Visionsfindung - worum geht es heute in unserer urbanen Welt? Teil 1

Ich bin zwar nicht gefragt:
Ich hatte keinen Schutzkreis damals. Hab allerdings auch eine Visionswanderung gemacht, kein son Dasitzen und Warten bis die Vision eintritt.
Soweit ich es kenne wird mit dem "Kreis" meist bei V-quest gewerkelt, wenn es nach Dakota oder Houdonosonee Art gemacht wird.
Ohne mir da historische Kenntnisse angeeignet zu haben ist es für mich schlüssig und wurde so auch erlebt, das die Visionen eben durch Angst, Erschöpfung oder starkem,Mangel entstehen.
Wir hatten keine Vorgaben, einen Schutzkreis zu machen, dementsprechend hatte ich einschüchternden Besuch aus der Anderswelt, aber keine Belästigungen aus deralltäglichen Wirklichkeit. Trinken durften wir.
Eine gute ungeschützte Platzwahl als kleiner Part der Naturmächte. Was so kleine Unterschiede in den Vorgaben doch den Ablauf beeinflussen können. Aber letztlich ists ja schnuppe, was einem in die Trance für die Visionen versetzt.
 
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Ohne mir da historische Kenntnisse angeeignet zu haben ist es für mich schlüssig und wurde so auch erlebt, das die Visionen eben durch Angst, Erschöpfung oder starkem,Mangel entstehen.
Wir hatten keine Vorgaben, einen Schutzkreis zu machen, dementsprechend hatte ich einschüchternden Besuch aus der Anderswelt, aber keine Belästigungen aus deralltäglichen Wirklichkeit. Trinken durften wir.
Eine gute ungeschützte Platzwahl als kleiner Part der Naturmächte. Was so kleine Unterschiede in den Vorgaben doch den Ablauf beeinflussen können. Aber letztlich ists ja schnuppe, was einem in die Trance für die Visionen versetzt.

Bei mir war es ohne Anleitung oder so, daher auch keine Vorgaben.
Bin da recht ziellos/wahllos durch den Wald gewandert, mit bisschen Kleinkram in nem Rucksack (für den Notfall). Die "Anderswelt"besuche manifestierten sich da in "Alltäglichem" (Genaueres ist zu persönlich fürs Forum), sind eh einige Dinge passiert, die ich erst Jahre später kapiert hab.
War auf alle Fälle eine wichtige Erfahrung.

Wie Du aber auch schreibst, letztlich ist das, WIE man die Vision bekommt, recht egal.
Gibt ja zig Techniken/ Möglichkeiten; ob nun durch Über-Reizung, oder Reiz/Sinnes entzug.

Die andere Suche war mittels Dinge, über die man hier nicht schreiben darf :rolleyes:
Nur 2 Tage, aber die hatten es in Sich.
 
Und hatteste auch nen Schutzkreis?

Nicht in dem Sinne wie hier von Sabine beschrieben. Ich war allerdings viel unterwegs und hatte Aufgaben zu bewältigen.
Eine dieser Aufgaben benötigte jedoch einen geschützten Raum samt Wächtern, die den Raum bewachen.
In diesen Kreis konnte nichts eindrigen oder sich gar zeigen, was nicht aus mir selbst herauskäme...

Warum sollte ich mich vor mir selber fürchten? Ich belächelte diese "Übung" zu Anfangs ein wenig;

Und wie ich Schiss gehabt hab...ganz langsam schleichend hat sich bei Vollmond etwas angenähert, das mir zu groß und bedrohlich war, obwohl ich mich zuvor in diesem abgesenkten Steinkreis noch unglaublich wohl gefühlt hab...die Angst war keine Angst im Sinne einer Überlegung, sondern tatsächliche Panik, die sich breitmachte; Herzrasen...

Ich habe den Raum und damit auch diese eine Prüfungssituation verlassen.

