Viele Träume, Wenige Träume. Immer ein wechselspiel.

cyberspirit

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10. April 2006
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Hallo Ihr lieben,

da ich immer schön ein Traumtagebuch führe, und auch aus meinen Erfahrungen habe ich festgestellt, dass es bei mir so eine Art Kreislauf gibt, wo ich fast jeden Tag mich an meine Träume erinnern kann. Dann gibt es Zeiten, wo ich mich an nichts oder sehr wenig erinnern kann.

Nur bin ich noch nicht dahinter gekommen, woran so etwas liegt. Es ist etwa genauso wie ein Aktienkurs zu sehen, der mal oben und mal unten ist. Aber an so einfachen Dingen wie Jahreszeit, Mond u.s.w liegt es nicht. Es gibt Zeiten da träume ich sehr viel, dann Zeiten wo ich sehr wenig oder nichts träume.

Mich wundert es nur, woran dieses periodische auf und ab liegt?

Gruß cyberspirit
 
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Hallo

ich glaube es liegt an uns selbst und an unserer allgemeinverfassung ob wir uns an träume erinnern oder ob nicht. ich träume auch jeden tag, kann mich aber auch nicht immer daran erinnern. oder ich weiß es nach dem aufwachen und sobald ich aufgestanden bin, habe ich es vergessen.
ich kenne aber auch einen menschen, die bis vor kurzem behauptet hat, dass sie noch nie oder wirklich nur sehr selten träumt.
dabei ist es ja bewiesen, dass man jede nacht träumt. nun hat diese person einen wichtigen teil in ihrem leben verloren, und träumt fast jede nacht davon und kann sich auch daran erinnern.

manchmal sind es vielleicht auch nur unnütze träume bzw. dinge die im traum geschehen, denen wir keine bedeutung schenken, also vergessen wir sie auch wieder. und es gibt träume, die uns so herausfordern, dass wir damit nicht klarkommen, also ist es eine schutzfunktion, sie sofort wieder zu vergessen.
so denke ich mir das zumindest.
manchmal sind es auch nur bruchstücke die wir uns merken, halt dinge oder zusammenhänge die uns wichtig sind.
ich glaube du solltest in deinen traumtagebuch auch anmerkungen über dein seelisches befinden machen. hast du in den zeiten wo du dich nicht erinnern kannst, viel stress? oder einfach viel zu viel im kopf womit du dich beschäftigen musst? vielleicht blockierst du dich in den momenten auch selber.
ich habe mal gelesen, dass man es erlernen kann, also dass man sich an die träume erinnert. das ganze hat sicherlich viel mit konzentration zu tun und mit zettel und stift, der ambesten gleich neben dem bett liegt.

liebe grüße, astrid
 
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Periodizitäten im Leben haben Menschen schon immer fasziniert, angefangen bei der Wahrnehmung des Mondes und des Tages und der Jahreszeiten über persönliche Rhythmen, welche beim weiblichen Geschlecht leichter sichtbar sind (aber nur was den Geschlechtszyklus anbetrifft, es gibt auch längere Wellen).

Wenn die Ruhepausen fehlen wird die Sache nicht mehr bewältigbar, dann kollabiert man oder schuftet sich zum Burnout.
Wenn wir eine Weile Ruhe gehabt haben, werden wir auch wieder aufmerksamer, während, wenn es uns zu viel wird, wir die Probleme gerne weg schieben: Deckel zu und dann ist Ruh.

Dann kann uns auch langweilig werden: Es fehlt eine Herausforderung, vielleicht sind wir zu müde, eine zu suchen und können doch mit der Ruhe nicht umgehen, wir haben nicht gelernt, die Ruhe zu nutzen und zu genießen.
Das mach dann vielleicht Streß.
So z.B. wenn man gezwungen ist zu Ruhe, wie an Feiertagen, und bekanntlich nehmen Familienkonflikte an Feiertagen zu.....

Warum sollte es mit den Träumen anders sein?
Dazu kommt auch, dass Du ja immer dazu lernst: Nimmst etwas auf als Möglichkeit, dann vesuchst Du das zu realisieren, vieleicht geht es, dann ist das erledigt, oder nicht, dann musst Du drauf verzichten und das ist wieder eine Herausforderung: Wie kann ich verzichten?
 
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