Vollkomenheit Teil 2

Gueni

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Auf meine Frage, warum ich aus der Vollkommenheit heraus musste, um hier, auf der Erde zu inkarnieren, gab es von rund 20 Antworten genau zwei, welche in ihrem Inhalt tatsächlich auf meine Frage eingingen.

Vielleicht ist es hier im Forum auch möglich, nahe an der eigentlichen Frage zu bleiben?

Deshalb: Vor der Inkarnierung hielt ich mich im Universum und damit in der Vollkommenheit auf. Wozu dann der "Abstieg"? (die Inkarnierung)

Günter

(Bitte versucht knapp und präzise zu antworten und positive/negative Emotionen, die aus dem Lesen meiner Frage entstehen, außen vor zu lassen)
 
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Deshalb: Vor der Inkarnierung hielt ich mich im Universum und damit in der Vollkommenheit auf. Wozu dann der "Abstieg"? (die Inkarnierung)

Günter

(Bitte versucht knapp und präzise zu antworten und positive/negative Emotionen, die aus dem Lesen meiner Frage entstehen, außen vor zu lassen)

Also... knapp und präzise was ich dazu denke:

1. Es gab "Dich" und niemanden Individuelles dort, sondern nur unpersönliche Existenz... Neutralität, die jeder von uns in seiner Essenz ist.
2. Mit dem Erdenken des Individuellen und der Trennung entstehen Extreme, Individuelles Bewusstsein strebt nach Erfahrung und lotet diese Extreme, auch in Richtung der Vielfalt aller Möglichkeiten, aus.
3. Um die Schönheit eines Daseins vollkommener Abwesenheit von Leid wirklich erfahren zu können, muss (vielleicht) ein Hintergrund aus Leiden da sein. Ich glaube mittlerweile wirklich, dass ein Mangel zuerst hergestellt wird, um ihn dann auflösen zu können und dass in dem gesamten Prozess eine besondere Qualität angelegt ist. Das sieht man an vielem... auch im Alltäglichen.


Oder, kurz und knapp wie es das Liber Al vel Legis formuliert:

"Keins, hauchte das Licht, fein und feenhaft, der Sterne, und zwei.
Denn ich bin geteilt um der Liebe willen, für die Möglichkeit der Vereinigung.
Dies ist die Schöpfung der Welt, daß der Schmerz der Teilung wie nichts ist, und die Freude der Auflösung alles. "
 
DAs klingt jetzt vielleicht auf den ersten Blick naiv, aber:

Vielleicht ist die Vollkommenheit einfach unglaublich langweilig?

Liebe Grüße
Suena
 
DAs klingt jetzt vielleicht auf den ersten Blick naiv, aber:

Vielleicht ist die Vollkommenheit einfach unglaublich langweilig?

Liebe Grüße
Suena

Nö, klingt für mich überhaupt nicht naiv.

Nächster Gedanke...
Wenn wir hier alle sind, um zu lernen, dann sind die Aufenthalte "drüben" so eine Art "Schulferien" und der eine oder andere macht etwas länger Ferien, während die "Streber" schneller wiederkommen, um ja nix zu verpassen. Oder auch ein paar "Spaßvögel", die gern die anderen ärgern und für action sorgen.
Dann wäre aber nix mit "Vollkommenheit" auf der anderen Seite, sondern halt Erholung oder auch Heilung angesagt, bevor man sich wieder ins Leben stürzt.
Also pack mers



Sage
 
Ich versuch's mal etwas poetisch:

Im Anfang war ich Nichts
Ich war nur Alles

Liebe war da für Alles
doch nicht für mich

Und aus dem Nichts
Wurde Ich

Aus Neugier
Was Ich wohl Alles bin

Alles zu sein muss nicht mehr sein
Als Ich zu sein

Ich ist unabhängig
(das) Alles hängt zusammen

Ich hab Liebe für mich
Alles hat Liebe für das andere

Was ist Liebe?
Ich habe es vergessen

Doch da war etwas
bevor ich Alles wurde

Da war ich Ich
Und ich liebte mich

Doch dann wurde ich Alles
Und vergaß mich

So war ich Alles
und doch war ich Nichts

Denn ich liebte nicht mich
nur Alles
 
Auf meine Frage, warum ich aus der Vollkommenheit heraus musste, um hier, auf der Erde zu inkarnieren, gab es von rund 20 Antworten genau zwei, welche in ihrem Inhalt tatsächlich auf meine Frage eingingen.

Vielleicht ist es hier im Forum auch möglich, nahe an der eigentlichen Frage zu bleiben?

Deshalb: Vor der Inkarnierung hielt ich mich im Universum und damit in der Vollkommenheit auf. Wozu dann der "Abstieg"? (die Inkarnierung)

Günter

(Bitte versucht knapp und präzise zu antworten und positive/negative Emotionen, die aus dem Lesen meiner Frage entstehen, außen vor zu lassen)

Jemand, der alles hat, dem es an nichts mangelt, kann sich Mangel nicht vorstellen. Über den Umweg Mangel, Unglück und Leid ist es uns möglich die Glückseeligkeit zu erfassen.
 
Vielleicht hast du dir die Vollkommenheit nicht selbst "verdient".

Nach einem langen Abstieg und Wiederaufstieg hast du sie dir selbst erarbeitet und sie kann dir deshalb nicht wieder genommen werden.

Vielleicht so was wie eine Drogensucht, vor der Sucht ist der Mensch zwar gesund aber der nächste Dealer um die Ecke kann das prinzipiell schnell ändern.
 
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Auf meine Frage, warum ich aus der Vollkommenheit heraus musste, um hier, auf der Erde zu inkarnieren, gab es von rund 20 Antworten genau zwei, welche in ihrem Inhalt tatsächlich auf meine Frage eingingen.

Vielleicht ist es hier im Forum auch möglich, nahe an der eigentlichen Frage zu bleiben?

Deshalb: Vor der Inkarnierung hielt ich mich im Universum und damit in der Vollkommenheit auf. Wozu dann der "Abstieg"? (die Inkarnierung)

Günter

(Bitte versucht knapp und präzise zu antworten und positive/negative Emotionen, die aus dem Lesen meiner Frage entstehen, außen vor zu lassen)

Möglichkeit 1: Du warst ursprünglich eine willenlose Idee Gottes, die nun das Stahlbad Erde durchläuft, um zur Reife zu gelangen und selbstständig zu werden. (nach Jakob Lorber)

Möglichkeit 2: Es gibt eigentlich kein "Vorher". Du befindest dich nach wie vor in der Vollkommenheit und träumst dich quasi auf die Erde, um dich selbst weiterzuentwickeln. Du sitzt also in einem kosmischen Fortbildungsseminar und hast eine 3D-Brille auf. Wozu du genau hier bist, weißt DU zwar ganz genau - die Rolle, die du spielst, weiß es hingegen nicht, damit sie nicht aus der Rolle fällt. Perfekte Schauspieler wissen während der Aufführung nicht, dass sie Schauspieler sind. (nach Jane Roberts bzw. Seth + eigene Interpretation).

lg Nehemoth
 
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