vom Berg hinabrollende Felsen-Lawine

M

milana

Guest
Hallo an alle und speziell an die Traumdeuter,
ich möchte brennend gern wissen, was folgender Traum von mir bedeuten könnte, er war ungewöhnlich intensiv:

ich sehe auf einen Berg hinauf, wo jemand einem kleinen Stein, der hinunter rollt, hinterher läuft, er hebt ihn auf und lächelt uns zu, weil er sich geirrt hat (er hat ihn wohl für etwas anderes gehalten), dann rollen auf einmal an anderen Stellen größere Steine den Berg hinab, es werden immer mehr und sie werden immer größer, der ganze Berg ist plötzlich in Bewegung und eine einzige riesige Lawine;
ich stehe dabei aber in sicherer Entfernung und mache überraschte erstaunte Bemerkungen, wie das immer der Fall ist, wenn man Katastrophen sieht, die man einfach nicht fassen kann
 
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Hallo Milana

Berge veranschaulichen uns die Mühe, die ein Mensch in seinem Leben investiert, um hohe Ziele zu erreichen. Es handelt sich hier um eine Person, die du kennst und diese Zeichen in ihn erkennst. Steine sind als Baugerüste zu verstehen, die man im Leben an sich sammelt (Erfahrungen), und mit denen man sich sein eigenes Haus Baut (das individuelle Ich). Wenn die Steine hinunter rollen, dann versucht diese Person, seine Ideale, die seinen Charakter ausmachen und aus denen der Berg besteht den anderen zu verdeutlichen. Leider stoßt er auf Unverständlichkeit der anderen, was eine Lawine bei ihm verursachte (Ausbruch von unterdrückten Gefühlen).
Die Szene bzw. diese Person hat dich anscheinend doch berührt und dich in Staunen versetzte. Vielleicht hast du das von ihm nicht erwartet

Frieden
 
...ich sehe auf einen Berg hinauf,
Du hast ein hohes Ziel, welches Du drch eigene Anstrengung zu erreichen hoffst.

wo jemand einem kleinen Stein, der hinunter rollt, hinterher läuft, er hebt ihn auf und lächelt uns zu, weil er sich geirrt hat (er hat ihn wohl für etwas anderes gehalten),
Siehst aber auch, wie Du teilweise Kleinigkeiten nach rennst, in der Meinung das wäre ungeheuer wichtig, und wenn Du das dann genauer anguckst, bemerkst Du verlegen dass Du es Dir hättest sparen können.

dann rollen auf einmal an anderen Stellen größere Steine den Berg hinab, es werden immer mehr und sie werden immer größer, der ganze Berg ist plötzlich in Bewegung und eine einzige riesige Lawine;
Nun siehst Du aber dass da Dein Berg beginnt zu zerfallen: Dein hohes Ziel kannst Du schwer zusammenhalten, die Aufgaben, es zu erreichen werden mehr und mehr und Du weißt nicht mehr wo wehren.

ich stehe dabei aber in sicherer Entfernung und mache überraschte erstaunte Bemerkungen, wie das immer der Fall ist, wenn man Katastrophen sieht, die man einfach nicht fassen kann
Du distanzierst Dich innerlich vom Geschehen um nicht überrollt zu werden und machst verlegene Bemerkungen, was an der Angelegenheit nicht viel ändern dürfte.

Insgesamt scheint es, dass Du Dich überfordert fühlst. Vielleicht hast Du Dir zu viel eingebrockt und kannst Deine Hauptarbeit vor lauter kleinem Mist gar nicht mehr wahrnehmen, solltest z.B. Briefe schreiben und stattdessen musst Du zur Post rennen und Marken kleben oder Umschläge bestellen, dabei gäbe es so viele was wichtiger wäre, das Du aber ohne die nötige Administration eben gar nicht anfangen kannst.

Du hast Großes vor und der Teufel im Detail lässt Dich immer wieder in den Anfängen stecken bleiben: Du bleibst unten und Dein Berg zerfällt vor Deiner Nase und das einzige was Du Glück nennen kannst, ist nicht darunter begraben zu werden.
 
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Es soll Dich ermutigen:

Deine Euphorie zu zügeln und Deine Projekte realistisch zu stecken
Deine Prioritäten zu setzen und zu erkennen was wirklich wichtig ist, manchmal ist das nicht von großer idealistischer Art, sondern sehr oft muss man erst den Alltagskram wegräumen (denn auch der kann sich zu Bergen stapeln, wenn man jedem Steinchen einzeln nachrennt)
Damit ist auch gesagt: Fasse Aufgaben zusammen und erledige das Dringlichste zuerst.
Lass Dich nicht entmutigen, aber wähle einen Berg der nicht zerfällt.
 
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