Verzweifle an meiner Yod-Figur

deepdish

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Saarland
Hallo !

Habe in meinem Horoskop eine sehr merkwürdige und seltene Kombination.
Dabei stehen Mond , Neptun und Mars in einem Yod und zusätzlich
noch ein Yod aus Merkur , Mars und Mond.
Aus dem Buch Yod-Figuren von Karen Hamaker-Zondag weiss ich, daß das Leben mit solchen Figuren nicht gerade leicht ist, dem kann ich nur zustimmen...
Andererseits scheinen diese aber auch ein sehr großes Potenzial zu verheißen !? Komme aber nicht wirklich voran, ist so als würde irgendwas mich immer wieder zurück halten.
Habt ihr vielleicht Erfahrungen mit solchen Konstellationen oder könnt an meinem Radix erkennen, was da bei mir genau abläuft?
Kann das als betroffener selbst am wenigsten daraus erkennen, wobei die Deutung bei sowas eh schon recht kompliziert erscheint.
Würde mich freuen von euch zu hören...

LG Andreas
23.9.1977 - 12.20 - Wadern
 
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Hallo Andreas, Verzweifeln ist nicht die Entsprechung für Deine Yod-Figuren. :nono: :)
Hast Du Ideale mit emotionellem Hintergrund?
 
Das schon. Frage mich oft genug, ob das auch wirklich meine sind, oder nur von der Gesellschaft vorgegebene...
Und im Endeffekt zweifle ich dann an mir selbst und trete auf der Stelle !
Is ne Mischung aus Angst, einfach zu starten, da mein Verstand immer wieder was negatives daran findet, dann kommen Selbstzweifel dazu und ich trau mich nicht auf/aus zu brechen aus einem Muster, daß eigentlich gar nicht mehr zu mir passt...
 
Hallo Deepdish
Du hast ein sehr interessantes Horoskop.

Der erste Blick zeigt einen Radarschirm, der zum Seelenquadranten d.h. für Seelisches offen ist. Dadurch hast du ein seelisch offenes Wesen.

Die zwei Yod-Figuren, auch Finger Gottes, sind verschränkt und damit zusammenwirkend. Die zugehörigen Quincunxe sind saturnische Bewussteinsaspekte, Vertrauen und Zuversicht, aber auch der Zweifel, der Fall in Zwei. Und hier, beim Bewusstsein, beim Fall in Zwei (Quincunxe) beginnt die Wirksamkeit dieser Figuren, die als Bewusstseinsfelder angesprochen werden können. Das Bewusstseinslicht fällt auf eine Projektionsfläche, auf der Wirkungen ausgelöst werden. Wäre eine Mittelopposition vorhanden, so würde das Licht zurückgeworfen im Sinne von entweder - oder bzw. beim entwickelten Menschen von sowohl - als auch.

Schauen wir nun das Bewusstseinslicht etwas genauer an: Beim Mars-Yod öffnet sich die Krebs-Energie durch stürmisches Drängen und lässt starken Optimismus einstrahlen, mit latentem Wutpotenzial bei Enttäuschung. Diese Energie fällt auf eine Bewusstseinsfläche aus Glaube und Hoffnung über der Sorge zu Mutter Erde.
Beim Mond-Yod öffnet sich die Energie der Hoffnung durch Anima mundi, die Weltenseele und fällt auf eine Bewusstseinsfläche mit einem Spannungspotenzial aus Ungestüm und Überlegenheit. Darin verborgen ist eine Persönlichkeitsentwicklung zu Selbstwertgefühl und Selbstgewissheit.

Die Wirkungen dieser Yod-Figuren sind gut spürbar, bewirken jedoch nicht eine eigentliche Lebensmotorik. Hierfür sind die drei Quadrate verantwortlich.
 
Hallo Andras!

Ich fange mal beim Mond an, weil der zum einen eh genug Signifikanz für ein Radix hat und zum anderen beim einen Yod an der Spitze steht und beim anderen mitmischt.

