Verwirrt - wann sollte magie eingesetzt werden?

lolasu

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14. Mai 2005
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157
hallo,

ich bin noch neu hier und magieunerfahren, aber neugierig und wißbegierig.
vieles was hier geschrieben wird verstehe ich nicht.

in vielen themen, die von verzweifelten eröffnet werden, lauten die häufigsten antworten, dass nicht auf magie zurückgegriffen werden sollte, oft werden die verzweifelten sogar dafür verurteilt, dass sie magische unterstützung erbitten. liegt es daran, dass ich noch zu unerfahren bin, dass ich das nicht verstehe?

ein sehr häufiger kommentar lautet, dass sich der entsprechende um seine aufgabe drücken will, weil er hofft mit hilfe von magie glücklicher zu werden und ein wesentliches seiner bedürfnisse befriedigt zu bekommen. warum darf magie nicht dabei unterstützen seine lebensaufgabe zu meistern?

wann ist dann magie "angebracht"?

ich versteh das alles nicht.

fragende grüße von
lolasu
 
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Hallo lolasu

Du möchtest Wissen wann man Magie einsetzen kann? Eigendlich fast immer.
Aber man sollte auch verantwortungsvoll damit umgehen. Sehe es eimal so, Magie kann dir das Leben erleichtern aber sie soll es dir nicht abnehmen.
Davon mal abgesehen drehen sich die meisten Wünsche von "Verzweifelten" hier um den Partner der denjeniegen verlassen hat.
Und da gibt es einen einfachen "Leitspruch" in der Magie: Und schadet es keinem, tu was Du willst.
Soll heißen das man nicht in das Leben eines Anderen ohne dessen Einverständniss eingreift, was Du ja mit einer Partnerrückführung oder anderen "Liebeszaubern" tun würdest.

LG
Galahad
 
hallo galahad,

danke für Deine antwort. habe sie in dem moment gelesen wo mir einfiel, dass ich in meinem text etwas sehr wichtiges vergessen hatte: nämlich gerade dieses von Dir beschriebene. dass mir natürlich klar ist, dass beim einsatz von magie verantwortungsbewußt gehandelt werden sollte (wie sonst auch) und diese nicht eingesetzt werden sollte um anderen zu schaden.

um bei Deinen beispielen zu bleiben. kann magie nicht gerade denen helfen, die so sehr verzweifelt sind, dass sie eine prf machen wollen? nämlich dabei, sich soweit von ihrer sehnsucht zu lösen, dass sie bereit und fähig sind an sich zu arbeiten um dem anderen erneut die möglichkeit zu geben sich für oder gegen die beziehung zu entscheiden? also magie zur unterstützung beim werben um den partner (vielleicht sogar mit beinflussung dessen konzentration auf das negative hin zur konzentration auch auf das positive - aber nicht im sinne von "aufdrücken")? einige der forumsteilnehmer vertreten ja diese meinung (die auch die meinige ist), andere wiederum lehnen dies kategorisch ab. ich versuche nun herauszufinden, ob ich mit meiner meinung wirklich so falsch liege. aber kann es falsch sein sich zu wünschen den geliebten wieder bei sich zu haben? vorallem wenn es einem nicht darum geht ihm einen willen aufzudrängen, aber man um ihn werben möchte und sich erhofft und daran glaubt, dass auch der andere sich nach dem verlorenen glück zurücksehnt, durch schmerzhafte erlebnisse und ängste und zweifel sich jetzt aber nur mehr auf das negative konzentriert und dadurch das gute (das auch war und ist) nicht mehr sehen kann? kann man einen anderen mit magie überhaupt zu etwas bringen was er nicht will? (ich glaube das nicht, aber wie gesagt, ich bin ja unerfahren). ist es nicht vielmehr so, dass mit magie maximal eine verschiebung von ambivalenzen vollbracht werden kann? (meine vermutung, aber ich würde da gerne meinungen oder sogar wissen (?) von experten hören). was ist wenn der frühere partner selbst sagt, er wünschte es wäre wieder so wie früher. aber er kann nicht daran glauben, dass sich die schwierigkeiten auflösen lassen können. ist dann eine prf auch falsch/böse oder what ever?

viele fragende grüße von
lolasu
 
Hallo lolasu,

mach es dir doch selber nicht so schwer. Im Prinzip ist es doch so, wenn ich Magie anwende um einen Partner wieder zurückzubekommen, habe ich manipulativ eingegriffen. Was kann daran gut sein?

