Visualisierung, "law of attraction", positiv denken - ist das tatsächlich wahr?

Sonnensohn
Was ich nie verstanden habe ist dieses komische Wort "POSITIV DENKEN.
Was soll das eigentlich sein?
Love is Freedom hat es sehr schön beschrieben - es geht nicht so sehr ums Denken, sondern ums Fühlen - das Denken ist ein Werkzeug um uns auszudrücken und um andere zu verstehen also nützlich für die Kommunikation. Das denken ist die Vorbedingung für Sprache und Schrift und man kann mit ihr das Fühlen beschreiben. Wenn wir irgendwelche Sprüche kennen, die unser Leben bestimmen, wie "du bist dumm" oder "du wirst nie etwas" etc. dann ist es nicht der Inhalt dieser Worte, der uns beeinflusst, sondern der emotionale Gehalt und die Stärke mit der wir uns damit identifiziern.
naja, wenn das Portemonee voll gewesen wäre, hättest du es ja auch zum Fundbüro gebracht und es wäre auf das Selbe heraus gekommen.
sie hat nicht geschrieben, dass sie das Portemonee zurückbringen wollte.

Zorack
* Gibt es unter Euch welche, die echte Hinweise auf die Gültigkeit dieser Verfahren (positives Denken, Gesetz der Anziehung) erhalten haben?
was heißt für dich "echt"? Willst du entscheiden was echt ist, oder überlässt du dem anderen zu entscheiden was echt ist?

Nochmal - negatives Denken passiert bei Menschen, die negativ drauf sind, d.h. die in ihrem emotionalen Sein negatives ausleben - also ist das Denken nachgelagert. Dieses emotionale Sein löst dann Resonanzen in der Umgebung aus, wenn man mit Menschen zusammen ist, die nur negativ draufsind wird man selber so, resoniert also mit diesen Emotionen, das passier nur dann nicht, wenn man bei sich selber diese negativen Aspekte seines Seins durchleuchtet und aufgearbeitet hat.


* Und gibt es unter Euch welche, deren Leben durch die Anwendung dieser Prinzipien tatsächlich glücklicher geworden ist?
glücklich wird man nicht durch äußere Zustände oder Umstände und auch nicht indem man irgendwelche Prinzipien annimmt oder anwendet - glücklich zu sein ist eine innere Entscheidung.

LGInti
 
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Hallo Ihr alle!

Das ist wirklich eine sehr interessante Diskussion! Erschaffe ich mir meine Welt, mein Leben?

Ich bin der Meinung, daß da auf jeden Fall etwas dran ist, bei gewissen Themen hat es bei mir auch funktioniert.

Wie auch immer, mehr oder weniger behaupten ja viele Autoren mehr oder weniger dasselbe, so daß es verschiedene Zugänge für verschiedene Menschen dazu gibt (einmal "esoterischer" erklärt, ein andermal "praxisorientierter").

Was mich so fasziniert, ist, daß die Wissenschaft diesen Fragen auch nicht mehr ausweichen können, allen voran die Quantenphysiker.

Habt Ihr den Film "Bleep" zufällig gesehen? Oder das Buch gelesen? (Ich weiß, es gab schon einen Beitrag darüber im Forum ;-))

Auf jeden Fall finde ich es erstaunlich, daß viele namhafte Wissenschafter in dieser Theorie übereinstimmen bzw. in diese Richtung gehen!
http://www.bleep.de/Interviewpartner.33.0.html

glg,
Uela
 
Hallo liebe Leute,

ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit den folgenden Themen: Visualisierung seiner Wünsche, dem positiven Denken (aber nicht nach Murphy, eher nach Seth/Abraham) und dem Gesetz der Anziehung/Resonanz.

Da ich in Naturwissenschaften ausgebildet bin, habe ich da doch meine Probleme darin.


Michael

Hallo,

ich selbst bin auch Maschinenbau-Ingenieur und empfinde genau diese technische Ausbildung als extremen Vorteil gegenüber denen, die auch mit "schwammigen" Begriffen gut klar kommen.

Ich selbst habe sehr oft bei mir erlebt, dass meine von mir erstellten Visualisierungen genau so eingetroffen sind, wie ich es mir zuvor innerlich ausgemalt hatte.

