Vipassana 10 Tages-Meditation

0630h Aufstehen
0700h Vipassana
0800h Frühstück
0900h "Arbeitsmeditation", Mitarbeit im Zentrum (z.B. Küchenarbeit, Putzen etc.)
0950h Vipassana
1035h Gehmeditation
1120h Vipassana, ev. einige einfache Yoga-Übungen
1200h Mittagessen
1330h Vipassana + Metta
1415h Gehmeditation
1500h Meditation oder Gruppen-/Einzelgespräche
1545h Gehmeditation
1630h Vipassana
1715h Gehmeditation
1800h Nachtessen
1900h Vipassana
1945h Vortrag zu buddhistischen Themen
2100h Vipassana
2130h Abendruhe

Die "Arbeitsmeditation" ist Bestandteil jedes Retreats. Durch die Mitarbeit der Teilnehmer können die Kosten der Retreats tief gehalten werden.

Wie verhält es sich in der Arbeitsmeditation mit "Noble Silence"?
 
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Wie verhält es sich in der Arbeitsmeditation mit "Noble Silence"?
Ziemlich pragmatisch. Man versucht so gut es geht zu schweigen, aber bisweilen gibt's halt die eine oder andere Frage, die stellt man dann halt und kriegt 'ne Antwort. Man kommt jedoch erfahrungsgemäss fast ohne verbale Kommunikation aus.
 
Frage zu diesem Zentrum: warum stehen dort Preise für die Retreats? Dachte dies basiert auf freien Spenden. :)
Haste was falsch verstanden. Die Preise sind Selbstkostenpreise, decken also die Ausgaben des Zentrums für dein Essen und deine Übernachtung grade knapp ab. Es gibt ein Hausteam, welches zu den in der Schweiz geltenden Mindestlöhnen arbeitet (und gute Arbeit verrichtet). Von denen wird garantiert niemand reich durch ihre Tätigkeit.

Die Lehrer hingegen erhalten keinen Lohn, nur Kosten für Anreise, Essen und Übernachtung werden für sie abgedeckt. Damit sie langfristig ihre Lehrtätigkeit weiterhin ausüben können, sind sie auf Spenden angewiesen. Du kannst so viel oder so wenig geben, wie du willst, niemand wird dich kontrollieren oder überwachen dabei, wieviel du gibst. Die Spenden sind anonym, du kannst das Geld einfach in einem stillen Moment in eine Box reinstecken, wenn du dort bist. Damit halten sie sich an eine in Südostasien (Burma, Thailand etc.) übliche Tradition, gemäss welcher den Lehrern kein regulärer Lohn ausbezahlt wird, ihnen aber eine grosse Unterstützung durch jene zuteil wird, die ihre Tätigkeit wertschätzen. Ohne diese Gönner müssten sie anderweitige Berufe annehmen und dementsprechend ihre Lehrertätigkeit einschränken.

Wenn du wenig Geld hast, dann ist es auch in Ordnung, gar nichts zu geben. Und wenn du gar kein Geld hast, dann kannst du dich mit ihnen in Verbindung setzen, und dann kann dir allenfalls auch ein Teil der Kurskosten erlassen werden.

Unter dem Strich sind die Kurse immer noch sehr günstig, für ein Retreat von 7 Tagen bezahlst du lediglich 396 Euro - Übernachtung und 3 Mahlzeiten pro voller Tag miteinbegriffen. Das Essen ist einfach, aber lecker. (Finde ich.)
 
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