Wenn noch Gefühle vorhanden sind, dann bedarf es doch keiner Magie, sondern einfach einem erneuten Aufeinanderzugehen, das Gespräch suchen und den Wunsch zu haben etwas zu verändern.

Eine PRF ist und bleibt was sie ist, manipulativ und hat nichts aber auch rein gar nichts mit Liebe zu tun. Sie ist der Wunsch den anderen für sich zu behalten. Man setzt sich somit über den Willen des anderen hinweg. Wenn Liebe doch noch da ist, warum bedarf es dann Magie.
Was suchst du denn, jemanden den du mit einem unsichtbaren magischen Band an der Leine führst oder jemanden, der dich deiner selbstwegen liebt?

Schönen Sonntag noch
Palo
 
Hallo lolasu

Bleiben wir einmal beim Thema PRF um das von dir angesprochene durchzugehen.
Da hätten wir doch zuerst einmal die Frage warum der Partner sich getrennt hat.
Wenn eine Partnerschaft zerbricht wird irgendetwas vorgefallen sein.
Stelle sich also die Frage was.
Hat der Partner einach eine neue Liebe gefunden?
Oder sind in der Partnerschaft Sachen vorgekommen die eine Trennung bewirkt haben? Das muß ja nicht mal unbedingt Gewalt gewesen sein.
Du hast recht, wenn Du meinst das man in einigen Fällen mit Magie helfen könnte. Aber immer nur mit dem Einverständniss von der Person, auf die deine Magie angewendet werden soll.
Soll heißen, wenn Einer der Beiden sich neu verliebt hat, kannst (oder solltest) Du nichts tun. Der Grund ist ganz einfach, Du müßtest den neu Verliebten gegen seinen Willen "bearbeiten".
Wenn die Trennung aber aufgrund von Vorfällen in der Partnerschaft vollzogen wurde, dann kann man versuchen dem Verlassenem zu helfen.
Aber nicht indem ich Einfluss auf den nehme der gegangen ist, sondern indem ich dem Verlassenem helfe seine "Fehler" zu vermeiden.
Dann hätte der Betreffende ja die Möglichkeit neu um den Partner zu werben.
Nur das wollen die Meisten doch gar nicht. Die wollen Ihren Partner zurück und alles soll so sein wie vorher. Und bloß nichts an den eigenen Fehlern ändern.
Daher stoßen solche Anliegen hier meißtens auf Ablehnung.


LG
Galahad
 
hallo palo,

nunja. manipulation ist nicht für magie reserviert. manipulation findet ständig statt, mit jeglicher handlung und nicht-handlung. man müßte schon als eremit leben um andere menschen nicht zu manipulieren und selbst dann fände eigentlich doch wieder eine manipulation statt, weil es irgendwo sicherlich einen menschen gäbe, der an diesen eremiten denken würde (und z.B. irritiert oder traurig über dessen zurückgezogenheit wäre oder ihn dafür bewunderte, je nach dem).
manipulation findet auch bei der "unmagischen" werbung um einen partner statt. ist es falsch einer geliebten frau rosen zu schenken oder einem menschen, den man mag ein geschenk zu machen? man tut es um dem anderen eine freude zu machen (und aber auch - mehr oder weniger bewußt - um um dessen gunst zu werben).

wenn Du davon ausgehst, dass ich dafür spreche, dass es ok ist jemandem (ob magisch oder nicht-magisch) den willen aufzudrücken und den anderen zu etwas zu zwingen, was er nicht will (damit also dem anderen gewalt anzutun), dann haben wir uns mißverstanden. das ist nicht meine meinung und das lehne ich für mich ab. Wobei ich zugeben muss, dass ich in jüngster zeit des öfteren in versuchung war...es gab momente, da wußte ich mir nicht mehr zu helfen.... aber ich glaube nicht daran, dass dies magisch funktionieren kann (kann es jedoch nicht wissen, da unerfahren).

