Lordcerii
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Über diese Art von "paranoider" Angst bin ich bereits hinweg, die hatte mir meine Mutter eingeredet, so wie allles andere.Das Annehmen der eigenen Schwächen hat auch etwas mit der "Verarbeitung der Angst" zu tun...
...ich zum Beispiel mag Schokolade und es ist mir anzusehen. Wenn mir jetzt ein Marius Müller W. begegnen würde und sagen würde "Dicke schwitzen wie die Schweine" würde ich ihm zuerst ein Stück Schokolade anbieten um es dann doch selber zu essen, denn so kann ich den dünnen Hering vor dem Schwitzen schützen.
Ganz klar zu sagen ist, wenn ich meine Schwächen kenne und annehme bin ich nicht mehr so leicht zu verletzen.
Aber das ist nicht alles, sondern es gehört auch die individuelle transformierte Realität dazu, die sich von der Wirklichkeit unterscheidet, ich aber den Unterschied nicht erkennen kann, weil mir die Angst die Sicht verschleiert - Angst blockiert die Sicht auf die Wirklichkeit und somit das erwünschte Handeln.
Bedeutet im Fall von einem schüchternen Menschen, der Ablehung erfahren hat - dass die Angst aus der Wirklichkeit der Realität, das ich während eines Spaziergangs im Park nette Menschen treffen könnte - eine transformierte Realität, die mir vorgaugelt - wenn ich in den Park gehe, gaffen mich alle Menschen an, tuscheln hinter meinem Rücken und machen sich lustig über mich. Schon blockiert mich die Angst überhaupt den Versuch zu machen in den Park zu gehen. --- Aus der Erinnerung, das ich vorher Ablehnung erfahren habe.
Auch gaukelt mir die Angst eine Realität vor, nach der alle Menschen über mich lachen --- obwohl es in der Vergangenheit eben nur wenige Menschen gab, die mich abgelehnt haben. Doch die Angst projeziert diese Erfahrung in alle Bereiche.
Das Schlimmste daran ist, tritt ein solcher Fall ein, dann fühle ich mich in meiner Angst bestätigt - selbst wenn nur ein Mensch auf meinem Spaziergang durch den Park mich blöd ansieht.
Um Schüchternheit und die damit verbundene Angst zu verarbeiten, gehört einmal die Annahme der eigenen Schwächen und zum anderen die Erkenntnis der Prozesse, wie Angst die Wirklichkeit in meine individuelle Realität transformiert.
Und zu Schwächen habe ich noch Folgendes zu sagen --- es gibt Schwächen, die einige Menschen als Schwächen ansehen und andere Menschen wiederum als Stärken ansehen. Damit möchte ich ausdrücken, das meine persönlichen Eigenschaften von unterschiedlichen Menschen auch immer wieder unterschiedlich bewertet werden und ich kann keinem Menschen 100% recht erscheinen.
Warum sollte ich mir also Gedanken über meine Schwächen machen, die doch keine Schwächen sind --- sondern nur meine persönlichen Eigenschaften, die mich zu dem machen wer ich bin...
...wenn mir selber an mir etwas nicht gefällt, dann bin nur ich in der Lage etwas an mir zu verändern. Aber für andere Menschen mich zu verändern --- nein mein Lieber, das kann nur in die Hose gehen.
Wenn Marius also meinte ich müsse doch unbedingt abnehmen, dann kann er mich gerade mal an meiner Schokoladenseite lecken, denn meiner Freundin gefällt der weiche Waschbärbauch...
Ich bin kein Psychologe oder analysiere andere Menschen, sondern spreche von eigenen Erfahrungen.
In diesem Sinne, einen erfahrenen schokogenußertragenden Gruß aus dem Land des Lächeln vom Lifthrasir
Das ist jetzt eben das Problem, ich weiss jetzt zwar dass meine Mutter mir bestimmte Dinge eingeredet hatte, und kann diese Verhaltensweisen/etc. folglich einfach vermeiden, das Problem sind aber Situationen, in denen ich keine Verhaltensweise ausser die meiner Mutter kenne, also steh ich dann einfach da und frag mich, was ich jetzt tun sollte, was mich dann eben in Probleme bringt(Leute erwarten von mir, eine Verhaltensweise zu wissen/finden mich unhöflich/frech/dumm/etc...).
Dieses Groops müsste ich mir mal ansehen.
Und übrigens plane ich, mal tauchen zu gehen, und zufällig hab ich von einer Organistation gehört, die in Seen Müll sammelt, ich LIEBE Müll sammeln, aso sollte ich das nach Mögichkeit mal probieren.
PS: Ich esse VIEL, bin aber dünn wie ein vertrockneter Ast und werde dafür auch kritisiert, was mir aber schon längst nichts mehr ausmacht. Andere können mich immernoch verletzten, aber nur indem sie mich in eine Situation bringen, für die ich eben keine Verhaltensweise kenne, was mir dann Probleme bereitet.