verzögerte Knochenbruchheilung

samtess

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2. März 2004
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Schörfling
hallo liebe leute!

mich bedrückt ein schweres thema.
mein freund hatte - ist jetzt schon fast 8 monate her - einen schweren motorradunfall. er hat sich dabei beide oberschenkel gebrochen und das linke schulterblatt zertrümmert. er hat schon einen langen leidensweg hinter sich, war 77 tage in krankenhaus und schon 5 wochen auf reha und das schulterblatt und der linke oberschenkel sind schon wieder sehr gut geheilt und man merkt fast nix mehr.
ABER: am rechten oberschenkel hat er eine derart schlechte kallusbildung, dass er lange nicht aufsteigen durfte und auch jetzt, 8 Monate nach dem unfall sieht man am röntgen immer noch den frakturspalt und er kann auch immer noch nicht ganz draufsteigen, weil er ständig schmerzen hat.
er hat schon viel ausprobiert (Magnetfeldtherapie, Pranahealing, Akupunktmassage), aber irgendwie wird es schlechter statt besser. er is deswegen auch a bissl depressiv, eh klar, weil es schon so lange dauert und kein ende in sicht ist.

hat irgendjemand tipps für uns, was er noch ausprobieren könnte? Was hilft für die Kallusbildung? Welche psychischen Ursachen hat das ganze?

BITTE BITTE HELFT UNS! Ich bin mit meinem latein am ende!

Lg, samtess
 
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Ein Bekannter von mir hatte sensationellen Erfolg mit Schweinshaxerlsuppe.
Der Cholesterinspiegel sollte dabei aber in Ordnung sein.
Falls ihm das nicht zusagt wäre eine Beratung in der Apotheke nicht schlecht ob Gelatin- oder Calzium(+Vit.D)produkte.

MfG

Olga
 
Hallo samtess,

nicht nur weil ich Reikianerin bin, ich beschäftige mich auch mit anderen Heilmethoden, ist mein Tip mehrere Reikibehandlungen zu nehmen.

Gerade die Knochenheilung wird ungemein positiv beeinflußt, das konnte ich selbst schon erleben und einige meiner Schüler (mit Kindern, die sich bei Spiel und Sport die Knochen brachen) haben ebenso gute Erfahrungen damit gemacht.
In allen mir bekannten Fällen ging die Heilung (für den Arzt) überraschend schnell.

Viel Erfolg beim eventuellen ausprobieren,
alles Liebe Nebel
 
Hallo
Schüssler - Salz Calcium phosphoricum zu Unterstützung der Kallusbildung
Calcium aus der Nahrung gelangt mit der Hilfe besser in die Knochenzelle und der Knochenstoffwechsel wird unterstützt.
Silicea ist sicher auch noch hilfreich
 
Hallo,

Symphytum ist ein homöopathische Mittel bei der Behandlung von Knochenbrüchen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es ganz wunderbar bei Brüchen hilft. Vielleicht googelst Du mal eine Runde, und informierst Dich darüber!

Liebe Grüße,

Stefanie
 
Hallo!

Also die Schüssler-Salze würde ich auch sehr empfehlen. Wenn das Blutbild OK ist und auch sonst nichts dagegen spricht, wäre es empfehlenswert, die Durchblutung mit allen erdenklichen Maßnahmen in diesem Bereich anzukurbeln: Bindegewebsmassage (Grundaufbau, Bauch- und Oberschenkel-Behandlung), Infrarot auf die Bruchstelle, reflexktorische Periostbehandlung unmittelbar über dem medialen Calcaneus (wenn er es aushält), klassische Massage im Bereich der lateralen Sehnenplatte. Durch Tests könnte sich herausstellen, daß beispielsweise der Pirifomis zu sehr anzieht - dann sollte man dort angreifen, um die Durchblutungssituation zu bessern und die Schmerzen zu lindern. Fussreflexzonenmassage und Ohr-Akupunktur (franz.) wären als reflektorische Methoden zur Unterstützung noch anzuraten.