manchmal reicht es aus auf den anderen zuzugehen und zu sprechen, wenn es zu einer trennung kam, das sehe ich auch so. aber manchmal können noch gefühle da sein, aber ein partner ist so "hypnotisiert" von den problemen, seinen ängsten und seinen zweifeln, dass ein gespräch nicht mehr ausreicht...
was ist wenn er froh wäre, wieder hoffnung zu haben und das positive sehen zu können? verurteilst Du dann magische unterstützung auch?

ich nehme an, dass Deine letzte frage rhetorischer natur war. natürlich möchte ich niemanden magisch an der leine halten und möchte dies für mich auch nicht.

ehrlich gesagt bin ich etwas irritiert. hab ich mich so mißverständlich ausgedrückt? komm ich wirklich so manipulativ und ähm dumm rüber?

erschreckte grüße von
lolasu


Palo schrieb:
Hallo lolasu,

mach es dir doch selber nicht so schwer. Im Prinzip ist es doch so, wenn ich Magie anwende um einen Partner wieder zurückzubekommen, habe ich manipulativ eingegriffen. Was kann daran gut sein?

Wenn noch Gefühle vorhanden sind, dann bedarf es doch keiner Magie, sondern einfach einem erneuten Aufeinanderzugehen, das Gespräch suchen und den Wunsch zu haben etwas zu verändern.

Eine PRF ist und bleibt was sie ist, manipulativ und hat nichts aber auch rein gar nichts mit Liebe zu tun. Sie ist der Wunsch den anderen für sich zu behalten. Man setzt sich somit über den Willen des anderen hinweg. Wenn Liebe doch noch da ist, warum bedarf es dann Magie.
Was suchst du denn, jemanden den du mit einem unsichtbaren magischen Band an der Leine führst oder jemanden, der dich deiner selbstwegen liebt?

Schönen Sonntag noch
Palo
 
hallo lolasu,

erst einmal tut mir es sehr leid, dass ich hier den Eindruck scheinbar in dir erwecke, ich würde die Magie als etwas Negatives ansehen. Dem ist nicht so.

nunja. manipulation ist nicht für magie reserviert. manipulation findet ständig statt, mit jeglicher handlung und nicht-handlung. man müßte schon als eremit leben um andere menschen nicht zu manipulieren und selbst dann fände eigentlich doch wieder eine manipulation statt, weil es irgendwo sicherlich einen menschen gäbe, der an diesen eremiten denken würde (und z.B. irritiert oder traurig über dessen zurückgezogenheit wäre oder ihn dafür bewunderte, je nach dem).
manipulation findet auch bei der "unmagischen" werbung um einen partner statt. ist es falsch einer geliebten frau rosen zu schenken oder einem menschen, den man mag ein geschenk zu machen? man tut es um dem anderen eine freude zu machen (und aber auch - mehr oder weniger bewußt - um um dessen gunst zu werben).
Nunja, das sehe ich nicht so. Dann liegt das wohl eher an der Haltung des Menschen, seinem Gegenüber etwas aufzuzwingen. Weder das ich solch ein Verhalten an den Tag lege, noch mich mit Menschen umgebe, die solch eine Einstellung teilen.
Nein es ist nicht falsch jemandem Rosen zu schenken, wo ist da die Manipulation? Schenke ich allerdings meinem Gegenüber die Rosen, weil ich damit niedere Beweggründe habe und diese dadurch verschleiern möchte, könnte man durchaus von Manipulation sprechen.

