Versuchte Kind zu retten...

Eisvogel

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21. Januar 2008
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Hallo

Leider hab ich's nicht so mit Träume deuten. Ich hatte aber letzte Nacht einen Traum, wobei ich das Gefühl habe, dass mir das Unterbewusstsein etwas sehr wichtiges mitzuteilen hat...komme aber nicht drauf, was es sein könnte...Kann mir jemand bitte vielleicht weiterhelfen?

Hier mein Traum:

Ort des Geschehens war eine See...Ich lief mit vollgepackten Hände auf einem Steg. Vor mir war ein kleines Kind. Es konnte kaum laufen. Ich sah dann vor mir, dass der Steg etwas bergab ging und mein erster Gedanke war: Oh mein Gott, das Kind, wenn es da runter laufen würde, könne es nicht mehr bremsen und würde dann am Ende des Steges in den See fallen. Ich rannte dem Kind hinterher, durch meine vollbepackten Arme konnte ich es aber nicht fassen. Somit fiel es dann tatsächlich in das Wasser. Ich schrie um Hilfe. Es kam dann auch jemand. Ich sprang in den See, da ich das Kind vom Steg aus nicht fassen konnte. Ich wollte mich dem Kind nähern, jedoch näherte ich mich immer weiter dem Grund zu. Ich paddelte und paddelte aber irgendwie habe ich es nicht geschafft an die Oberfläche zu kommen. Daraufhin gab ich dann langsam auf und ich wusste ganz genau, dass ich jetzt etrinken würde...ich wehrte mich jedoch nicht dagegen, ich liess alles über mich ergehen und starb dann auch. Ich hatte nie ein Panikgefühl oder so, ich akzeptierte, dass ich jetzt sterben würde...

"Filmschnitt"

Plötzlich sass ich mit Bekannten und Verwandten in einer fröhlichen Runde, so als wäre das am See nie geschehen. Es wurde getrunken und geschwatz...das Geschehen spielte sich auf so einer Art Rummelplatz ab. Wir waren jedoch nicht die Gäste auf diesem Platz, wir waren die Betreiber...Es kam dann ein Herr in die Runde und erzählte uns, dass eben ein kleines Kind beim See fast ertrunken wäre. Es nun in den Spital gekommen sei und es zu 2/3 (so wurde es gesagt, es gab nicht ein % Ansage) sterben würde...über mich kam dann so eine komisches Gefühl, denn einerseits wollte ich sagen, dass ich das Kind retten wollte, anderseits war mir bewusst, dass ich das gar nicht sagen kann, da ich ja eigentlich für die Leute nie an diesem See war und andererseits wollte ich auch nichts sagen, da ich ja das Kind bei der versuchten Rettung nie zu fassen gekriegt hatte...

Besten Dank schon im Voraus für die Mithilfe. :danke:

Liebe Grüsse,
Eisvogel
 
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Hi!

Du hast soviel zu tun, das du dich nicht um deine guten Ideen kümmern kannst.
Wenn du dann versagt hast, erzählst du es keinem, denn niemand weiss ja das du da etwas bestimmtest vorhattest.

Der Traum sagt sehr viel über deinen Charakter aus. Wenn ich es nennen würde wäre das für dich sicher eine "Beleidigung". Darum lasse ich das lieber.

lg DPM2010
 
Hallo DPM2010

Würde mich nun schon interessieren, was Du über meine Charakter über diesen Traum in Erfahrung gebracht hast...Ich bin sozusagen "stark im Nehmen" :) Beleidigung hin oder her...ich habe nicht umsonst diesen Traum hier in's Forum gestellt...ich bin um jedes Feedback dankbar, auch wenn es noch so negativ sein wird. Es liegt ja dann an mir, wie ich mit dem umgehe und was ich daraus mache :) Also nur zu, ich bitte sogar darum...

Liebe Grüsse,
Eisvogel
 
Kann mir hier niemand was zu diesem Traum genaueres sagen ohne das derjenige das Gefühl haben muss, es könnte eine Beleidigung für mich sein?

Wie schon gesagt, wäre sehr dankbar für jedes Feedback.

Liebe Grüsse,
Eisvogel
 
Hallo Eisvogel

Gehe ich recht in der Annahme, dass du in einer belastenden Situation bist, zu viele Pflichten hast und an den turbulenten Ereignissen unter zu gehen drohst?

Hast du durch mangelnde Planung, die aus Hilflosigkeit entsteht, Probleme?

Du suchst mehr Zuwendung und Aufmerksamkeit?
Deine sozialen Kontakte sind auf ein notwendiges Mindestmaß reduziert?

Bist unsicher, hast Hemmungen und Minderwertigkeitsgefühle?
Gehst aus diesem Grund evt. unterwürfig auf andere Menschen zu?

Du sollst dich fragen, womit du umzugehen bereit bist?

Man will dich nicht frei arbeiten lassen?
Wer hält dich gegen deinen Willen fest?
Lasse dir nichts gefallen.

Eine Krankheit ist im Anzug

Trachte danach dich behutsam aus deiner Situation zu lösen.
Überlege welche Möglichkeiten du hast dich dahingehend zu entwickeln.

Ein nahe stehender Mensch scheint sich in einer Situation zu befinden, den er als seelischen Notstand oder als sehr schmerzlich erlebt.
Er braucht dringend deine Hilfe.

Eine Umstellung in deinem Leben muss bald erfolgen, unter Umständen durch einen schmerzhaften Eingriff.
Du musst den negativen Streß rasch beseitigen.