So habe ich derzeit meine Karriere in einem großen Konzern begonnen
So habe ich meine aktuelle Frau gefunden (die in allen Aspekten die Frau meiner Träume ist)
So habe ich meinen Auslands-Aufenthalt eingeleitet

Alle wesentlichen Punkte meines Lebens habe ich über diese inneren Bilder eingeleitet. Und sehr oft ist es exakt so gekommen, wie ich es mir bestellt hatte.

Also das SECRET (und THE LAW OF ATTRACTION) kann ich in allen Aspekten bestätigen.

Allerdings ist es bei mir auch so, dass ich früher mal bei den Rosenkreuzern war, wo durch eine bestimmte Übungssequenz ein inenrer Schalter umgelegt wurde und dadurch wusste ich mit extremer Sicherheit um das "Gesetz der Anziehung".
 
was lenkt die Schritte auf unserem Weg? Ich würde sagen meine Aufmerksamkeit - das worauf ich meine Aufmerksamkeit richte, zieht mich an, so wie Sonnensohn es sagt - je mehr unterschiedliches ich in meiner Aufmerkamkeit habe, desto schwieriger weil verzettelter wird die Suche nach dem Weg, er ist dann nicht eindeutig und auch die Ereignisse sind Mischungen, durch Überlagerungen Verändertes je stärker ich mich fokussiere in einem Punkt der Aufmerksamkeit, desto klarer ist der Blick und auch der Weg. Mit dem weiten Blick sehe ich die Gesamtheit - ich habe den Überblick und sehe die Verflechtungen und Verbindungen - mit dem fokussierten Blick sehe ich die Einzelheit.

LGInti
 
Ich habe letztens einen guten Satz gelesen, war so in Etwas: "Es tritt DAS ein, was Du WIRKLICH denkst."

Und dieses "wirklich" ist oft der Knackpunkt, an dem wir scheinbar scheitern.

Wenn ich mir ein Ziel setze, z.B. dass ich nächstes Jahr eine Kreuzfahrt machen werde, so kann ich visualisieren und "denken", wie ich will - wenn ich INNERLICH überzeugt davon bin, dass ich mir das nie leisten kann, nützt mir keine noch so gute Visualiserungstechnik etwas.

Obwohl - der Gedanke, das "Positivdenken" wäre ein gezielt einsetzbares Politikum, der hat mich schon ein wenig geschüttelt.

Alles, was man nicht FÜR SICH bestimmt, sondern für bzw. über andere, wird zum Dogmatismus. Wenn ich für MICH annehme, dass Visualisieren funktioniert, ist das wunderbar.

Wenn ich es für andere annehme, komme ich - ähnlich wie bei manchen Karmadiskussionen - in ein gefährliches Fahrwasser.

Wenn MEINE Gedanken MEINE Welt verändern können, heißt das nämlich noch lange nicht, dass es bei anderen genauso ist.

Denn: Du hast keine Garantie dafür, dass nicht erst das Öffnen für diese Techniken dieses Prinzip überhaupt erst wirksam werden läßt...

Rückblickend kann man natürlich sagen: Mir ist das oder das passiert, weil ich so oder so gedacht hatte....Wäre der Focus ein anderer, könnte man rückblickend auch andere Ursachen feststellen.

Lg
Reinfried
 
Tachjen ihr alle :)

Ich hab das Thema jetzt mal grob überflogen und wollte mal meine Meinung dazu geben.

Ich persönlich habe weder irgendetwas von Seth, Louise L. Hay oder ähnlichen Leuten gelesen... das einzige Buch über positives Denken und Kraft der Gedanken war von Murphy, welches ich aber ziemlich schnell wieder weggelegt habe weil mir seine Art und Weise wie er die Thematik darstellt absolut nicht gefallen hat.
Trotzdem bin ich für mich irgendwann drauf gekommen, dass es nur förderlich sein kann wenn ich positiv denke. Mit Visualisierungen "arbeite" ich in dem Sinne gar nicht und es war wirklich ein etwas längerer Weg um solch positives Denken wirklich zu verinnerlichen aber ich für mich kann sagen, dass seitdem ich es verinnerlicht habe geht es mir sehr gut.
Es tun sich immer wieder neue Wege auf die mich weiterbringen und es tragen sich auch viele Kleinigkeiten zusammen die einfach dazu beitragen, dass es mir gut geht und ich voran komme auf meinem Weg.

