Wortdoktor
Sehr aktives Mitglied
Hmmm vielleicht bin ich ein Ideal. Im Idealfall.... kicher.
Welche Effekte sprichst du an?
Welche Effekte sprichst du an?
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Wenn alle Artgenossen gleich wären, wäre das Risiko größer, daß die Art erlischt.
Wieso?Das stimmt nur, wenn keine "Kunst" hinein spielt.
Das ist Auslegungssache. Eine Supernova ist auch Natur, aber nicht biologisch.Ich weigere mich, auch nur annähernd zu glauben, dass Umweltschäden natürlichen Ursprungs seien, weil Mensch selbst rein Natur sei, der dafür verantwortlich ist.
Z.B. könnte ein Individuum für sich betrachtet "lebensuntüchtig" wirken, wirkt aber genau gesehen stark auf manche Mitmenschen und hat auf diese und ihre Tätigkeit entscheidenden Einfluß.Welche Effekte sprichst du an?
War ein steiniger Weg...Schön gesagt.
In den Maßstäben der Medizin dreht es sich auch viel um eigene ökonomische Leistungsfähigkeit, die als Lebenstüchtigkeit fehlgedeutet wird. Z.B. du lebst einfach in einer kulturellen Umgebung, die nicht zu dir passt, die aber auch ganz anders aussehen könnte.Ich selbst sehe mich als lebensuntüchtig, aber innerlich bin ich ganz anders. Da blüht das wahre Leben.
Du hast dafür kein ausreichendes Vertrauen (mehr) in andere Menschen?Ich trau mich zum Beispiel nicht, mich nach außen zu richten, weil ich dadurch Ablehnung erfahren könnte und Abwendungen.
Vielleicht wäre es auch sinnvoll die Selbstabwertung zu überwinden, die hier auch in diesen Begriffen zum Ausdruck kommt? Krank ist etwas, das weg sollte. Das mit dem "Schaden" war schon Thema.wegen meiner Krankheit dem Chromosomenschaden.
Wandle mit Augenmaß.Da dachte ich ja immer, dass ich echt nen Dachschaden habe, aber jetzt wo ich erkenne, dass ich das verändern kann, kommt immer mehr der Drang hoch, nicht mehr der Stille Einzelsitzer zusein....
@Kirmes
Das schrieb ich vor längerer Zeit:
Und immer wieder Vertrauen
Wieso will immer wieder vertraut werden, wenn es um Liebe geht und sich dann enttäuscht beweinen, wenn das Vertrauen fehlschlug?
Wenn du Vertrauen gibst, dann befindest du dich nicht in liebender Geborgenheit, entweder aus deiner oder des anderen Richtung. Mit dem Vertrauen gibst du Macht ab. Nicht Liebe. Denn Liebe ist nur dort wo Geborgenheit ist.
Beispiel 1
Da ist ein Mensch, herzensgut, sympathisch, liebevoll, unschuldig, eine gute Seele. Und doch ist der Mensch wie er ist. Redselig, lustig, freundlich und sich nie einer Schuld bewusst, weil er es nicht versteht, nicht verstehen kann, dieses Ansinnen nicht in sein Gehirn dringt, weil es zu schwierig für einen solchen Menschen ist, Geheimnisse zu machen, zu haben oder für sich zu behalten.
Ein liebenswürdiger Mensch, nicht wahr? Und doch darf man ihm nicht "vertrauen". Es ist unmöglich. Trotz aller Liebe nicht, weil er eben anders ist, ein aus Liebe bestehender Mensch, der keine Geheimnisse haben kann und es wäre zu kompliziert und alle Liebe würde ihn verlassen, wenn er sich mit Geheimnissen zu lernen plagen müsste.
Jeder, der einem solchen Menschen, welches Motiv, welche Situation es auch sei, Vertrauen gibt, befindet sich nicht in liebender Geborgenheit. Weil er in dem Moment, wo er das Vertrauen gibt, nur an sich selbst denkt und nicht an das Wesen des anderen Menschen, dem hinterher sogar meistens die Schuld aufgeladen wird, weil er ein anvertrautes Geheimnis weitererzählte.
Beispiel 2
Wenn da nun ein Mensch ist, mit dem man viele Jahre zusammen gelebt hat, und sich in liebender Geborgenheit glaubt, fehlt etwas Wichtiges. Die Gewissheit, dass der Partner ebenfalls in liebender Geborgenheit lebt. Es wird geglaubt, es wird vertraut. Mit anderen Worten, es wird Macht übergeben. Ein Mensch, der Geheimnisse für sich behalten kann und auch selbst welche hat, dem braucht man kein Vertrauen geben, wenn beide wissend in liebender Geborgenheit leben. Der Machtfaktor tritt ein, wenn der Partner nicht in liebender Geborgenheit lebt sondern mit vielen Taten, auch unterschiedlicher Art, zeigt, dass er unzuverlässig in Lebensdingen ist. Und sei es nur Ehrlichkeit oder Wahrheit. Je stärker vertraut wird, umso größer wird die Macht des Partners, dort wo Geborgenheit fehlt. Denn wo Geborgenheit ist, befinden sich Wahrheit, Ehrlichkeit, Offenheit unter Liebenden, die Geheimnisse für sich behalten können. Es bedarf keines Vertrauens.
Wo Vertrauen notwendig ist, liegt die Gewissheit begründet, dass weder Liebe noch Geborgenheit auf beiden Seiten vorhanden sind, maximal nur auf einer Seite, wenn Unwissenheit vorhanden ist.
Wer dem Partner vertrauen will, darauf sogar hofft, hat seine Liebe nicht.
Denn Geborgenheit ist der Schlüssel der partnerschaftlichen Liebe und nicht Vertrauen. Vertrauen ist nur dort angebracht, wo das Wissen vorhanden ist, dass ein Risiko eingegangen wird, mit dem Bewusstsein, dieses Risiko zu verlieren.
(Vertrauen gehört zu Geheimnis, Einweihung, Verrat, -> nicht zu Liebe)