucher sogar entgegenkommen. So kann man orthodox geprägte Christen durchaus daran erkennen, dass sie weit unbefangener, gemütvoller und authentischer über spirituelle bzw. religiöse Dinge sprechen und damit umgehen als überzeugte katholische Durchschnitts-"Christen", die diesbezüglich - ganz anders - immer etwas gehemmt, verschämt, leidenschaftslos und theoretisch-dogmatisch wirken.

Freilich kann man einwenden, dass es auch reformierte und "moderne" katholische Gottes-Dienste gibt, die kurzweiliger und beliebter geworden sind und den heutigen "Christen" weitaus besser entsprechen. Was aber selbst der "aufgeklärte" Kritiker hier allenfalls als notgedrungene Anbiederung und verlogenen Opportunismus zu entlarven glaubt, ist seitens der RKK in Wirklichkeit nichts geringeres als eine raffinierte Umleitung auf einen scheinbar weltoffeneren Weg. Denn was erreicht man mit elektronisch erzeugter Musik, mit zerhackten harten Rhythmen und widernatürlich erhobener Lautstärke, begleitet von pop- und rappartigen Gesängen anderes als eine Stimmung, deren sich die Menschen gerade deshalb hingeben, um sich vom Geist abzulenken. Zuletzt erreicht die RKK mit ihren "modernen" Gottes-Diensten sogar noch mehr als mit ihren klassischen, indem sie die Menschen nicht nur vor dem Göttlich-Geistigen zurückhält, sondern sie in die Welt der Gott- und Geist-Losigkeit hineintreibt. -

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Die Grundlage der römisch katholischen Kirche ist, ihre Schäfchen in der Schuld und die Kirche selber (als Vertreter Gottes) als Heilsbringer darzustellen. Zu diesem Zweck sind (klassische Kirchen bis in die Neugotik) auch so gebaut, dass sie den Gläubigen Energie abziehen und im Altarraum konzentrieren. D.h. der Priester predigt mit einem Teil der Energie der Gemeinde.

Das Problem der rkK ist, dass sie so viel Gewicht darauf gelegt hat, die "barbarischen" Bräuche der Kelten und Gremanen zu zerstören, dass sie selber ihre eigenen spirituell-energetischen Wurzeln vergessen hat, und sich nurmehr weitgehend in belanglosen Ritualen erschöpfen. Die sehr wohl eine energetische Basis haben (aus dem ägyptisch-jüdischem, vermuitlich auch indischem) ... nur so wie sie ausgeführt werden nurmehr der Ausübung von Macht der Kirche, nicht aber dem spirituellen Aufstieg der Menschen dienen. Wobei die Messe tatsächlich eigentlich ein Tranceritual ist, das auch sein Ziel nicht verfehlt (die Menschen in die schuldhafte Abhängigkeit zu bringen, mit Energie die Lehren der Kirche zu predigen).

Dagegen wirken Weihrauch und Myhrre, die beides hochschwingende Räucherungen sind, letztendlich aber nur die Schadenergien, die die Menschen bei einer Messe liegen lassen, entfernen sollen (meistens wird bei Messen aber zum falschen Zeitpunkt oder gar nicht geräuchert).

Den Verfall erkennt man auch daran, dass neue Kirchen keine energetische "Weihe" mehr haben, sie nicht mehr an Kraftplätzen gebaut sind. Das kann jeder Energetiker nachvollziehen, der den Unterschied zwischen der Energetik einer (alt) gotischen Kirche und einer neuen Kirche spüren kann.
 
Als katholisch erzogenes Kind, war mir das, was sich im Katholizismus "Gottesdienst" nennt trotz katholischen Unterrichts unverständlich. Mögen andere ein Verständnis zeigen, doch wenn ich sie kritisch zur Rede stelle, werden sie hinter ihrer Fassade verlegen und präsentieren mir ihre Dogmen. Darüber könnte ich ein ganzes Buch schreiben.

Doch was ist Gottesdienst überhaupt? Im Katholizismus lernte ich, etwas ehren und huldigen zu sollen, das ich nicht kannte und das mir nicht nachvollziehbar vorgestellt wurde. Einzig und allein sollte etwas Unbekanntes sklavisch gehuldigt werden.