Vielleicht wären ja einpaar Beispiele ganz nett... wobei kritischere Geister natürlich auch sagen könnten ich habe einfach nur Glück etc... wobei ich damit auch vollkommen zufrieden bin ^^

Zu den Beispielen :

-nach der Realschule ging ich auf eine Privatschule zur Ausbildung zum Technischen Assisstenten der Informatik und wollte hinterher Informatik studieren. Jedoch brach ich diese Ausbildung nach einem Jahr ab weil sie mich schlauchte und mir keinen Spaß machte. Ich dümpelte dann ein wenig rum und sagte mir "Hey bis ich weiß was ich wirklich machen will mach ich einfach mal Abitur". Also bin ich zur nächsten Gesamtschule gelatscht, hab meine Unterlagen abgegeben und war 2-3 Tage später aufgenommen worden (Obwohl die Plätze schon knapp waren)

-Kleinigkeiten wie : Man muss ein Referat halten aber es fehlten noch Sachen in der Ausarbeitung. Natürlich war ich ein wenig Nervös aber hab mir halt gesagt : Irgendwie klappt das schon. Naja in häufigen Fällen (Ja sowas passiert mir öfter) war der Lehrer dann krank

-Oder aber : Man hat für eine Vorstellung Karten reserviert, soll aber 30 Minuten vorher da sein. Die Bahn verspätet sich, man kommt zu spät. 5 Minuten vor Vorstellungsanfang kommt man an und bekommt trotzdem noch 2 Karten die sogar bessere Plätze haben als die Reservierten.

-Ach ja vorm Abitur hab ich mir gesagt : Ach ich mach mir keinen Stress. Ich mach das alles schön Entspannt so das ich gut durchkomme. Ne 2,7 reicht mir am Ende vollkommen und ich habe wirklich mit nem NC von 2,7 bestanden ^^

-Nach dem Abitur hab ich erstmal die eigentlich nicht vorhandenen( Schulzeit war ja vorbei ) Sommerferien genossen und hab mich dann so langsam auf der Heilpraktikerschule meiner Wahl beworben. Persönliches Gespräch und Unterzeichnung des Schulvertrages folgten gut 2 Wochen später reibungslos.

-Während des Abiturs muss man ja ein Wirtschaftspraktikum absolvieren. Naja ich war ein wenig trödelig und hatte dann ziemlich schnell nur noch eine Woche Zeit eine Praktikumsstelle zu finden, durch ne Freundin habe ich dann eine Stelle gefunden wo ich sofort (bin halt hingegangen und hab gefragt) angenommen wurde.

Ich könnt noch viele viele Sachen hier aufführen wo Sachen einfach geklappt haben und ich für mich einfach sagen könnte "Glück gehabt". Aber es häuft sich wirklich auffällig und ich bin davon überzeugt, dass es vom positiven Denken kommt. Ich kanns nur jedem ans Herz legen :) Denn selbst wenn man nicht an die Auswirkungen der eigenen Gedanken glaubt... so hat man doch mehr innere Ruhe, weniger Stress und fühlt sich einfach allgemein ein wenig besser :) Schaden tut es jedenfalls nicht, solange man sich nicht komplett hineinflüchtet (gibt es ja auch).

Soviel erstmal von mir :)

Viele liebe Grüße

Shayesda
 
Hallo,

was ich mit dem SECRET noch gelernt habe, war, dass man sich wirklich nur dem befassen sollte, was man haben will.

und nicht an das, was man vermeiden will.
 
Hi Reinfriede da hab ich einiges nicht verstanden kannst du das noch mal erklären?
Obwohl - der Gedanke, das "Positivdenken" wäre ein gezielt einsetzbares Politikum, der hat mich schon ein wenig geschüttelt.
??
Wenn MEINE Gedanken MEINE Welt verändern können, heißt das nämlich noch lange nicht, dass es bei anderen genauso ist.
wie genau meinst du das? Meinst du damit die Geschichte ich schau jemanden konzentriert von hinten an und der dreht sich um, weil er das Gefühl hatte angestarrt zu werden?
Wäre der Focus ein anderer, könnte man rückblickend auch andere Ursachen feststellen.
welche denn?

