Vertrauen - Selbstvertrauen - Arroganz?

es ist sogar so, das deine wahrnehmung klarer wird, wenn du dies aus einem selbstvertrauen heraus tust. dein interpretationsnebel zieht sich zurück. deine innenwelt dehnt sich zur aussenwelt.

Lieber Aratron!
Danke für Deine Worte! Ich musste sie einige Male lesen, bis ich nachvollziehen konnte (glaube ich zumindest), was Du meinst.
Und sie machen mir Mut!

:danke:
 
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Lieber Aratron!
Danke für Deine Worte! Ich musste sie einige Male lesen, bis ich nachvollziehen konnte (glaube ich zumindest), was Du meinst.
Und sie machen mir Mut!

:danke:

sehr gern. es braucht eine weile, weil wir uns anders haben konditionieren lassen. sei also tolerant mit dir, dann wirds leicht.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, das Selbstvertrauen gepaart mit glatt ablaufender Sicherheit eine Wanderung auf des Messers Schneide ist und schnell in eine Überheblichkeit umschlagen kann.
Bildlich gesehen: die Graustufen zwischen den Gegenpolen "Schwarz" und "Weiß" sind unendlich viele, doch die Grenze der Gegenpole "Schwarz" und "Weiß" ist nur ein kleiner Schnitt --- die berühmte Messers Schneide.

Ich bin der Meinung es bedarf guter und ehrlicher Freunde, diese Gradwanderung zu überstehen!

Warum? Ich bin der Meinung das eigenverantwortliches Handeln in Ehlichkeit zu sich selbst in Bezug auf die goldene Regel: "das was Du nicht willst was andere Menschen dir antun, das tue auch du anderen Menschen nicht an." aus dem blickwinkel des Selbstvertrauens --- nur noch ein Blick aus dem eigenen Winkel wird und so unbewusst in dem Selbstbetrug zurück fallen kann --- dann wird das eigene Handeln ünerheblich und verletzend. An diesem Punkt bedarf es eines guten und ehrlichen Freundes, der auch den Mut zu fundierter Kritik hat und die Weisheit besitzt die Kritik nicht verletzend wirken zu lassen, denn dann würde sich der Selbstbetrügende aus Verletztheit zurück ziehen, anstatt den anderen Blickwinkel der Kritik anzunehmen.

Der Kreislauf der Arroganz und der eigenen Scheinwelt hätte so einen Anfang und Nahrung bekommen und die individuelle Wahrheit würde den Platz der absoluten Wahrheit einnehmen.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, das Selbstvertrauen gepaart mit glatt ablaufender Sicherheit eine Wanderung auf des Messers Schneide ist und schnell in eine Überheblichkeit umschlagen kann.
Bildlich gesehen: die Graustufen zwischen den Gegenpolen "Schwarz" und "Weiß" sind unendlich viele, doch die Grenze der Gegenpole "Schwarz" und "Weiß" ist nur ein kleiner Schnitt --- die berühmte Messers Schneide.

Ich bin der Meinung es bedarf guter und ehrlicher Freunde, diese Gradwanderung zu überstehen!

Warum? Ich bin der Meinung das eigenverantwortliches Handeln in Ehlichkeit zu sich selbst in Bezug auf die goldene Regel: "das was Du nicht willst was andere Menschen dir antun, das tue auch du anderen Menschen nicht an." aus dem blickwinkel des Selbstvertrauens --- nur noch ein Blick aus dem eigenen Winkel wird und so unbewusst in dem Selbstbetrug zurück fallen kann --- dann wird das eigene Handeln ünerheblich und verletzend. An diesem Punkt bedarf es eines guten und ehrlichen Freundes, der auch den Mut zu fundierter Kritik hat und die Weisheit besitzt die Kritik nicht verletzend wirken zu lassen, denn dann würde sich der Selbstbetrügende aus Verletztheit zurück ziehen, anstatt den anderen Blickwinkel der Kritik anzunehmen.

Der Kreislauf der Arroganz und der eigenen Scheinwelt hätte so einen Anfang und Nahrung bekommen und die individuelle Wahrheit würde den Platz der absoluten Wahrheit einnehmen.

es ist gar nicht anders möglich, als mit den eigenen augen zu sehen, egal, wie oder durch wen du dir informationen zukommen lässt. die arroganz besteht allein darin zu glauben, man könne für den anderen sehen, oder für sich sehen lassen. dieses bedeutet ver- zwei-flung oder/und führt zum krieg.
 
musst Du da nicht erst abklären wer "Dir" ist.?..Oder wer sagt das Mantra zu Dir.?