Aus TCM-Sicht sind die Knochen dem Element Wasser zugeordnet und damit der Niere und der Blase. Man würde also, je nach Zustand, die Funktionskreise Niere und Blase direkt angehen oder über die Funktionskreise Lunge und Dickdarm (Metall als Ernährungszyklus) versuchen, das Wasser zu stärken. Manuell würde ich, je nach Röntgen-Befund, den Oberschenkel auch mal mit dem Gua-Sha bearbeiten oder eine Schröpfmassage machen. Auch moxen könnte angezeigt sein. Diätetisch würde ich vor allem Zimt, Walnuss, Huhn, Schnittlauch geben kombiniert mit Reis (also z.B. ein Brathuhn mit Apfel-Zimt-Wallnuss-Fülle, als Beilage Reis mit Schnittlauch bestreut). Kiwi und Erdbeeren, Schweinefleisch, Bier wären zu meiden.

Leider kenn ich in St. Pölten keine Therapeuten - für Wien könnte ich Dir allerdings Empfehlungen von sehr guten TCM-Ärzten nennen - sollte man aber, glaub ich, nicht hier im Forum posten - also bei Interesse PM oder ICQ.
 
Hi samtess,

ich würde dir auch zu vielen dieser Heilmittel raten, die schon genannt wurden, bei den Schüsslersalzen unbedingt noch Magnesium Phosphoricum D6 mind. 4 x 4 tgl.....

Aber wesentlich wichtiger ist die Psycho - Komponente. Jemand mit so einem schweren Unfall erlebt einen Einschnitt in seinem Leben. Wenn er nicht gerade einen Schock erlitt, so kann man doch fast davon ausgegehen, daß er einen anderen psychischen Dekompensationszustand erlebt...
Die Dauer und die schlechte Heilungstendenz sind immer Gorse - pflichtig ( Bachblüte ). Denn irgendwas im inneren Deines Freundes glaubt nicht an eine Heilung, auch wenn das Tagesbewußtsein etwas anderes wahrnimmt.

Ich würde euch dringend dazu raten, diese einzunehmen, evt. in Verbindung mit wild rose gegen Resignationstendenzen, oft auch nach schweren Unfällen anzutreffen, und noch möglichst Star of Bethlehem. Mein Verdacht ist, daß er eine ganze Reihe braucht. Das sind die allernötigsten. Erfahrungsgemäß reicht die rein körperliche Behandlung in solchen Fällen nicht aus, Schüsslersalze wirken bis zur D12 auch hauptsächlich physisch.

Viel Glück euch, Artisan :)
 
Schüssler Salze ist eine echt gute Alternative.

Man kann auch noch herauszufinden versuchen, warum da das, was IN IHM gebrochen ist, nicht heilen will. Also neben dem Knochen, denke ich, würde ich suchen, wo es darum geht, eine neue Struktur aufzubauen, einen neuen Halt vielleicht auch, einen neuen Stand..

Er zeigt.. er ist noch nicht soweit.. calcium carbonicum geht homöopathisch noch auf langsame Entwicklungsverläufe ein, wenn gar die Zerstörung innerlich fortschreitet, dann muss man in den genetischen Bereich wechseln, wenn der Körper nur zu schwach ist, dann kann chinesische Kräutermedizin sehr gut helfen.

Vorrangig aber könnte er auch suchen, was er denn Positives (ja.. doch, Du liest richtig) davon hat und ob er das in sein Leben auch ohne die Verletzung integrieren kann.

Und ich rede aus Erfahrung - ich war im Altern von 13 bis 26 Jahre insgesamt 16 Mal mit kaputten Knochen, Bändern etc in Kliniken und als ich dann durch eine Fraktur viermal operiert werden musste und fünf Monate ausser Gefecht war, begann ich Langsamkeit in mein Leben zu integrieren. Seither ist Ruhe..

Liebe Grüsse
Gaby
 
hallo demia!

du hast recht, daran hab ich auch schon gedacht.
letzten dezember hat ihn nämlich seine ex freundin wegen einem anderen verlassen und er schimpft heute noch estrem über sie.
da ist was in ihm gebrochen und deswegen sucht er einen neuen halt.

und das positive: er hat durch den unfall mich kennengelernt, ich war nämlich ihm kh seine therapeutin. *fg*

aber leider kann ich ihm das nicht so rüberbringen, weil er keinen bezug zu dem thema mit seiner ex freundin herstellen will.
 
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