Du kannst besseres in deinem Leben erreichen, erforsche es.
Antriebskräfte, Hoffnungen Wünsche und Ideale all das lebt in dir.

Du hast das Bedürfnis dir ein neues Leben zu erschaffen?
Es wird dir gelingen, nimmst du die Hinweise deiner Seele an.

Liebe Grüße catwomen
 
Zu deinem ersten Traumabschnitt, ich denke, ich kann Träume nicht gut deuten aber ich versuche es mal...
Ich denke, das es bedeuten soll, dass du mit zu vielen nebenächlichen Dingen beschäftigt bist und dich so nicht um das wichtigste kümmern kannst...weil du die zeit nicht findest
und so dein wichtigstes Vorhaben scheitert...

Ich hoffe, dass dies ein bisschen richtig ist
 
Vielleicht haltest du soviel fest das es schwierig für dein inneres Kind ist mit dir zu kommunizieren. Du willst ihm vielleicht mehr Zuneigung schenken. Hörst du auf dein Herz?
 
Hallo Eisvogel,

das Kind in dem Traum bist du selbst. Es ist dein inneres Kind, das kindliche in dir.

Der Steg führt dich direkt zum See. Der See symbolisiert deine Gefühlswelt und zwar die Tiefen deiner Gefühlswelt. Der Steg ist als dein Lebensweg zu sehen, der dich jetzt im Augenblick in die Tiefen deiner Gefühle und deiner Seele führt.

Momentan hast du in deinem Leben das Gefühl, dass du viel zuviel zu tun hast (vollbepackte Hände) und trotzdem wirst du jetzt auch noch mit deinen Gefühlen konfrontiert und nicht nur mit deinen Gefühlen, sondern auch mit deinem inneren Kind. Es droht nämlich zu ertrinken.

Es scheint dabei um eine Sache zu gehen, die auf jeden Fall mit vielen Gefühlen verbunden ist und die Ursache für Probleme in diesem Bereich liegt in deiner Kindheit.

Dir fehlt eine emotionale Sicherheit. Du hast das Gefühl, dass du von deinen Gefühlen überwältigst wirst und nichts tun kannst. Du fühlst dich der Situation total ausgeliefert, würdest gerne etwas tun, aber es gelingt dir nicht, sondern bringt dich noch mehr ins "rudern". Du kommst mit einer Situation, bei der es um Gefühle geht, nicht klar.

Im Kreise deiner Verwandten und Bekannten gestehst du dir deine emotionale Notlage gar nicht ein. Du zeigst ein falsches Bild nach außen hin, bist lebenslustig, zeigst dich glücklich und fröhlich, obwohl es in dir drin ganz anders aussieht.

Der Herr, der von dem ertrunkenen Kind erzählt, ist dein Verstand, dein Bewusstsein. Du weißt, dass da etwas im argen liegt und du weißt auch ganz genau, wenn du meine Deutung hier liest, worum es geht. Du weißt, wovon ich hier spreche.

Das mit dem 2/3 Sterben symbolisiert, dass etwas schon zu 2/3 tot ist. Entweder geht es hier wirklich um dein inneres Kind, von dem du loslassen musst (dein Alter in deinem Profil wär super gewesen;)) oder es geht um etwas anderes, was mit vielen Gefühlen verbunden ist... vielleicht eine Beziehung?

Das Kind könnte hier nämlich auch noch für einen Neuanfang stehen, den du geplant hast, der aber so nicht stattfinden wird, weil du bereits weißt, dass es zu 2/3 tot ist... also nicht umsetzbar ist. Nur du willst es deiner Umgebung (Verwandten, Bekannten) noch nicht eingestehen.

Ich wünsch dir alles Liebe:blume:
Alissa
 
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Erstmals vielen lieben Dank für die Deutungen. Ich bin total überwältigt von der Mühe, die Ihr Euch hier gemacht habt.

Es sind im Moment sehr viele Information, die ich erst verarbeiten muss...ich glaube, ich werde mir das ganze mal ausdrucken und darüber sinnieren :))

Nur mal vorweg: Ja, ich habe zur Zeit sehr viel um die Ohren, ist aber leider nicht zu ändern. Es ist sozusagen im Moment ein Dauerzustand...ich weiss ganz genau, dass ich dringlichst einmal meinen Bedürfnisse nachgehen sollte...aber das geht nun leider nicht...eigentlich wollte ich (bin übrigens 32) noch eine Ausbildung machen, Richtung Psychologie, wusste aber nicht genau was. Ich dachte, mein Sohn sei jetzt langsam genug alt, um ein wenig Verantwortung für sich zu übernehmen...Naja, da habe ich die Rechnung wohl ohne die Pubertät gemacht :)) Er ist Gott sei Dank wieder auf den richtigen Weg gekommen...und hoffe, das er in 2 1/2 Jahren dann auch endlich seine Ausbildung abgeschlossen hat, die ist nämlich auch nicht gerade billig...und das wäre eben der Punkt, das meine Ausbildung auch Kosten würde, ich aber meinem Sohn nun den Vorrang gegeben habe (ist ja klar, würde, glaube ich, jede Mutter so machen).

Auf jedenfalls werde ich die Deutungen, wie schon gesagt, nochmals genau durch den Kopf gehen lassen. Ich denke, wenn ich das ganz schnell so beurteilen soll, dann hat das eben schon damit zu tun, dass ich im Moment meine Bedürfnisse ganz hinten anstelle.

Liebe Grüsse und nochmals vielen lieben Dank,
Eisvogel
 
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