Vertrauen: Was ist das?

Gute Frage... wenn es wirklich nur Selbstvertrauen gibt würde es keine Beziehungen geben. Aber vertrauen kann auch als Desinteresse missverstanden werden. Wenn man den Partner im alleingang eine Bergwanderung unternehmen lässt während man einen Abend vor dem Ferns und er/sie kommt plitschnass und frierend zurück weil er/sie in einen Bach gefallen ist könnten daraus auch Vorwürfe resultieren.
 
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Ver mögen entsteht, in dem Mann sich für einen bestimmten Wert ausgibt. Du wirst Ver mögen tauschen können, wenn du dich auf einer Ebene er kennst. Der tausch besteht aus erst bezahlen, dann bekommen. Wer nix bezahlt (metaphorisch) be kommt auch nix.
 
Es ist richtig Kirmes, dass man im Leben ja immer einen VORSCHUSS leisten muss. Auch Vertrauensvorschuß, aber ob andere so sind, wie wir wirklich wollen... darauf darf man sich nicht verlassen. Ist aber auch nicht schlimm, denn z.B. auf mich war auch nicht immer Verlass :)

Verlasse dich nicht auf Menschen einfach. Verlasse dich auf dich und Gott. Vertraue Ihnen, aber erwarte nichts.

lg
 
Ich blicke nicht aus der Absicht gemocht zu werden. Sondern viel mehr um die Bedeutung meines metaphorischen Wertes darzustellen.
Der Wert ist die Ausgangslage , die disKUSSionsgrundlage für ein harmonisches tauschgeschäft. Der Wert den wir repräsentieren tun wir oft verschwenden und tun dadurch verenden. Doch das ver mögen ist metaphorisch gesehen doppeldeutig. Auf der einen Seite charakterisiert es das vermögen in uns unsere wertanlagen. Auf der anderen Seite ist vermögen durch Sympathie begründet.
 
DEINEN Wert erkennen doch manche gar nicht erst. Manche schätzen sich selbst ja nichtmal Wert... wie sollen sie dann DEINEN Wert erkennen? Ja wohl erstrecht nicht.
 
Ich würde mich nicht so derartig von Menschen abhängig machen...
1. man kann es sowieso niemanden Recht machen
2. Jeder ist anders
3. Niemand ist unfehlbar
 
Gute Frage... wenn es wirklich nur Selbstvertrauen gibt würde es keine Beziehungen geben. Aber vertrauen kann auch als Desinteresse missverstanden werden. Wenn man den Partner im alleingang eine Bergwanderung unternehmen lässt während man einen Abend vor dem Ferns und er/sie kommt plitschnass und frierend zurück weil er/sie in einen Bach gefallen ist könnten daraus auch Vorwürfe resultieren.

Ja. darum geht es ja im Leben: die richtige Balance immer zu finden.
Jeder hat sein Gefühl aber dafür.
 
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@Kirmes

Das schrieb ich vor längerer Zeit:

Und immer wieder Vertrauen

Wieso will immer wieder vertraut werden, wenn es um Liebe geht und sich dann enttäuscht beweinen, wenn das Vertrauen fehlschlug?


Wenn du Vertrauen gibst, dann befindest du dich nicht in liebender Geborgenheit, entweder aus deiner oder des anderen Richtung. Mit dem Vertrauen gibst du Macht ab. Nicht Liebe. Denn Liebe ist nur dort wo Geborgenheit ist.

Beispiel 1

Da ist ein Mensch, herzensgut, sympathisch, liebevoll, unschuldig, eine gute Seele. Und doch ist der Mensch wie er ist. Redselig, lustig, freundlich und sich nie einer Schuld bewusst, weil er es nicht versteht, nicht verstehen kann, dieses Ansinnen nicht in sein Gehirn dringt, weil es zu schwierig für einen solchen Menschen ist, Geheimnisse zu machen, zu haben oder für sich zu behalten.

Ein liebenswürdiger Mensch, nicht wahr? Und doch darf man ihm nicht "vertrauen". Es ist unmöglich. Trotz aller Liebe nicht, weil er eben anders ist, ein aus Liebe bestehender Mensch, der keine Geheimnisse haben kann und es wäre zu kompliziert und alle Liebe würde ihn verlassen, wenn er sich mit Geheimnissen zu lernen plagen müsste.

Jeder, der einem solchen Menschen, welches Motiv, welche Situation es auch sei, Vertrauen gibt, befindet sich nicht in liebender Geborgenheit. Weil er in dem Moment, wo er das Vertrauen gibt, nur an sich selbst denkt und nicht an das Wesen des anderen Menschen, dem hinterher sogar meistens die Schuld aufgeladen wird, weil er ein anvertrautes Geheimnis weitererzählte.

Beispiel 2

Wenn da nun ein Mensch ist, mit dem man viele Jahre zusammen gelebt hat, und sich in liebender Geborgenheit glaubt, fehlt etwas Wichtiges. Die Gewissheit, dass der Partner ebenfalls in liebender Geborgenheit lebt. Es wird geglaubt, es wird vertraut. Mit anderen Worten, es wird Macht übergeben. Ein Mensch, der Geheimnisse für sich behalten kann und auch selbst welche hat, dem braucht man kein Vertrauen geben, wenn beide wissend in liebender Geborgenheit leben. Der Machtfaktor tritt ein, wenn der Partner nicht in liebender Geborgenheit lebt sondern mit vielen Taten, auch unterschiedlicher Art, zeigt, dass er unzuverlässig in Lebensdingen ist. Und sei es nur Ehrlichkeit oder Wahrheit. Je stärker vertraut wird, umso größer wird die Macht des Partners, dort wo Geborgenheit fehlt. Denn wo Geborgenheit ist, befinden sich Wahrheit, Ehrlichkeit, Offenheit unter Liebenden, die Geheimnisse für sich behalten können. Es bedarf keines Vertrauens.

Wo Vertrauen notwendig ist, liegt die Gewissheit begründet, dass weder Liebe noch Geborgenheit auf beiden Seiten vorhanden sind, maximal nur auf einer Seite, wenn Unwissenheit vorhanden ist.


Wer dem Partner vertrauen will, darauf sogar hofft, hat seine Liebe nicht.

Denn Geborgenheit ist der Schlüssel der partnerschaftlichen Liebe und nicht Vertrauen. Vertrauen ist nur dort angebracht, wo das Wissen vorhanden ist, dass ein Risiko eingegangen wird, mit dem Bewusstsein, dieses Risiko zu verlieren.

(Vertrauen gehört zu Geheimnis, Einweihung, Verrat, -> nicht zu Liebe)
 
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