LGInti
 
Lieber Inti!

Hi Reinfriede da hab ich einiges nicht verstanden kannst du das noch mal erklären


Mein Satz
Obwohl - der Gedanke, das "Positivdenken" wäre ein gezielt einsetzbares Politikum, der hat mich schon ein wenig geschüttelt.
bezog sich auf folgende Überlegung des Threaderstellers (aus seinem 2. Posting:)

Nun gibt es, gerade in den USA, eine große Unterschicht. "Du bist arm? Pech gehabt! Daran bist Du selbst schuld!" Es mag paranoid klingen, aber ich halte es durchaus für möglich, dass das Gesetz der Resonanz als Politikum erdacht worden ist, um die arme Bevölkerung genauso irre zu führen, wie man es damals im Mittelalter mit dem Glauben getan hat. Die "armen" hoffen auf ein besseren Leben, neiden eben nicht mehr anderen ihr Hab und Gut und bleiben friedlich (weil sie ja sonst schlechte Umstände anziehen). Und die Wohlhabenden dieser Welt hätten endlich ihre Ruhe. Klingt doch irgendwie verdammt nach Ruhighaltetaktik, oder?

Wenn MEINE Gedanken MEINE Welt verändern können, heißt das nämlich noch lange nicht, dass es bei anderen genauso ist.
wie genau meinst du das? Meinst du damit die Geschichte ich schau jemanden konzentriert von hinten an und der dreht sich um, weil er das Gefühl hatte angestarrt zu werden?welche denn?

Nein, nein, das meinte ich damit nicht. ;)

Du kennst doch sicher die endlosen Karmadiskussionen (ich beziehe mich jetzt auf die Aussage des Threaderstellers über das Politikum), in dem den Menschen eingeredet wird, sie seien selbst schuld an ihrem Unglück und basta.

Das resultiert aus der Annahme, dass etwas, das für MICH gilt, auch zwingend für jemanden anderen gelten muss. Als Beispiel: Ich habe für mich entdeckt, dass ich bestimmte Situationen in meinem Leben durch meine Lebenseinstellung verursacht habe - nun würde ich behaupten, für ein hungerndes Kind in Afrika müssen dieselben Gesetze gelten - selbst schuld also....

Und genau DAS meinte ich damit. Ich habe bei allen Entdeckungen, die ich für mich mache, bei allen Erfahrungen etc. NICHT die Garantie, dass diese für andere gelten. Sondern ich kann sie immer nur auf mich beziehen, sonst sind wir beim Dogma.

Auf meine Vermutung:
Wäre der Focus ein anderer, könnte man rückblickend auch andere Ursachen feststellen.
hast Du gefragt: Welche denn?

Da muss ich ehrlich sagen, das weiß ich nicht. Es war eine generelle Annahme, dass ich immer DAS finde, wonach ich suche. Das wird wahrscheinlich auch die Ursache sein, warum es soviele Heilslehren, Überzeugungen, Religionen etc. gibt - weil jeder DAS bestätigt bekommt, was er sich erwartet.

Das würde in logischer Konsequenz natürlich auch bedeuteten, dass man genau die Theorie, dass die Einstellung der Verursacher des Schicksals ist, mit der entsprechenden Erwartungshaltung widerlegen könnte. :weihna1

Liebe Grüße
Reinfried
 
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Danke Reinfriede für deine Erklärung - ja das seh ich auch so - es ist eine Verdrängung, zu behaupten, der andere, dem es schlecht gehe wäre selber schuld - selbst wenn es so wäre, würde dieser Satz nur eine Rechtfertigung für die "Nichthilfe" sein - dabei hat der Arme in Nigeria vllt sich nur deshalb dort inkarniert um anderen die Möglichkeit zu geben ihm zu helfen. Naja auch irgendwie um die Ecke gedacht - es geht wohl auch eher nicht um Schuld also um um gut oder schlecht sondern um Ursache und Wirkung und um die Frage wer kann wo was bewirken.

LGInti
 
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