Visionen von Eurem Leben und Eurer Arbeit?

Wie seht Ihr das?

  • Ich habe eine Vision von meinem Leben und gestalte dieses aktiv

    Stimmen: 41 64,1%
  • Wie soll ich mein Leben gestalten, ich bin Opfer der Umstände.

    Stimmen: 4 6,3%
  • Visionen sind doch völlig sinnlos.

    Stimmen: 1 1,6%
  • Ich bin mit der Erledigung des Alltags vollkommen beschäftigt, da ist keine Zeit für Visionen.

    Stimmen: 5 7,8%
  • andere Einstellung

    Stimmen: 15 23,4%

  • Umfrageteilnehmer
    64
Vorstellungen meines Lebens, die sich richtig anfühlen und die ich erreichen werde, wie steinig der Weg bis dahin auch sein mag.

Ich hab eine ganz deutliche Vorstellung davon, wie mein Leben aussehen soll, was ich noch erreichen will. Doch momentan bin ich noch auf der Suche nach dem Weg und wie des Umsetzens. Es wird eine für mich neue richtung sein, zumindest auf der beruflichen Seite, denn privat setze ich das ja schon um.

Als Opfer hab ich mich noch nie gesehen, denn ich weiß, daß alles was geschieht und geschah für mich und meine Entwicklung notwendig war/ist.:zauberer1

Alles Liebe
Romy
 
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Ereschkigal schrieb:
Liebe Andrea,

wahrscheinlich gibt es noch einige mehr, die sich so ähnlich fühlen, wie Du. Ich kenne dieses Gefühl als Zwischenphase, wo ich mich zu nichts entscheiden kann. Und dann kommt wieder so ein Gefühl, ja das ist meine Vision. Ich dneke es ist schwierig, wenn ich immer nur meine Vision im Kopf habe. Es geht auch darum, daß die Offenheit da ist und die Realität mit einbezogen wird.

Ist es immer so, daß Du mit der Freiheit nicht klarkamst oder ist es mehr für diese Zeit jetzt?

Liebe Grüße
Ereschkigal


Diese Art der "schmerzlosen" Freiheit kannte ich so bisher noch nicht.

Dieses Leben lang standen meist irgendwelche Aufgaben, Ziele, Wünsche, zu beseitigende Zustände herum.

Nun, an jenem Punkt angelangt, wo weder here noch weniger here Ziele mehr erstrebenswert sind, da sie einfach nicht mehr sind, das ist ein seltsames Gefühl. Irgendwie beunruhigend.

Ähnlich wohl dem Zustand, als ob man 30 Jahre lang jeden tag zur selben Uhrzeit aufgestanden ist, in die Arbeit ging usw. und immer von der Pension träumte, und dann ist man endlich in Pension, und weiß nicht so recht,was man nun tun soll.

Vieleicht ist es wirklich nur eine Zwischenphase, dafür dauert sie nun aber schon sehr lange...

Als "Beschäftigungsziel" hab ich mir jetzt mal überlegt, in den näxten 5-10 Jahren ein haus zu bauen - das würde mich mal beschäftigen. Ist aber eher mehr eine Alibihandlung als eine wirkliche Vision, ein Herzenswunsch...

vlg
andrea
 
spiraltribe schrieb:
Diese Art der "schmerzlosen" Freiheit kannte ich so bisher noch nicht.

Dieses Leben lang standen meist irgendwelche Aufgaben, Ziele, Wünsche, zu beseitigende Zustände herum.

Nun, an jenem Punkt angelangt, wo weder here noch weniger here Ziele mehr erstrebenswert sind, da sie einfach nicht mehr sind, das ist ein seltsames Gefühl. Irgendwie beunruhigend.

Vieleicht ist es wirklich nur eine Zwischenphase, dafür dauert sie nun aber schon sehr lange...

Als "Beschäftigungsziel" hab ich mir jetzt mal überlegt, in den näxten 5-10 Jahren ein haus zu bauen - das würde mich mal beschäftigen. Ist aber eher mehr eine Alibihandlung als eine wirkliche Vision, ein Herzenswunsch...

Liebe Andrea,

bei mir hat so eine Phase nie lange gedauert und dann kam das nächste. Doch eigentlich ist es sehr gut, weil man ohne Stress in sich selbst Reinhören kann. Vielleicht ist die Phase ja auch dazu da um an Dir zu arbeiten? Nicht aus Notwendigkeit, sondern weil Du es willst.

Ich würde versuchen keine Alibi-Handlung an die Stelle wirklicher Ziele zu setzen. Aber das ist leichter gesagt als getan.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Ereschkigal schrieb:
Liebe Andrea,

bei mir hat so eine Phase nie lange gedauert und dann kam das nächste. Doch eigentlich ist es sehr gut, weil man ohne Stress in sich selbst Reinhören kann. Vielleicht ist die Phase ja auch dazu da um an Dir zu arbeiten? Nicht aus Notwendigkeit, sondern weil Du es willst.

Ich würde versuchen keine Alibi-Handlung an die Stelle wirklicher Ziele zu setzen. Aber das ist leichter gesagt als getan.

Liebe Grüße
Ereschkigal

Vielleicht ist es für mich einfach schwierig, anzunehmen, das es eigentlich nichts zu tun gibt, ausser zu sein,was ich bin. Jene Ziele, die ich mir früher gesetzt habe, habe ich erreicht.