So ein Wassermann-Mond kann ja mit einer Grundstimmung einhergehen, als wären "die Dinge nicht so, wie sie sind". Wassermann/Steinbock sind quasi fix verdrahtet als die Prinzipien von faktischer Realität und Wandel. Beide bedingen einander. Realität ohne Wandel stirbt ab, Wandel ohne realen Boden hebt ab.

Nun ist so ein Quinkunx - ich folge da gern Dane Rudhyar - am ehesten aus der Dynamik des Zyklus zu verstehen, den zwei Planeten miteinander eingehen. Der Quinkunx ist der letzte Aspekt in der 12-er-Teilung des Kreises vor bzw. der erste nach der Opposition. Dein MO-ME-Quinkunx läuft noch auf die Opposition zu, während der MO-MA-Quinkunx die Oppo schon hinter sich hat. MO-120-ME war noch das fraglose Zusammenfließen von Empfinden und Verstand, da ist die Welt in Ordnung. MO-180-ME bringt die Konfrontation von Empfindung und Verstand... mit allen Chancen, die beiden in guter Ergänzung aufblühen zu lassen, mit allem Risiko, dass die beiden einander bekriegen. Und mit Deinem Quinkunx liegst Du nun mittendrin im MO-ME-Zyklus: Aus dem paradiesischen Trigon entlassen und die Herausforderung der Oppo am Horizont, sind die beiden sozusagen in der Schwebe: die unsichere Empfindung, der der Verstand nicht so recht traut.
Schauen wir den MO-MA-Zyklus an: Da hat MO die Oppo MO-MA schon hinter sich und läuft auf das Trigon der beiden zu. MO 180 MA ... sagen wir mal, die maximale Verletzlichkeit, aber auch die belebende Empfindung der Befruchtung durch die Tat, durch Aktives. Und in MO 120 MA fließt das Zusammen, das "gute Sich-Spüren im Tun". Die Sehnsucht nach fruchtbarer Tat, nach Gelingen...

Und in der Sextil-Verbindung von ME und MA läge grundsätzlich genug Potenzial für vernünftige Tatkraft... wobei halt dieser verunsicherte Mond und der Mars in Krebs an der konkreten Umsetzung nagen können.

Und wo dieser Mars auch noch ein halbwegs exaktes Quadrat auf Pluto/Mondknoten aufweist und im Spiegelpunkt mit Lilith (und die wiederum im Spiegelpunkt mit MK/PL) steht: Wie schaut es mit Deinen Verbindungen zu/Bindungen an Dein Familiensystem aus? Gespannte Lilith-Aspekte sehe ich häufig als systemische Dynamik, in der jemand etwas aus dem System trägt/übernommen hat, was nicht zu ihm gehört und was ihm bei der Realisierung seines eigenen Lebensentwurfs als destruktive Bindung im Wege steht. Und diese LI/PL-Konstellation ist schon sehr markant...

Das zweite Yod lass ich jetzt mal außen vor, das würde wohl das Bisherige im Wesentlichen unterstreichen bzw. ergänzen...

Alles Liebe,
Jake
 
Hallo Leute !

Danke für eure Antworten

Also Familienband sind zum größten Teil nicht mehr viele vorhanden, worüber ich eigentlich auch sehr glücklich bin, daß ich mich daraus lösen konnte.
Wenn irgendwelche Ideale übernommen sind, dann nur unbewußt, wöllt weder wie meine Mutter noch mein Vater sein, alleine schon, da sie mir nie wirklich Selbstwert - vertrauen oder sonst einen emotionalen Tiefgang vermitteln konnten.
Habt ihr vielleicht Lösungsvorschläge, wie man trotz, daß die Kräfte sich so aufheben, weiter entwickeln kann.
Das Problem ist, das man sich durch dieses ganze hin und her, soll ich - soll ich nicht, total verunsichert. Das führt halt dazu, dass man glaubt sich selbst net zu kennen und zu verstehen...
 
