Vom Esoteriker zum Kirchgänger

sicha, das is der, der meist abseits wo in der ecke sitzt und zwischen staunen & kopfschütteln wankt ;) :D
Ach DEEEERRRRR! :eek: :D Yoooo den hab ich auch schon mal gesehen, abba dacht imma dat is dä Pfaff vorm Einsatz..... :lachen:

Wie man sich täuschen kann. ;)

Aber es ist der Hausherr, also war ich somit nicht ganz sooooo daneben ..... *hoff* :zauberer1

=8-D



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Hi Trixi Maus;

Naja, diese Bekehrer wollen ja das alle durch das selbe Fenster schauen - darauf wollte ich hinaus. :)
hm, muß das Fenster einer Zelle sein. Eine Klosterzelle? Oder gar eine Höhle?

Das ist leider nur in einem ganz kleinen Teil so wie du es beschreibst. Du hast zwar in der Wissenschaft einen bunten Straus aus Belegen und Tatsachen, das stimmt so weit. Allerdings sind die Zusammenhänge mittlerweile so kompliziert geworden das du dich trotz Beweisen über fast alles genüsslich streiten kannst!
Davon sprach ich ja nicht. Ich sprach davon, daß eine These die Grundlage naturwissenschaftlicher Forschung ist. Selbst in Cern ist das noch so - man hofft ja, dort die letzte These beweisen zu können, welche dann erst ein schlüssiges naturwissenschaftlich-physikalisches Weltbild entstehen läßt. In diesem Weltbild ist dann die Möglichkeit gegeben, (so ich es bisher korrekt verstanden habe), daß alle sonstigen Weltbilder in diesem Aufgehen, ohne daß eine Reibung entsteht. Damit wäre der scheinbare Widerspruch zwischen naturwissenschaftlich-physikalischem Wissen und sonstigem Wissen über Raum, Zeit und seine Zusammenhänge, potentiell "erledigt" und die Aufspaltung der Wissenschaften aus der Philosophie heraus hätte ihr Ziel erstmals erreicht.

Das ist so weil du Beweise bewerten musst, sie also in Bezug zu anderen Dingen stellen musst. Und da ist es so das du fast alles erreichen und somit belegen kannst wenn du nur die Grundlagen nach einem bestimmten Muster aussuchst.
Der Unterschied ist die These. Sie setzt den Zusammenhang der Betrachtung. Bei vielen esoterischen Betrachtungsweisen handelt es sich dagegen um Erfahrung. Da ist der Unterschied, wie ich ihn sehe, ohne ihn aber zu bewerten (!).

Du kannst also auswählen was du berücksichtigst, und was nicht, um zu einem bestimmten Ziel oder einer bestimmten Sichtweise zu gelangen.
Ja, das ist korrekt und betrifft sämtliche Wissensbereiche, in denen geforscht werden kann. Inkl. der Erfahrungswissenschaften. Wird das nicht immer so bleiben? Gott sei Dank kann der Mensch das so tun, denn so kann er herausfinden, welche Art der Betrachtung "Sinn" macht, also ihm selber dann auch Sinn gibt. So entsteht Reife im Umgang mit Informationen (siehe Atombombe, also "Mißbrauch" von Wissen).

Und genau DAS wird weidlich gemacht weil es ja immer bestimmte Vorstellungen in den Köpfen gibt. Also ist das alles nicht so einfach mit den Belegen und die Aussage "Was nicht sein kann was nicht sein darf" hat auch heute noch unglaublich viel Bedeutung, auch wenn man das nicht direkt erkennt.
jou. So sind die Menschen, so ist die Zeit, ändern wir es. Aber bitte nicht aus Vermutungen heraus oder aus diverser Erfahrung. Sondern - wenn es nach mir geht: These, Forschungsdesign, Forschung. Alles schön belegt, damit man wenigstens von einer gemeinsamen Grundlage ausgehen kann und nicht jeder seine eigenen Ideen und Vorstellungen aus seinen Erfahrungen mit einbringen muß. Sonst ufert es nämlich aus, oder das Gespräch versiegt aufgrund von Eitelkeiten. Siehe Esoterikforum.at.