Es war nur eine erwünschte Knechtschaft des Menschen erkennbar gegenüber einem Unbekannten. Als ich älter wurde, konnte ich darin als einen Dienst an Gott weiterhin keinen Sinn sehen, so trat ich aus dem Katholizismus aus.
 
Doch was ist Gottesdienst überhaupt?
Für gewöhnlich wird als Gottesdienst eine Distanz zwischen Mensch und Gott gesehen, etwa wie Knecht und Herr, wobei der Knecht seinem Herrn zu dienen hat. Manchmal sagt man aber, Gott sei der größte Diener. Doch das will u.a. im katholischen Gottesdienst nicht so wirken. Der Gott, dem da gehuldigt wird, scheint Miderwertigkeitskomplexe zu haben, denn er macht den Eindruck, angebetet werden zu wollen. - Was ist wirklich Gottesdienst?
 
Was ist wirklich Gottesdienst?

Vielleicht ist der Begriff "Gottesdienst" überhaupt irreführend und bringt es deshalb zu falschen Vorstellungen hiervon. Denn entspräche er einem Dienst an Gott, dann erwiese dieser Dienst sich als eine dem Menschen aufgezwungene Handlung - womit Gott dem Menschen genau dasjenige Werde-Ziel aberkennen würde, welches er uns durch Christus verheißen hat: Die individuelle Freiheit. - Und meinte diese Handlung umgekehrt einen Dienst Gottes an uns: Woher sollen wir dann wissen und woran erkennen, wann und in welcher Form Gott uns seinen Dienst erweist bzw. erweisen möchte? Sind wir es dann selber, die dies bestimmen und Gott Zeit und Ort "vorschreiben"? - Das kann ja wohl nicht sein! -

Ich meine, dass jegliches Denken, Fühlen und Handeln, das nach der Gottes- und der Nächstenliebe ausgerichtet ist, einen wirklicher Gottes- und Menschheitsdienst darstellt. Dass wir Gott damit "gefallen", sieht er hierbei allemal und hat es darum nicht nötig, sich unsere Geneigtheit ihm gegenüber durch symbolische Handlungen bestätigen zu lassen. -

Die anthroposophisch orientierte Liturgie, wie sie die Christengemeinschaft pflegt, bezeichnet die rituelle frei-willige und innerlich real vollzogene Hinwendung zu Gott und dem Christus-Mysterium als Weihehandlung oder Menschen-Weihehandlung. Auch sie vollzieht sich, wie der katholische Ritus, auf den vier Stufen der Evangeliumsverkündigung, der Opferung, der Wandlung und der Kommunion. Auf der höchsten Stufe, der Kommunion - der Vereinigung mit Christus - begegnen sich Gott und Mensch auf gleicher Ebene, wodurch beide, gleichermaßen opferwillig, einander entgegenkommen. -

Damit erweist sich dieser Ritus als dasjenige, was er in der Tat ist: Als eine Handlung, die dem Christus-Mysterium gewidmet - geweiht - ist und durch welche Christus den Liebes-Treuebund zwischen sich und dem Menschen bekräftigen kann: Als Menschen-Weihehandlung.

 
Für gewöhnlich wird als Gottesdienst eine Distanz zwischen Mensch und Gott gesehen, etwa wie Knecht und Herr, wobei der Knecht seinem Herrn zu dienen hat. Manchmal sagt man aber, Gott sei der größte Diener. Doch das will u.a. im katholischen Gottesdienst nicht so wirken. Der Gott, dem da gehuldigt wird, scheint Miderwertigkeitskomplexe zu haben, denn er macht den Eindruck, angebetet werden zu wollen. - Was ist wirklich Gottesdienst?

Was ich als sehr schön empfinde, ist der Gottesdienst bei den Altkatholiken. Hier geht es nicht darum, Menschen nieder und in Schuld zu halten, sondern um Hilfe für die Menschen. Was sich nach meiner Auffassung eher mit der Sichtweise "Gott ist im Menschen" deckt. Dienst am Gott daher primär Dienst am Menschen, wie es ja auch manche (leider zu wenige) katholische Orden sehen.
 