Weißt Du, Andreas, so per online, kann ich nur sagen, der Ansatz der Betrachtung könnte überdacht werden. Du hast schönen analytischen, mit emotionellen Aspekten unterstützten, Merkur. Neptun im Quadrat zum Merkur findet aber keinen Ventil, der in erster Linie kreativen, systematischen Ansatz brauchen würde. Ideale (mit sozialem und oder mentalem Hintergrund) ausleben eignen sich dafür. Du kannst allerdings nicht von vornhinein die Resultate bestimmen und auch nicht den optimalen Erfolg erwarten. Es ist eine veränderliche Konstruktion, nur der Wunsch, Wille zählt, mit Gelassenheit angegangen. Ich stehe für NLP-Therapie, NLP-Denkansatz (geht auch ohne Therapie), weiß aber nicht, ob dies der einzig richtige Weg für Dich wäre.
 
Also Familienband sind zum größten Teil nicht mehr viele vorhanden, worüber ich eigentlich auch sehr glücklich bin, daß ich mich daraus lösen konnte.
Doch, die sind vorhanden. Immer. Die bleiben. Auch solche, die über Generationen zurückreichen. Oft gerade solche, die nicht gesehen und gewürdigt werden. Und die wirken am ehesten unerkannt und dann auch oft destruktiv, wenn man sich von ihnen abschneidet.
Wenn irgendwelche Ideale übernommen sind, dann nur unbewußt, wöllt weder wie meine Mutter noch mein Vater sein, alleine schon, da sie mir nie wirklich Selbstwert - vertrauen oder sonst einen emotionalen Tiefgang vermitteln konnten.
"Nicht sein zu wollen wie XY" bedeutet eine massive Bindung an XY ... gelöst ist etwas dann, wenn jemand sagen kann: Ich kann Euch nehmen, wie Ihr seid... und ich nehme nur, was meins ist. Und im Falle von Eltern gehört dazu auch das Anerkennen, dass das Leben über sie auf mich gekommen ist, und wie immer sie sich da geäußert haben mag, ist da auch Liebe. Wenn die nicht gesehen und genommen werden kann, kleidet sie sich gern in Formen destruktiver Bindungsliebe ... bis hin zu so seltsamen Formen wie "Ich zeig Euch schon, dass nix aus mir wird... Ihr werdet schon sehen!"
Habt ihr vielleicht Lösungsvorschläge, wie man trotz, daß die Kräfte sich so aufheben, weiter entwickeln kann.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit systemischer Aufstellungsarbeit gemacht - weil dabei auch Dinge ins Blickfeld geraten können, die das Verhalten unbewusst beeinflussen. Und auch sehr schnell (viel schneller als etwa bei psychoanalytischen Methoden) zu einer Neupositionierung im System führen (was vielleicht, @ Paula, einem Reframing entsprechen würde). Ich glaube allerdings nicht an "den einzig richtigen Weg" ... bei einem Weg geht es vor allem immer auch ums Gehen, Wege entstehen beim Gehen, unter den Füßen, und eigentlich immer ohne Garantie, es wäre der richtige oder der beste Weg. Womöglich tut's für den Anfang ja schon mal ein guter?
Das Problem ist, das man sich durch dieses ganze hin und her, soll ich - soll ich nicht, total verunsichert. Das führt halt dazu, dass man glaubt sich selbst net zu kennen und zu verstehen...
Ich denke, das wär doch mal ein Anfang - das nicht nur zu glauben, sondern dazu zu stehen, dass man sich selbst nicht völlig kennt und versteht und dass einem eine gute Begleitung dabei helfen kann, über sich dazu zu lernen (das Leben hilft auch, aber wer hat schon die Geduld oder erkennt all die Wiederholungsschleifen...). Das trägt auch dazu bei, diese neptunischen Verunklarungen (NE als Hv4 in 1 ... wer bin ich?) zu (er)lösen und durch Aufklärung zu befreien. Aus dem Gefühl des Mangels und der Verunsicherung ließe sich ein Empfinden des Abenteuers und des Entdeckens neuer Horizonte machen: "Gott sei Dank bin ich nicht festgeschrieben, sondern frei, das Meine zu suchen und zu leben!" Mit PL am MK wohl über den Weg des radikalen Wandels und der Tiefeneinsicht, mit Lilith in engster Verbindung dazu auch mit dem Potenzial, Dich aus tiefen Verstrickungen zu lösen... und die Sonne am MC zum Strahlen zu bringen. Und es gilt nicht nur für die Anonymen Alkoholiker: "Heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens!"