wenn Du davon ausgehst, dass ich dafür spreche, dass es ok ist jemandem (ob magisch oder nicht-magisch) den willen aufzudrücken und den anderen zu etwas zu zwingen, was er nicht will (damit also dem anderen gewalt anzutun), dann haben wir uns mißverstanden. das ist nicht meine meinung und das lehne ich für mich ab. Wobei ich zugeben muss, dass ich in jüngster zeit des öfteren in versuchung war...es gab momente, da wußte ich mir nicht mehr zu helfen.... aber ich glaube nicht daran, dass dies magisch funktionieren kann (kann es jedoch nicht wissen, da unerfahren).
Richtig und das habe ich auch aus deinen Beiträgen hier geschlossen. Du denkst insgeheim darüber nach...und deswegen fragst du auch, denn du hoffst irgendwo, so zumindestens erscheint es mir aus deinen Fragen, eine Antwort zu erhalten, die dir bestätigt, das es doch nicht so ganz so schlimm ist.

manchmal reicht es aus auf den anderen zuzugehen und zu sprechen, wenn es zu einer trennung kam, das sehe ich auch so. aber manchmal können noch gefühle da sein, aber ein partner ist so "hypnotisiert" von den problemen, seinen ängsten und seinen zweifeln, dass ein gespräch nicht mehr ausreicht...
was ist wenn er froh wäre, wieder hoffnung zu haben und das positive sehen zu können? verurteilst Du dann magische unterstützung auch?
Das ist eine rhetorische Frage, die ich jetzt so nicht beantworten werde. Sieh es mir bitte nach.

ich nehme an, dass Deine letzte frage rhetorischer natur war. natürlich möchte ich niemanden magisch an der leine halten und möchte dies für mich auch nicht.
Jooh, das ist schon klar.

ehrlich gesagt bin ich etwas irritiert. hab ich mich so mißverständlich ausgedrückt? komm ich wirklich so manipulativ und ähm dumm rüber?
Nein weder noch. Ich glaube du bist lediglich von meiner Argumentation etwas erschrocken.

LG
Palo
 
Galahad schrieb:
Hallo lolasu

Bleiben wir einmal beim Thema PRF um das von dir angesprochene durchzugehen.
Da hätten wir doch zuerst einmal die Frage warum der Partner sich getrennt hat.
Wenn eine Partnerschaft zerbricht wird irgendetwas vorgefallen sein.
Stelle sich also die Frage was.
Hat der Partner einach eine neue Liebe gefunden?
Oder sind in der Partnerschaft Sachen vorgekommen die eine Trennung bewirkt haben? Das muß ja nicht mal unbedingt Gewalt gewesen sein.
Du hast recht, wenn Du meinst das man in einigen Fällen mit Magie helfen könnte. Aber immer nur mit dem Einverständniss von der Person, auf die deine Magie angewendet werden soll.
Soll heißen, wenn Einer der Beiden sich neu verliebt hat, kannst (oder solltest) Du nichts tun. Der Grund ist ganz einfach, Du müßtest den neu Verliebten gegen seinen Willen "bearbeiten".
Wenn die Trennung aber aufgrund von Vorfällen in der Partnerschaft vollzogen wurde, dann kann man versuchen dem Verlassenem zu helfen.
Aber nicht indem ich Einfluss auf den nehme der gegangen ist, sondern indem ich dem Verlassenem helfe seine "Fehler" zu vermeiden.
Dann hätte der Betreffende ja die Möglichkeit neu um den Partner zu werben.
Nur das wollen die Meisten doch gar nicht. Die wollen Ihren Partner zurück und alles soll so sein wie vorher. Und bloß nichts an den eigenen Fehlern ändern.
Daher stoßen solche Anliegen hier meißtens auf Ablehnung.

hallo galahad,

danke für Deine antwort. ich befürchte auch, dass manche menschen nicht wissen wie sie ihren partner verkrault haben oder es nicht verstehen können und deshalb nach "einem einfachen rezept" suchen und nicht genauer bei sich selbst schauen wollen (irgendwie auch verständlich, da in der regel schmerzlich und anstrengend). ich bezweifle jedoch, dass dies auf die mehrheit der "verzweifelten" zutrifft. ich glaube dass die meisten menschen eine ihrer tiefsten lebenskrisen erleben, wenn sie verlassen wurden und vermutlich zu keinem anderen lebenszeitpunkt so bereit sind sich selbst zu verändern. ich vermute, dass dies häufig daran scheitert, dass ihnen das "nötige werkzeug" fehlt und auch der glaube es hinbekommen zu können.

