Verstorbene Seelen Channeln?

@Andrea,
Warum habe ich mich nicht öfters bei Ihr gemeldet, warum nicht angerufen, hätte ich Ihren Tod verhindern können wenn ich da gewesen wäre?
Heute weiß ich das sie sanft rüberging, das ich selbst wenn ich da gewesen wäre, nichts mehr hätte tun können. Das weiß ich aber erst jetzt!
Wenn ich es früher erfahren hätte, weil ich Kontakt zum Jenseits herstellen kann, dann wäre mir viel Kummer erspart geblieben.
ich denke das ist ein Trugschluss. Den Kummer hast du gebraucht um die
Person zu werden, die du heute bist. Wenn es nicht zu deinem Weg gehört
hätte, wärst du dabei gewesen als sie gestorben ist. Ist aber nicht der Fall.
Jetzt einfach sagen, dass es dir Kummer erspart hätte... naja, vielleicht
schon aber vielleicht hättest du es trotzdem nicht geglaubt. Keiner wird es
wissen, da es halt anders gelaufen ist. Und es ist gut so...

@Ironwhistle
Unsere Existenzebene ist die Dualität in der materiellen Welt. Wenn man diese
Verlässt, kommt die Seele in eine andere Existenzebene. Der Übergangsebene
wo die Verstorbenen sich aufhalten ist mehr eine Art 'Grauzone'. Es gibt
dafür einen Namen aber der fällt mir gerade nicht ein.

Verstorbene gehen nicht, sie verändern sich - warum wird der Tod eigentlich immer als Abschied gewertet?
Die Person, die tod ist, ist tod... Ende, Schluß, Feierabend. Die Seele existiert
weiterhin aber die Person selbst ist nicht mehr da und spätestens bei der
nächsten Inkarnation ist auch das Wissen um die frühere Inkarnation nicht
mehr einfach so zugänglich.
Stell dir mal vor, du bist neu Inkarniert und jetzt gibt es aus der letzten
Inkarnation noch jemanden mit dem du bzw. deine Seele zusammen warst, der
ständig mit dir Channelt. Du bekommst nichts davon mit. Was channelt
diese Person dann?

Wenn du der Tod nicht als Abschied wertest, wie wertest du dann die Geburt?

Lichtwesen sind für mich (Erz)Engel, Götter, Krafttiere, Devas, Feen, usw.
Die Seele eines Verstorbenen ist kein Lichtwesen.

Liebe Grüße,
Jeroen
 
Werbung:
Hallo Ironwhistle,

Es kann gefährlich sein mit Verstorbenen in Kontakt zu treten, ja, aber die Gefahr die dabei besteht, geht nicht von den Verstorbenen, sondern von den Lebenden - insbesondere deren Auffassungen von Leben - aus...
kann ich nachvollziehen.

Ich stelle mir auch die Frage: warum will jemand unbedingt channeln mit einem
Verstorbenen? Braucht jemand unbedingt eine Antwort? Zu welchem Zweck?
Lernprozesse überspringen? Besänftigung eines schlechten Gewissens?

Vielleicht is mein Ansatz auch falsch. Vielleicht ist es wichtiger zu fragen was
die Hilfemittel sind, die einem Verstorbenen zur Verfügung stehen um noch
behilfsam zu sein. Welche Möglichkeiten hat ein Verstorbener, die ein
Lebendiger nicht hat?

Liebe Grüße,
Jeroen
 
Ein Verstorbener hat eingeschränkte Möglichkeiten - der "Lebende" sieht und versteht weniger als der "Verstorbene", dafür kann der "Verstorbene" eben nicht so einfach mit seinen Lebenden Mitmenschen in Verbindung treten...

Probleme haben in gewisser Weise beide Seiten. :)
 
Hallo Ironwhistle,

Ein Verstorbener hat eingeschränkte Möglichkeiten - der "Lebende" sieht und versteht weniger als der "Verstorbene", dafür kann der "Verstorbene" eben nicht so einfach mit seinen Lebenden Mitmenschen in Verbindung treten...

Probleme haben in gewisser Weise beide Seiten. :)
daraus folgt: als Lehrer ist ein Verstorbener nicht kompetenter als ein
Lebendiger...
Es gibt sicherlich Ausnahmesituationen (auch wenn sie mir gerade nicht
einfallen) aber dann lohnt sich m.E. der Aufwand auch nicht und ist der einzige
Grund für das Channeln mit Verstorbenen, die Unfähigkeit loszulassen...
Verstehen kann ich das schon aber es bringt halt nichts...

Liebe Grüße,
Jeroen
 
hallo ihr lieben

Dein Beispiel mit der trauernden Mutter - was wenn die Mutter nun erfährt das es nach dem Leben immer noch ein Leben gibt und sie lieber bei ihrem Kind sein würde, statt sich hier mit anderen Dingen herumzumühen? Sie ginge der Erfahrung die ihr das Leben liefert, aus dem Wege - vielleicht würde sie sogar Selbstmord begehen um wieder, nach ihrer Ansicht, näher bei ihrem Kinde zu sein!
wenn das stimmen soll, gibts bald keine foris mehr.