Jene Ziele, die ich als Sinn-voll, WERT-Voll einstufen würde, wäre die Menschehit zu retten. Die Menschheit will und braucht nicht gerettet zu werden. Der einzige mensch, bei dem ich ansetzen soll, kann, darf, bin ich selber - und ich bin zu-frieden.

Nach dem ich aber sehr Leitungsgeprägt erzogen wurde - man muß was leisten, schaffen, machen - ist es schwierig, aus diesem Ziel-gerichteten, erreichen wollenden, Spiel auszusteigen.

vlg
andrea
 
spiraltribe schrieb:
Dieses Leben lang standen meist irgendwelche Aufgaben, Ziele, Wünsche, zu beseitigende Zustände herum.
das kenne ich auch, und dann kommt die Phase Aufgaben und Wünsche erfüllt, Ziele erreicht.

und dann, ja dann spührte ich zum ersten mal, das ich nur noch funktioniere.

Es muss noch etwas anderes geben, etwas was ich immer "später" machen wollte: leben, den Augenblick genießen
 
Ich sehe mich als ausgelernte, kompetente Erzieherin, die sich ständig weiterbildet und die sich nicht zu sehr von Eltern und dem Träger beeinflussen lässt.
Vielleicht sogar als Leitung *zwinker*

Ich sehe mich weiterhin in einer glücklichen Beziehung und sollte sie zu Ende gehen, werde ich versuchen, nicht zu verzagen, sondern nach vorne zu blicken.

Ich sehe mich in meinen eigenen vier Wänden, mit nem Auto und nem Führerschein...

Liebe Grüße, Serafine
 
Liebe Serafine,

ich wünsche Dir für Deine Vorstellungen von Deinem Leben viel Erfolg.

Zu der Erzieherausbildung und meinen Vorurteilen gegen ErzieherInnen möchte ich ein bißchen etwas loswerden. Innerhalb der Ausbildung zur Erzieherin wird wohl viel über die Entwicklung der Kinder gelernt und viele Erzieherinnen mit denen ich zu tun hatte, haben jedes Kind in Schubladen gestopft. Da ist es altersgemäß entwickelt da nicht ... Geade mit meiner Tochter hatte ich im KG große Schwierigkeiten. Sie haben uns immer wieder die Hölle heiß gemacht, weil sie nicht "normal" entwickelt war. Meiner Meinung geht es in um den Kontakt zu den Kindern. Vielleicht sind sie dann in der Lage sich frei zu entwickeln. Aber diese Suche nach Defiziten hat mich echt aufgebracht. Und dieses ständige Fördern, weil das Kind nicht gut genug ist, bringt mich auch auf. Hier ein bißchen Psychomotorik, Logopädie, Krankengymnastik, Spieltherapie ... damit das Kind endlich alles kann, was die Gesellschaft Bzw. der Kindergarten von einem Kind in dem Alter fordert.

Meiner Meinung entwickeln sich Kinder ganz von allein, wenn sie nicht behindert sind. Wir rupfen die Blüte auch nicht auf, damit die Blume schneller erblüht. Und diese ständige Erwartungshaltung kann sensible Kinder vollständig blockieren.

Ich hoffe Dir geht es um den Kontkat mit den Kindern. So schätze ich Dich auch ein. Aber ich mußte mal hier meinen Frust loswerden.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
Wir können unser Leben willentlich in jedem Moment transformieren, aktiv verändern. Allerdings in den Parametern die wir uns über unzählige Vorleben geschaffen haben. Wir können, wie man so schön sagt, "das beste daraus machen." :)
 
Mein Soziologielehrer sagte ein Mal : "Die Erzieherin ist ein Anwalt des Kindes" und als das sehe ich mich.
Es geht mir nicht darum, meine Meinung oder den Willen anderer durchzusetzen -
ich möchte mich an den Bedürfnissen der Kinder orientieren und zu ihrem Wohl handeln.
Ich kenne das Phänomen "Wir - machen - uns - die perfekten -Kinder".
Ich habe in einer Einrichtung gearbeitet, in der Kinder sind, die von Behinderungen bedroht sind, manche schon welche haben ...
Wir hatten eine Physiotherapeutin (wg. Psychomotorik), eine Psychologin und und und.
Wenn ich sehe, dass das Kind ein Defizit hat und ich ihm helfen kann, wieso nicht ?

Es ist ja nicht so, dass ich mit diagnostischem Blick beobachte:
"Ah, der hat die und die Behinderung"....

Ich weiß nicht, wie ich mich entwickeln werde,
doch ich hoffe sehr, dass ich keine "Beisszangenpädagogin" werde....

Liebe Grüße, Serafine
 
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Also ich seh`mich nicht- es darf geschehen was auch immer geschehen will und es geschieht was auch immer geschehen will zum Wohle Aller, auch wenn`s oft anders scheint, denn da alles EINS IST und ALLES BEREITS IST, kann`s ja gar nicht anders SEIN ;-) . . . . . . so geschieht Alles durch uns durch zum Besten für ALLE auf eine wundervolle, zauberhafte harmonische Art und WEISE von Ewigkeit zu Ewigkeit :)
 
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