Glauben und Wissen unterscheidet sich alleine nur durch das, was ich als Wahrheit zulasse oder eben nicht.
In einem metaphysischen Sinne stimme ich Dir zu. Aber ich kann tausendmal glauben, daß mein Trecker fährt. Ohne Benzin und einen aus Wissen heraus (These - Design - Forschung) geborenen Motor wird er nicht fahren.

Ja das ist so und rein menschliches Verhalten. Das wäre auch nicht weiter schlimm wenn es nicht den Drang gäbe allen anderen das aufzuschwatzen was man selbst für Richtig hält....
Hast Du den? Wer hat den denn? Sehe ich nicht. Ich sehe nur Informationen, die ganz unterschiedliche Bedeutung haben. Solange ich das alles auseinanderhalten kann, geht es doch noch. Das Gefühl brauche ich für mich persönlich - ob es dann wirklich so ist, mag ja dahingestellt sein. Neutralität ist mir wichtig... das läßt Offenheit zu.

:D Ja und wärst bestimmt überrascht wie klein diese Anteil ist. Selbst die Physik besteht zu mehr als der Hälfte aus Vermutungen und logisch/mathematischen Schlussfolgerungen ohne echten klassischen Beweis.
jaja, das ist schon so. Was nur geht ist: These - Design - Forschung. Mehr geht nicht und mehr wird auch nie gehen. Damit muß man sich wohl abfinden. Die Frage ist immer: welchen Nutzen hat das "gefundene" Wissen? Hierin unterscheiden sich die Dinge nicht nur in einer Marktwirtschaft.

Natürlich ist die naturwissenschaftliche Wissensmenge heute klein, schließlich sind wir im Westen auch erst seit wenigen tausend Jahren danach unterwegs. Früher gab es nur die Philosophie - das reichte den denkenden Menschen, die sich damals Philosophen nannten, ja aber nicht aus. Daher erschufen Sie den Fachidioten, auf daß er finde, was er sucht.

Im nicht-naturwissenschaftlichen Bereich war Letzteres schon immer so: finden was man sucht. Es gibt aber eben einen Unterschied auf diesem Weg, den man persönlich nehmen kann oder nicht. Der Weg ist stets derselbe.

Wissen schaffen ist also immer finden was man sucht. Anders geht es nicht, es sei denn, man stolpert mal zufällig auf der Straße über Wissen. Aber auch dann ist die Frage, ob es nicht unbewußt gesucht und gefunden wurde.

Ich sehe da durchaus einen enormen Wert, aber eben nur nicht als Weltbild oder gar Grund für Gewalt. Religion und auch Esoterik sind für mich wertvolles Kulturgut
genau. Kulturgut. Von Menschen mitunter zum Kulturböse gemacht (z.B. die Rassenlehren und dogmatische Glaubensvorstellungen und ihre VertreterInnen).

und zugleich auch ein prima Ausgangspunkt für weiter gehende Philosophie und Erkenntnis. Beide zeigen uns also wer wir waren und woher wir kommen - darauf aufzubauen und nach vorn zu schauen ist unsere Aufgabe. So sehe ich das und nicht anders, etwas was mir bereits eine Menge Angriffe eingebracht hat und von dem ich trotzdem nicht weiche weil ich es für Richtig halte. :morgen:
Ich sehe es so: im Rahmen des Philosophierens und des nicht durch materielle Beschau sicherbaren Wissens drehen wir uns als Menschheit insgesamt solange im Kreis, bis in einer Gruppe Einigkeit über nicht materiell sicherbare Wissensanteile besteht. Davon gibt es heute schon zuhauf, durch Erfahrungsaustausch und Diskussion entstanden. Wenn Wissen gefunden ist, über das Einigkeit besteht, ist es von dieser Gruppe abhängig, was geschieht. Jedes Mal. Mehr kann ich persönlich noch nicht erkennen: auf den Menschen kommt es an, auf das Individuum (und seine Gruppe).