Alles Liebe,
Jake
 
Also Paula, du schlägst mir also eine NLP vor.
Hab schon einige Bücher über Kraft des pos. Denkens gelesen.
Brachte mich bisher net wirklich weiter...
Und Du Jake empfiehlst mir eine Familienaufstellung nach Hellinger, wenn ich das richtig verstehe... Mit den Famlienbande hast Du wohl recht, aber nix aus mir zu machen, ums ihnen zu zeigen, glaub ich nicht. Dagegen sprechen meine Ansprüche an mich selbst, und ich weiss, das es genügend Potenzial bei mir gibt. Es geht halt nur darum diese entsprechend zu erwecken...
Wäre die Astrologie nicht ebenso eine Möglichkeit für mich, mich selbst besser kennen, verstehen zu lernen und darin eine Aufgabe für mich, um anderen zu helfen ?
Denn dies empfahl mir die Astrologin Astrid Obersteiner im gratis Telefonat...
Das Problem liegt halt nur darin, halt daran zu glauben, daß ich auf dem Weg richtigen Weg bin...
 
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Also Paula, du schlägst mir also eine NLP vor.
Hab schon einige Bücher über Kraft des pos. Denkens gelesen.
Brachte mich bisher net wirklich weiter...
Und Du Jake empfiehlst mir eine Familienaufstellung nach Hellinger, wenn ich das richtig verstehe... Mit den Famlienbande hast Du wohl recht, aber nix aus mir zu machen, ums ihnen zu zeigen, glaub ich nicht. Dagegen sprechen meine Ansprüche an mich selbst, und ich weiss, das es genügend Potenzial bei mir gibt. Es geht halt nur darum diese entsprechend zu erwecken...
Wäre die Astrologie nicht ebenso eine Möglichkeit für mich, mich selbst besser kennen, verstehen zu lernen und darin eine Aufgabe für mich, um anderen zu helfen ?
Denn dies empfahl mir die Astrologin Astrid Obersteiner im gratis Telefonat...
Das Problem liegt halt nur darin, halt daran zu glauben, daß ich auf dem Weg richtigen Weg bin...

NLP-Rat ist kein Ersatz für Astrologie, auch kein positives Denken. Der Ansatz lautet, ich definiere ein Ziel. Entweder das große Lebensziel, oder das nächstliegende, das auch zum großen Ziel führen könnte, aber nicht muß. Es geht darum, daß man vor Verzweiflung und Dauer-Überlegungen, was denn das absolut Richtige sei, keinen Schritt vorwärts macht, auf der Stelle tritt und nur die Zeit verrint dabei unaufhörlich. Bei Methode der kleinen Schritte läppern sich mit der Zeit Punkte zusammen, Du erreichst immer mehr Know-How, Erkenntnisse, hast keine Zeit zum Verzweifeln. Und zuerst definierst Du Schritte, um erstes Ziel zu erreichen. Wenn Astrologie Dich interessiert, und Du dem Ratschlag der Astrologin folgen möchtest, dann tue es, weil mit Merkur Sextil Mars ist Dir Basis für vernünftige Urteilskraft und konstruktive Kritik gegeben. Für Andere. Du wirst Dich auch selbst kennenlernen, aber wichtig wäre ein Zwiegespräch mit Astrologen Deines Vertrauens. Bei ausschließlicher Eigendeutung ist Mangel an Distanz ein Problem, bei fast allen Menschen, Ausnahmen bestätigen die Regel. Hast Du schon angefangen mit Astrologie? Wichtig ist, daß Du dich entscheidest und Schritte unternimmst, um die getroffene Entscheidung umzusetzen. Wünsche Dir viel Erfolg!
 
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