Es kommt nicht darauf an Wer Dir das Mantra sagt, sondern Was Dir das Mantra sagt/bewirkt...

Mantra ist eine kurze Wortfolge als Instrumment des Denkens zu sehen, das zum Beispiel in Folge einer Meditation immer wieder kehrend rezitiert/wiederholt/aufgesagt/gesungen wird. Das Mantra aus dem Beispiel lautet: "Vertraue dir selbst voll und ganz."
Mit "dir" bist also Du selbst gemeint! Du kannst auch sagen: "Ich vertraue mir selbst voll und ganz."

Ich kann Dein Missverständnis aus der Formulierung in der zweiten Person anstatt in der ersten Person verstehen.
 
Frage: was für eine Art Kontakt ist möglich, wenn man nur an sich selber anlehnt? Es muss doch möglich sein, trotzdem Liebe zu senden und zu empfangen?
Unter Umständen ist das jetzt nicht richtig, was ich sage, aber ich sehe die Gefahr darin, dass auch Liebe dann irgendwann nur noch zum Eigennutzen wird. Um lieben zu können, sollte man schon ein Stück weit fähig sein sich selbst in den Hintergrund zu stellen und den anderen sich vollkommen entfalten zu lassen.

Das ist dann der Punkt wo evtl. der Egoismus durchschlägt und dafür steht, dass ICH mich gefälligst immer gut zu fühlen habe und dass ICH meine Welt so gestalte wie ich es möchte.

Ich denke auf Dauer kann das zu ziemlich unsozialisiertem Verhalten führen, was auch gut bei Leuten zu beobachten ist, die über Jahre Psychotherapien besuchen. Sie stehen zwar zu sich, aber sie sehen sich selbst immer und ausschließlich an erster Stelle, was ein Miteinander sehr erschwert bis fast unmöglich macht, denn im Prinzip erwarten sie von anderen, dass diese sich selbst zurück nehmen, um der eigenen Entfaltung nicht im Wege zu stehen.

Ich würde sagen, es gibt da keine allgemeingültigen Rezepte. Klar, man sollte irgendwann im Leben lernen zu sich selbst, den eigenen Macken und Wünschen zu stehen, aber wenn man Wert darauf legt in einem sozialen Gefüge zu leben, muss man wissen, dass die Wünsche und Macken der andere genauso wichtig sind und genauso berücksichtigt werden müssen.

Ohne Kompromissbereitsschaft funzt das nicht und die beinhaltet, dass ich mich selbst nicht ernster nehme, als mein Gegenüber, bzw. die Bedürfnisse meines Gegenübers genauso ernst nehme wie meine.

R.
 
Aratron
es ist sogar so, das deine wahrnehmung klarer wird, wenn du dies aus einem selbstvertrauen heraus tust. dein interpretationsnebel zieht sich zurück. deine innenwelt dehnt sich zur aussenwelt.
sehr schön danke!

apassionata

Die völlige Annahme meiner selbst (inkl. Aufflackern von Arroganz, Unsicherheit, Orientierungslosgkeit, UND inkl. Aufblinken von Gelassenheit, Freundlichkeit, Freude) bringt mich ins Lot. Es ist aber noch ziemliches Neuland.
Es gibt keine völlig stabile Lage - immer wieder kommt es zu instabilen Schwankungen - es ist aber wichtig, diese zuzulassen um zu lernen, damit umzugehen.

Was mich nun extrem wundernimmt, wie ich MIT diesem inneren Aufgerichtetsein zur Aussenwelt in Kontakt treten kann.
es ist dann eine Auge-in-Auge-Situation. Du bist weder besser noch schlechter, sondern es ist wie es ist. Es können Fehler auftreten, es können diese oder jene Gefühle auftauchen, aber die sollten dich nicht aus der Bahn werfen, sondern lediglich schwanken lassen. Identifiziere dich nicht mit dem was passiert sondern lerne dich zu distanzieren - erst dann kannst du dich auch bewusst (ohne Ängste) auf etwas einlassen.


Weil, das Problem ist ja, dass man (ich zumindest) sich im Kontakt zu anderen innerlich zu ihnen hinlehnt, und dabei soo schnell auch Erwartungen an sie aufbaut, die dann zu Enttäuschungen führen.
Was beim anderen passiert, wirkt auf dich, aber es ist in der Verantwortung des anderen. Du kannst dem entgegenwirken indem du klar deine Stellung beziehst. Z.B. liebevolle Annahme des anderen und klarstellen, dass du keine Erwartungen (oder klar bestimmen, welche Erwartungen du) erfüllen willst.