In diesem Sinne
LG
Trekker
tschööken :)
 
So ähnlich könnte es auch in der Realität sein,
unabhängig vom Nutzen wird ein Sinn daraus,

den wiederum bekommt man,
wenn die Werte sagen wir einmal auf der Geraden der x-Achse,
jenen auf einer anderen Geraden der y-Achse,

begegnen,

und abseits von den jeweiligen natürlichen Inhalten,
das gleiche Resultat als Ergebnis vorweisen können.

Das gleiche Prinzip finden wir auch beim „kreativen Chaos“,
und seiner natürlichen Kontrolle, der Wahrscheinlichkeit,
ist die Menge groß genug, erfolgt eine gleichmäßige Verteilung,
von dem, was wir als Zufall bezeichnen.

Fehlt nun die natürliche zweite Achse als „Bestätigung“,
oder die gleichmäßige Streuung beim Zufall,

und kann man beides nicht beibringen,

dann haben wir das was der Mensch Fantasie nennt,
was der Mensch als Spekulation bezeichnet,
etwas das manche Menschen nicht haben,
oder es ablehnen besitzen zu wollen.

Im Grunde genommen ist dabei davon die Rede,
einfach die Forderung diese zweite Gerade beizubringen,
ohne selbst diese erste Gerade zu besitzen.
Also das Verlangen,
gefälligst sogleich beide Gegebenheiten bereit zu stellen.

Einmal ist es das Verharren in einer fantastischen Vorstellung,
so lange bis das Gegenteil hieb- und stichfest vorhanden,
anderseits könnte man darin den Versuch erkennen,
vorsätzlich geistigen Diebstahl zu betreiben oder Vorschub zu leisten.

Um dann jeweils nach dem bewährten Prinzip,
zwei ist mehr als eins,
auf einfacher materiellen Basis davon zu profitieren.

Profimäßig, versteht sich.

Aber, es ist schon richtig!

Man denkt am Ende so,
je nach dem wie man sich in Schablonen immer wieder verhält.

Manche Dinge sind für uns Menschen einfach eine Nummer zu groß.
Darum befassen wir uns nur mit kleinen Dingen.

Nehmen wir etwa unser Verhalten gegenüber der Sonne.
In vergangenen Tagen hat man Ihr ein Bewusstsein, Persönlichkeit, zuerkannt.
Heute meinen wir in ihr nur einen Mechanismus wie in einem Automaten zu erkennen.
So lange geht das gut, bis wir die eine oder andere Seite zusätzlich zweifach bestätigt bekommen.

Bis dahin beschäftigen wir uns damit,
ob im Licht oder im Schall etwa enthalten sei,
das für unser menschliches Bewusstsein langfristig Bedeutung haben könnte.



und ein :weihna2
 
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Die gnadenlose Wahrheit ist im Grunde das etwas in diesem speziellen Fall geholfen hat und KEINER weiß wirklich warum es geholfen hat......
Aber wäre es nicht an der Zeit zu hinterfragen warum etwas hilft, warum es öfter nicht hilft und warum das genaue Gegenteil auch oft zum Erfolg führt?

Nun, wissen tu ich auch nicht warum etwas hilft oder auch nicht, aber ich habe zumindest eine Theorie dazu: Helfen wird das, was dich innerlich am meisten anspricht.
Im Normalfall tendiert man zu einer gewissen Richtung, unabhängig davon, ob einem das bewusst ist oder auch nicht. Hat man etwas gefunden, was einen anspricht, wird man probieren und es wird Erfolge zeigen - logisch, es entspricht ja der tiefsten innersten Einstellung und wird daher von Glauben und positiven Denken begleitet. Und je nachdem aus welcher Glaubensrichtung das kommt was einen anspricht, dort wird man hängen bleiben.

Und holt man sich aus den verschiedensten Glaubensrichtungen die besten Dinge für sich selber, dann bleibt man in der Esoterik, bastelt sich sozusagen seinen eigenen Glauben zusammen.

Und im Grunde ist es egal wo man hängen bleibt, das wichtigste ist doch, dass man sich damit wohl fühlt, man sich damit identifizieren kann und möglichst niemand anderen damit schadet.

lg
EnergyOfLight
 
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