Diana schrieb:
ALLES IST EINS- ALLES IST GOTT-es gibt wahrhaftig nichts was Gott nicht ist - wozu bitteschön sollen wir uns schützen ???????????????????!!!!!!!!!!!!!!
ANGST ist es - nichts als Angst vor der Göttlichkeit als solcher- niemals wahrhaftig begründet- niemals notwendig . . . . . . .
Wir sind bestens aufgehoben , ihr Lieben- wenn`s auch in den Dualitäten oft anders (er)scheint, ne ;-)
Liebe Grüße von Diana
Hallo Diana,
du hast vollkommen recht! Alles ist eins und alles ist Gott, es gibt keinen Ort und keinen Zustand, wo Gott nicht ist. Und Angst ist eines der größten Hindernisse. Aber Vorsicht ist sehr wohl des öfteren angebracht.
Trotzdem gibt es die Welt der Dualität. Die ist von der Substanz her zwar eine Täuschung, von unserem Bewusstsein her aber Realität.
Es stimmt beides. Das ist unsere westliche Logik, dass wir von Gegensätzen immer eine Seite eliminieren müssen. Für einen Asiaten ist das, was dann herauskommt, eben nur die halbe Wahrheit. Die können nämlich mit Gegensätzen, mit sowohl als auch, besser umgehen.
Soweit ist das Theorie oder Weltbild, die entscheidende Frage ist, was tun wir?
In den 60er und 70er Jahren des 20. Jhdts. hat man die Eso's auf der Straße erkannt daran dass sie mit schwebendem Gang und einem seligen Grinsen im Gesicht dahergekommen sind, weil ja alles sooo schön ist. (Und weil sie sich über alles Erhaben gefühlt haben und auf alle glaubten herabsehen zu können,) Es ist alles da und man braucht gar nichts zu tun. Welche ein Fortschritt! Genau das machen auch die Zeugen Jehovas.
Es geht darum, in dieser Welt zu leben und nicht von dieser Welt zu sein. Aber beides zu sehen und nichts zu ignorieren. Dann erst ist wirklich alles gut.
Füreinander da zu sein, zu lieben, zu verwandeln.
Und dann gibt es noch einen entscheidenden Punkt:
"Ich bin Göttlich" ist für die meisten ein naiver Kurzschluss. Auch wir selbst haben diese zwei Seiten in uns, das kleine, egoistische, begrenzte Ich voller Vorurteile, Wünsche usw. - das Ego - und der Göttliche Geist in uns.
Stehen wir auf dem Standpunkt des Ego, dann ist dieser Geist das ganz Andere. Lebt dieser Göttliche Geist in uns (so dass der bis in den Alltag herein strahlt), dann haben wir das "Ziel" erreicht. Dieser Geist war immer in uns, aber das Ego mit seinen Begrenzungen hat sich selbst von ihm abgeschottet.
Die letzte "Hürde", die dabei zu nehmen ist, ist die, dass wir nicht in die Arroganz und Illusion verfallen, dass es unser Ich/Ego ist, das so "gewachsen" iist. Nicht ich "verwirkliche" mich selbst - das ist meist nur versteckter Egoismus - sondern das Ich muss vollständig zurücktreten und dem Höheren "Ich" (das nichts mit diesem kleinen Ich zu tun hat) Raum lassen.
Gott Raum geben, dass er mich umwandelt.
Das Ich ist ein illusionäres Konglomerat ohne Realität (Buddhismus), aber es genügt nicht, nur andere Vokabeln zu verwenden, wie das viele im Westen anscheinend tun.
Nicht ich lebe, sondern Christus lebt in mir! Das Prinzip ist überall dasselbe, nur mit mehr oder weniger Täuschungsmöglichkeiten (die aber an uns liegen) verbunden.
Liebe Grüße
Roha