Oder soo viel Verständnis hat, dass man erst viel später merkt, dass man selber eigentlich was ganz anderes wollte.
:) ja da sollte man auch vor sich selber klar sein.

Frage: was für eine Art Kontakt ist möglich, wenn man nur an sich selber anlehnt? Es muss doch möglich sein, trotzdem Liebe zu senden und zu empfangen?
Klarheit ist das wichtigste - Authentisch sein und das klar darstellen - und wenn das dir erst später bewusst wird, dann lieber später als gar nicht klarstellen. Stehe auch dazu, dass dir etwas erst spät klar wurde. Nehme an was ist und versuche nicht so zu sein wie du meinst sein zu müssen.

Vielleicht fühlt sich dann Helfen, Für Jemanden Da Sein, etc. ganz anders an, als ich es bis jetzt kenne?
das kann gut sein

Oder ist Herzenswärme nur möglich, wenn sich Energien vermischen?
Deine Herzenswärme ist IN dir und wird von dir erschaffen - der Kontakt zum anderen kann den anderen mit einschließen, wenn du seine Seele berührst.
Können sich Energien auch vermischen, wenn man ganz bei sich bleibt?
auch hier geht es um die Klarheit - das sehen dessen was ist. Du kannst die Energie fließen lassen und aber doch Grenzen ziehen.

LGInti
 
Ich eperimentiere zur Zeit mit dem Mantra: vertraue Dir selbst voll und ganz.
Ich glaube, wenn jemand unter Minderwertigkeitskomplexen leidet, dann ist dieses Mantra das geeignete Mittel dagegen.
Wenn man stark im Leben steht, den Umfang seiner Fähigkeiten kennt und harmonisch ist, dann ist dieses Mantra wohl ziemlich überflüssig. Und wie es scheint, geht die Konzentration nicht in die Umwelt, sondern ganz zu sich selber. Ist es nicht so, dass dies den Inhalt des Lebens nur auf die enge Sicht seiner selbst zusammendrückt?
Kann man fühlen, wenn andere Menschen lieben, sich für Mitmenschen und geistig für die Engel und Gott offen halten?
Der autarke, im Über-Vertrauen auf sich selbst lebende Mensch, der wähnt sich unabhängig in seinen Himmeln. Er braucht andere höhere Welten nicht. Das heißt, es reißt sich vielleicht schlussendlich in eine luziferische Scheinwelt. O ja, da kann es sein, dass er überheblich wird.

Ich lebe im vollen Bewusstsein meines Wesens mit allen seinen Schwächen und den nicht schlechten Seiten. Ja ich habe auch ein Vertrauen: In den Schutz der Engel, in das Schicksal, in die Zukunft, in die Wärme Gottes.
 
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Ich glaube, wenn jemand unter Minderwertigkeitskomplexen leidet, dann ist dieses Mantra das geeignete Mittel dagegen.
Wenn man stark im Leben steht, den Umfang seiner Fähigkeiten kennt und harmonisch ist, dann ist dieses Mantra wohl ziemlich überflüssig. Und wie es scheint, geht die Konzentration nicht in die Umwelt, sondern ganz zu sich selber. Ist es nicht so, dass dies den Inhalt des Lebens nur auf die enge Sicht seiner selbst zusammendrückt?nein, das ist nicht so. christus würde sagen "das himmelreich ist inwendig in euch
Kann man fühlen, wenn andere Menschen lieben, sich für Mitmenschen und geistig für die Engel und Gott offen halten?genau dann kann man es,ja.
Der autarke, im Über-Vertrauen auf sich selbst lebende Mensch, der wähnt sich unabhängig in seinen Himmeln.genau das gegenteil passiert: er verbindet sich mit allem Er braucht andere höhere Welten nicht. Das heißt, es reißt sich vielleicht schlussendlich in eine luziferische Scheinwelt. O ja, da kann es sein, dass er überheblich wird.man kann sich nur überheben, wenn es etwas zum überheben gibt. demnach läuft der nach außen guckende gefahr, zu vergleichen und entweder sich zu groß zu wähnen oder zu klein

Ich lebe im vollen Bewusstsein meines Wesens mit allen seinen Schwächen und den nicht schlechten Seiten. Ja ich habe auch ein Vertrauen: In den Schutz der Engel, in das Schicksal, in die Zukunft, in die Wärme Gottes.
nun ja, und wenn christus (im kanon!) sagt: steht nicht in eurem gesetz geschrieben, ihr seid götter?..dann brauchts keinen, der jemanden verteufeln muß und christen würden ihren beitrag zum frieden leisten. er sagte das übrigens, als sie ihn steinigen wollten. willst du das?
 
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