nehmen wir einmal folgenden beispielhaften;-) "fall".
ein mann trennt sich von der frau mit der er eineinhalb jahre sehr glücklich war. vorausgegangen war eine ca. 3monatige phase des zusammenlebens. die frau zog zu ihm, nachdem sie die stadt und den job gewechselt hatte (was beide wollten). Der vorschlag des zusammenziehens war von ihm gekommen (ein mann, der noch nie mit einer anderen frau zusammenlebte, aber als vater häufig seine tochter bei sich hat, mit der sich die frau gut verstand). beide wollten eine gemeinsame zukunft, gemeinsame kinder, gemeinsam alt werden. die wohnung war für drei personen beengt gewesen und bot für beide partner keinen rückzugsraum. die frau zog in sein reich, verstaute die meisten bestandteile ihrer habseligkeiten woanders. in den 3 monaten kam es zu streitigkeiten, da beide den alltag des anderen nicht gewohnt waren. statt lösungen zu finden, begannen beide sich unwohl und als opfer zu fühlen. was vorher so harmonisch und schön war wurde jetzt anstrengend und unbefriedigend. die frau sah dies noch als schwierigen aber noch normalen prozess des sich-findens, sich-aneinander-im-alltag-gewöhnen und hielt alle probleme für lösbar und machbar. der mann hingegen sah es als beweis, dass die frühere traumpartnerin eine illusion war und beide einfach nicht zusammen paßten. er war enttäuscht von ihr. er trennte sich. für die frau brach eine welt zusammen, sie konnte es nicht verstehen. in ihrer panik kämpfte sie um ihn, bot viele kompromisse an, machte leider auch zugeständnisse, die ihre eigenen bedürfnisse verleugneten. da er ambivalent war, versuchte er es auch erneut. sie kamen wieder zusammen. leider ging es nicht gut. die frau zog aus. ihr leben bestand nur noch aus panik und schmerz, sie konnte den verlust nicht verwinden. sie kämpfte weiter um ihn. teilweise kam er wieder auf sie zu, sie versuchten es wieder miteinander. es ging nie lange gut, sie konnte es ihm nicht mehr recht machen. er zog sich zurück, sie geriet wieder in panik. aus ihrer verletzung und ihrer wut heraus, verletzte sie auch ihn (verbal). er hatte jetzt alle argumente auf seiner seite, warum er sie nicht mehr wollte, warum es nicht gut gehen konnte. ein teufelskreis. dennoch kamen sie immer wieder zusammen - meist durch ihre aktivität und ihr auf ihn zugehen.
irgendwann nach einer der inzwischen fast unzähligen trennungen (in denen sie dennoch kontakt zueinander hielten), konnte sie nicht mehr, sie hatte ihr selbstwertgefühl fast völlig verloren, fühlte sich als kleiner wurm. sie ließ sich von einem anderen mann trösten, hoffte sich dadurch von ihm lösen zu können, hoffte auf erleichterung und spürte starke sympathie zu diesem anderen mann (der über sie und ihre situation bescheid wußte). da kam er zurück, bereute sein verhalten und war zu allem (was ihm vorher unmöglich erschien) bereit. sie kamen wieder zusammen. er machte ihr einen heiratsantrag. sie zögerte zunächst (trotz ihrer freude) aus angst, wieder verlassen zu werden. nicht einmal zwei wochen nachdem sie ja sagte, trennte er sich wieder von ihr. aus seiner sicht, weil sie sich vorher von ihm "getrennt" hatte. aus ihrer sicht hatte sie ihn kritisiert und ihm eine szene gemacht, weil er sich wieder innerlich zurückgezogen hatte - das letzte was sie wollte war jedoch eine trennung. ein paar monate später kamen sie wieder zusammen, für sie war es jedoch schwer aushaltbar, da sie ihn als sehr distanziert und entfernt wahrnahm. sie geriet wieder in panik, im wechsel klammerte sie und machte sich klein oder jammerte und machte vorwürfe. das war für ihn anstrengend und kraftraubend. kurze zeit später trennte er sich wieder. danach sahen sie sich weiter regelmäßig, schliefen miteinander, unternahmen dinge gemeinsam - jedoch mit seiner deutlichen aussage, dass sie getrennt seien und er keine beziehung mehr wolle.
die frau versuchte damit klar zu kommen, es gelang ihr über mehrere wochen, die sehr harmonisch verliefen. für ihn war es der beweis, dass harmonie nur in einer nicht-beziehung zwischen ihnen funktionieren würde. als er alleine in urlaub fuhr, geriet sie wieder in panik, machte ihm eine szene. er distanzierte sich. sie fuhr mit jemand anderem in urlaub, als er davon erfuhr, näherte er sich wieder an. er wollte mit ihr über möglichkeiten sprechen. als sie sich darauf einließ, distanzierte er sich wieder. sie geriet wieder in panik, machte ihm eine szene, er brach den kontakt ab. sie kämpfte um ihn, sie sahen sich wieder, hatten wieder sex usw. usw. usw.
sie liebt ihn, will keinen anderen. sie kämpft um ihn. will sich aber von ihm lösen, wenn er wirklich nicht mehr möchte. sie spürt seine ambivalenz.
er sagt er liebt sie nicht mehr, will keine beziehung mehr, keine gemeinsame zukunft. will aber freundschaft. gleichzeitig sagt er, er wünschte es könnte wieder klappen, er sehe jedoch keinen weg. und gerade wolle er nur für sich sein, klar werden. seine worte und sein verhalten stehen oft im gegensatz (er sagt er wolle für sich sein, läßt sich dann jedoch auf ein treffen ein; er sagt er wolle lösungen finden, bricht konstruktive gespräche dann jedoch ab). er ist in keine andere frau verliebt, hat auch keine sexuellen kontakte.