Es kann gefährlich sein mit Verstorbenen in Kontakt zu treten, ja, aber die Gefahr die dabei besteht, geht nicht von den Verstorbenen, sondern von den Lebenden - insbesondere deren Auffassungen von Leben - aus...

die gefahr geht nicht von den verstorbenen aus, sondern man öffnet damit tür und tor wenn man nicht aufpasst.
und es gibt im jenseits nicht nur gute seelen.

liebe grüsse pia
 
ich denke das ist ein Trugschluss. Den Kummer hast du gebraucht um die
Person zu werden, die du heute bist.
man braucht doch kein kummer um ein guter mensch zu werden.
das leben bringt tod, gewalt, unterdrückung mit sich.

das leben ist so, wir leben in einer dualität und das bringt auseinandersetzungen mit sich.

Wenn es nicht zu deinem Weg gehört
hätte, wärst du dabei gewesen als sie gestorben ist. Ist aber nicht der Fall.
wenn das wörtchen wenn nicht wäre.
es muss nichts heißen wenn du nicht dabei warst.
aber vielleicht konnte sie besser die welt verlassen, wenn du nicht da war, weil sie dich liebt.

Jetzt einfach sagen, dass es dir Kummer erspart hätte... naja, vielleicht
schon aber vielleicht hättest du es trotzdem nicht geglaubt. Keiner wird es
wissen, da es halt anders gelaufen ist. Und es ist gut so...
gerade das macht kummer, weil man nicht abschließen kann. man war nicht dabei, man hat das letzte wort nicht gesprochen.
Die Person, die tod ist, ist tod... Ende, Schluß, Feierabend. Die Seele existiert
weiterhin aber die Person selbst ist nicht mehr da und spätestens bei der
nächsten Inkarnation ist auch das Wissen um die frühere Inkarnation nicht
mehr einfach so zugänglich.
100% richtig
Wenn du der Tod nicht als Abschied wertest, wie wertest du dann die Geburt?
der tod ist abschied und neubeginn zu gleich.

liebe grüsse pia
 
Noch ein Gedanke dazu...

Ich habe damals beim Channelingseminar gelernt, dass man das Leben hier auf
Erde lieben soll, wenn man channelt. Der Grund dafür dürfte selbstverständlich
sein, denn man kanalisiert Information aus feinstofflichen (oder vielleicht
nicht so feinstofflich *fg*) Bereichen in die materielle Ebene.

Jetzt möchte ich behaupten, dass genau diesen Punkt 'das Leben auf Erde
lieben' beim Channeln eines Verstorbenen doch sehr ins schwanken kommt...

Liebe Grüße,
Jeroen
 
Hallo Pia,

man braucht doch kein kummer um ein guter mensch zu werden.
das leben bringt tod, gewalt, unterdrückung mit sich.
stimmt... Geburt und Tod sind aber sehr wichtige Themen im Leben eines
Menschen. Die Gesellschaft unterstützt diese Thematik nicht unbedingt in
positivem Sinne... Danke Kirche!

das leben ist so, wir leben in einer dualität und das bringt auseinandersetzungen mit sich.
Richtig...

gerade das macht kummer, weil man nicht abschließen kann. man war nicht dabei, man hat das letzte wort nicht gesprochen.
Was Kummer macht ist der Umgang mit dem Thema Tod. Es gibt Völkern
die feiern wenn jemand gestorben ist. Hier zieht man die schwarze Klamotten
aus dem Schrank und fühlt sich scheiße... Warum? Weil wir nicht gelernt
haben mit dem Tod umzugehen. Solche Erfahrungen aber zwingen uns uns
damit auseinander zu setzen.

Mein Vater ist gestorben als ich 15 J. war und ich war in dem Moment nicht
dabei. Als er im Sarg lag, habe ich ihn nicht mehr angeschaut... ich wollte ihn
so in Gedanken behalten wie ich ihn kannte. Natürlich war ich schwer
traumatisiert durch das Ganze und das hat auch lange angehalten. Aus meiner
derzeitigen Sicht ist es egal ob ich ihn noch gesprochen hätte oder nicht aber
es hat mir eins gebracht: die Auseinandersetzung mit dem Thema Tod.

der tod ist abschied und neubeginn zu gleich.
und genauso ist es mit Geburt.

Ein Zitat von W. Lübeck:
"Geburt und Tod sind wichtige Umsteigestationen im unendlichen Prozess
des Lebens"

Das trifft es genau...

Liebe Grüße,
Jeroen
 
Werbung:
Hallo Pia,

so ganz verstehe ich nicht was du sagen willst.
Wenn eine geliebte Person gestorben ist, sehnt man sich diese Person erstmal
nach. Man möchte diese Person hinterher und kümmert sich dabei weniger um
das eigene Wohlbefinden. Bei Manchen ist es ganz schlimm... Ich habe im
Bekanntenkreis ein paar Fälle gesehen, wo der Partner kurz darauf auch
gestorben ist... einfach so.

Es tritt eine Zerrissenheit auf... man ist hier auf Erde, möchte aber gleichzeitig
bei der geliebten Person sein, die sich nicht mehr hier in der materiellen Welt
befindet. Die meisten wählen letztendlich doch hier zu bleiben aber es ist
anfangs sicherlich keine überzeugende Entscheidung. Wenn man loslassen
könnte wäre die Entscheidung kein Problem aber das ist halt so eine Sache...

Ich hoffe das erklärt etwas besser was ich sagen wollte...

Liebe Grüße,
Jeroen
 
Zurück
Oben