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Wer einem gewöhnlichen katholischen Gottesdienst einmal unbefangen und aufmerksam beigewohnt hat, wird nicht leugnen können, dessen erdrückende, beengende, ja peinigende Atmosphäre deutlich empfunden zu haben - und sich mithin nicht verwundern darüber, weshalb sich in den Gesichtern vieler Anwesender - lässt er seinen Blick über sie schweifen - ein demgemäß lethargischer, gequälter und gelangweilter Ausdruck abzeichnet. - Wie man selbst als Beobachter hat man nur den einen Gedanken: So schnell wie möglich hier raus und wieder den gesunden Geist der lebensfreundlichen Belanglosigkeiten atmen zu dürfen. -

Diese Gedanken sollen keine Satire sein, wenngleich sie sehr wohl die profane Wirklichkeit widerspiegeln. Aber ich möchte damit nur ein weiteres mal aufzeigen, dass die künstlich erzeugte nervenzehrende Langweiligkeit und deprimierende Lethargie der meisten praktizierten "Gottes"-Dienste eine Strategie von vielen darstellt, mittels derer die anti-christliche bzw. anti-spirituelle RKK sich vor der "Gefahr" wappnet, inmitten einer Mess-Feier Erleuchtung und höhere Erkenntnis zu provozieren oder zu ermöglichen.

Ich möchte an dieser Stelle mein Gewahrsein darüber herausstellen, dass etwa die Messfeiern christlich-orthodoxer Prägung den römisch-katholischen gegenüber eine ungleich gehalt- und sinnvollere Qualität aufweisen und den spirituellen Bedürfnissen ihrer Besucher sogar entgegenkommen. So kann man orthodox geprägte Christen durchaus daran erkennen, dass sie weit unbefangener, gemütvoller und authentischer über spirituelle bzw. religiöse Dinge sprechen und damit umgehen als überzeugte katholische Durchschnitts-"Christen", die diesbezüglich - ganz anders - immer etwas gehemmt, verschämt, leidenschaftslos und theoretisch-dogmatisch wirken.

Freilich kann man einwenden, dass es auch reformierte und "moderne" katholische Gottes-Dienste gibt, die kurzweiliger und beliebter geworden sind und den heutigen "Christen" weitaus besser entsprechen. Was aber selbst der "aufgeklärte" Kritiker hier allenfalls als notgedrungene Anbiederung und verlogenen Opportunismus zu entlarven glaubt, ist seitens der RKK in Wirklichkeit nichts geringeres als eine raffinierte Umleitung auf einen scheinbar weltoffeneren Weg. Denn was erreicht man mit elektronisch erzeugter Musik, mit zerhackten harten Rhythmen und widernatürlich erhobener Lautstärke, begleitet von pop- und rappartigen Gesängen anderes als eine Stimmung, deren sich die Menschen gerade deshalb hingeben, um sich vom Geist abzulenken. Zuletzt erreicht die RKK mit ihren "modernen" Gottes-Diensten sogar noch mehr als mit ihren klassischen, indem sie die Menschen nicht nur vor dem Göttlich-Geistigen zurückhält, sondern sie in die Welt der Gott- und Geist-Losigkeit hineintreibt. -

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Ich war schon Jahrzehnte nicht mehr in einem "Gottesdienst", aber als Kind habe ich die Atmosphäre ziemlich genau so empfunden, wie du es hier beschrieben hast, letztlich eine Qual.
Hab der RKK samt ihren Veranstaltungen dann auch schon mit 14 konsequent den Rücken gekehrt.
Aber weder würde ich einen Kirchenbesuch als echten Gottesdienst bezeichnen, noch das Fernbleiben als Gottesflucht.
Ich bin damals gegangen, weil ich Gott da eben NICHT fand....
Aber das lag wahrscheinlich nicht mal wirklich an der Kirche, sondern daran, dass ich damals in der falschen Richtung suchte.
 
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