Mit dem Verlassen des Raumes endet jegliche empfundene Gefahr; so von Anfang an vereinbart und so war es auch...nur das Herzrasen brauchte gut noch eine dreiviertelstunde, ehe es sich ganz legte.

Man glaubt, fest im Sattel zu sitzen, aber irgendwann wirft es dich...ich habe diese Übung dann als "Angstrodeo" benannt xD

Für andere Aufgaben etc. wo es keinen Schutz brauchte hatte ich allerdings direktes Feedback aus der Geisterwelt...und vielleicht auch noch einen gewissen "Welpenschutz"

LG Tiger
 
Nicht in dem Sinne wie hier von Sabine beschrieben. Ich war allerdings viel unterwegs und hatte Aufgaben zu bewältigen.
Eine dieser Aufgaben benötigte jedoch einen geschützten Raum samt Wächtern, die den Raum bewachen.
In diesen Kreis konnte nichts eindrigen oder sich gar zeigen, was nicht aus mir selbst herauskäme...

Warum sollte ich mich vor mir selber fürchten? Ich belächelte diese "Übung" zu Anfangs ein wenig;

Und wie ich Schiss gehabt hab...ganz langsam schleichend hat sich bei Vollmond etwas angenähert, das mir zu groß und bedrohlich war, obwohl ich mich zuvor in diesem abgesenkten Steinkreis noch unglaublich wohl gefühlt hab...die Angst war keine Angst im Sinne einer Überlegung, sondern tatsächliche Panik, die sich breitmachte; Herzrasen...

Ich habe den Raum und damit auch diese eine Prüfungssituation verlassen.

Mit dem Verlassen des Raumes endet jegliche empfundene Gefahr; so von Anfang an vereinbart und so war es auch...nur das Herzrasen brauchte gut noch eine dreiviertelstunde, ehe es sich ganz legte.

Man glaubt, fest im Sattel zu sitzen, aber irgendwann wirft es dich...ich habe diese Übung dann als "Angstrodeo" benannt xD

Für andere Aufgaben etc. wo es keinen Schutz brauchte hatte ich allerdings direktes Feedback aus der Geisterwelt...und vielleicht auch noch einen gewissen "Welpenschutz"

LG Tiger
Ah ok, danke.
Für mich ist das Geheimnis am Schutzkreis, das er eigentlich durch seine Zentrierung wirkt und somit „innen-außen“ keinen Unterschied macht.
Vielleicht ist das im schamanischen Kontext anders. Dort habe ich bisher gar keine Schutzkreise kennengelernt. Eher sowas wie ne Reinigung des Platzes und der Personen.
Was aber nicht heißt, es gäbe sie nicht, kenne dort nur keine.
 
Ah ok, danke.
Für mich ist das Geheimnis am Schutzkreis, das er eigentlich durch seine Zentrierung wirkt und somit „innen-außen“ keinen Unterschied macht.
Vielleicht ist das im schamanischen Kontext anders. Dort habe ich bisher gar keine Schutzkreise kennengelernt. Eher sowas wie ne Reinigung des Platzes und der Personen.
Was aber nicht heißt, es gäbe sie nicht, kenne dort nur keine.

Ich habe mich nicht ganz freiwillig auf Visionssuche begeben bzw. wollte mit Magie sicher nichts mehr zu tun haben...von Schamanismus hatte ich vor 16 Jahren noch keine Ahnung.

Hier spielte wohl eine Unwissenheit meinerseits eine Rolle, denn für mich machte es bei Betreten einen großen Unterschied, wo in dem Kreis Innen und wo Aussen ist.
Die Geisterwelt hat das wohl von Anfang an anders gesehen...wie ich diesen Raum verlassen habe, gab es kein Innen und kein Aussen mehr und auch kein Oben und Unten xD

In meiner schamanischen Arbeit bei der FSS gab es tatsächlich nie einen gezogenen Schutzkreis, sehr wohl aber einen durch die schamanisch Praktizierenden erschaffenen; geschützten Raum.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@.:K9:. kurzer Nachtrag noch...was in der schamanischen Arbeit mehr zählt, ist nicht das Vorhandensein von angewandter Methodik in der Literatur/bekannten Praxis, sondern wie die spirituellen Verbündeten dazu stehen bzw. kommen derlei Hinweise oft genau aus der Richtung...