was ist in so einem fall. kann magie helfen? nicht um willen aufzuzwingen, sondern um ängste und zweifel zu lösen und eine positive wahrnehmung zu unterstützen oder um zu klären und (sich?) zu lösen.

lg
lolasu
 
hallo palo,

"Nein weder noch. Ich glaube du bist lediglich von meiner Argumentation etwas erschrocken."

hm nein, ich glaube nicht, dass mich Deine argumentation erschrak. ich las die von Dir genannten argumente nicht das erste mal.
es war eher so, dass ich erschrak, weil ich vermutete, dass ich von Dir in eine schublade mit der aufschrift "böser mensch, da nicht verantwortungsbewußt und manipulativ" gesteckt wurde.

lolasu
 
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lolasu schrieb:
hallo palo,

"Nein weder noch. Ich glaube du bist lediglich von meiner Argumentation etwas erschrocken."

hm nein, ich glaube nicht, dass mich Deine argumentation erschrak. ich las die von Dir genannten argumente nicht das erste mal.
es war eher so, dass ich erschrak, weil ich vermutete, dass ich von Dir in eine schublade mit der aufschrift "böser mensch, da nicht verantwortungsbewußt und manipulativ" gesteckt wurde.

lolasu
Gut wenn du schon Sachen von mir gelesen hast zu dem Thema, dann dürfte dir auch aufgefallen sein, dass ich mich nicht dazu hinreißen lasse jemanden einfach so zu verurteilen oder zu schreiben, du du du, das darfste jetzt aber nicht. Böse böse.
Warum sollte ich auch. Es steht mir nicht zu, mir einfach aus einem Posting heraus ein Urteil über jemanden zu erlauben, den ich nicht kenne bzw. nicht weiß, wie er oder sie dazu gekommen ist, danach zu fragen.
Da du aber gezielt Fragen stellst, so antworte ich dir halt, so wie ich darüber denke, not more. :rolleyes:

Palo
 
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