Entscheidendes Kriterium im Rückblick ist die Brauchbarkeit/Sinnhaftigkeit eingesetzter Mittel...und die ist hier im beschriebenen Fall zu 100% erfüllt.

Ich glaube nicht, daß bei Fay automatisch jeder ein solches Schutzschild umgehängt bekommt, sondern nur jene, die es benötigen.

So gut kenne ich Fay, daß sie eine Visionssuche individuell abstimmt und die Leute da abholt, wo sie stehen :)

LG TIger
 
@.:K9:. kurzer Nachtrag noch...was in der schamanischen Arbeit mehr zählt, ist nicht das Vorhandensein von angewandter Methodik in der Literatur/bekannten Praxis, sondern wie die spirituellen Verbündeten dazu stehen bzw. kommen derlei Hinweise oft genau aus der Richtung...

Entscheidendes Kriterium im Rückblick ist die Brauchbarkeit/Sinnhaftigkeit eingesetzter Mittel...und die ist hier im beschriebenen Fall zu 100% erfüllt.

Ich glaube nicht, daß bei Fay automatisch jeder ein solches Schutzschild umgehängt bekommt, sondern nur jene, die es benötigen.

So gut kenne ich Fay, daß sie eine Visionssuche individuell abstimmt und die Leute da abholt, wo sie stehen :)

LG TIger
Sollte auch keine Kritik sein.
Schon der gewählte Platz macht ja klar, das es für die Schülerin vermutlich ein recht frischer Einstieg war. Da kann ein Werkzeug mehr nicht schaden.
 
Sollte auch keine Kritik sein.
Schon der gewählte Platz macht ja klar, das es für die Schülerin vermutlich ein recht frischer Einstieg war. Da kann ein Werkzeug mehr nicht schaden.

Ich halte genau das für wesentlich :) Du machst die schamanische Erfahrungen nicht als Inuit-, Hopi-, Cherokee-, Goden-anwärter etc...sondern stets nur als nackte Wesenheit, so frisch oder bereits erfahren, wie es deine Bewusstheit zunächst zulässt, mit altbekannten oder neuen Bildern (im Kopf).

Letztendlich wird dieser Rahmen gesprengt, die Bilder treten in den Hintergrund, du erkennst "das wirkende Muster"; im schamanischen Kontext jedoch stets mit Begleitung^^

Vieles von dem magischen Werkzeug, auf das ich einst geschworen habe, hat heute nur mehr einen antiquaren Wert, weil aus dem 16Jh. etc... xD
 
Visionssuche einer anderen Art:
War hier mal vor Jahren auf Visisonssuche , aber nicht beim Festival sondern ganz alleine in der Stille auf 4200 Meter - Allerdings nur eine Nacht.
Ich weiß nicht, ob das heute noch möglich wäre.
 
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Ah ok, danke.
Für mich ist das Geheimnis am Schutzkreis, das er eigentlich durch seine Zentrierung wirkt und somit „innen-außen“ keinen Unterschied macht.
Vielleicht ist das im schamanischen Kontext anders. Dort habe ich bisher gar keine Schutzkreise kennengelernt. Eher sowas wie ne Reinigung des Platzes und der Personen.
Was aber nicht heißt, es gäbe sie nicht, kenne dort nur keine.
Morgen!

Es gibt keinen Schutzkreis, aber einen Heiligen Raum den man für gewisse "Arbeiten" erschafft.
Edit: Dieser ist nicht so" eng" wie ein Schutzkreis.
 
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