'Verstehen' macht frei

Was ist denn negativ, Retual - und was positiv? Sind das nicht wieder subjektive Wahrnehmungen?

Was für den einen so, kann für den anderen so sein - im Vertrauen, dass alles was geschieht uns dient oder weiterbringt - kann ich diese Sichtweise nicht teilen....


Also... ich bin jetz 28 Jahre alt, seit c.a. 5 Jahren beschäftige ich mich mit spirituellen Themen..

in diesen 5 Jahren, in denen ich mir durchaus über einige 'Dinge' im klaren geworden bin,

ist mir folgendes aufgefallen:

Leute, bei denen ich mir einfach 'an den Kopf' fassen musste...
weil ich innerlich einfach wahrgenommen hab, 'Ohweihja' usw.

(kennt das nicht jeder ?)

diese Leute haben's einfach schwer...




Klar, jetz kann man natürlich wieder sagen, dass dies alles meiner subjektiven Wahrnehmung entspricht... dass ich das sehe, was ich sehen will usw.

hab ich kein Problem damit..



2. Teil


Das ist wohl richtig, dass uns alles 'weiter' bringt... so gehe ich auch die Sache an...

D.h. aber nicht, dass alles so 'gut' ist wie es 'ist'...


Wenn jmd. sagt unsere Welt, mit all den negativen Dingen, ist okay so wie es ist, dann... ist er irgendwie 'negativ verklärt':D

Man kann sagen, dass die Welt gut sein könnte, wenn alles Negative weg wär... dann ist das schon richtiger... ODER ?????
 
Werbung:
Positiv ist, was mir gut tut, Negativ das Gegenteil.
Es kann aber auch sein, dass das zuerst Positive für mich später negative Folgen hat, und dann doch negativ war.
Und umgekehrt...

Ich halte es so, das ich nach den 10 Geboten gehe und die 7 Todsünden möglichst vermeide. So bin ich mal sicher auf dem richtigen Weg. Glaube ich zumindest.

Im Endeffekt hatte bisher noch alles Negative später auch positive Dinge gehabt. Aber im Moment habe ich sie negativ empfunden.


Wie lange bist Du schon 'auf der Suche' ? oder 'im Geschäft'... oder mit 'Sinnfragen' usw. konfrontiert
 
Man kann sagen, dass die Welt gut sein könnte, wenn alles Negative weg wär... dann ist das schon richtiger... ODER ?????

Dann wär die Welt aber nicht mehr die Welt.
Wär in etwa so als wolltest du nur noch Tag haben.
Aber ohne Nacht wüsstest du doch gar nicht was "Tag" überhaupt sein soll.
Hell und dunkel gehören zusammen.
Entweder beides oder keins.
 
Huuuiii, mei Lieblingsspielkamerad ...

Und ausnahmsweise mal zustimm ... eine Welt ohne negatives ist vorstellbar, jepp!

Wenn Du nun aber offen bezweifelst das negatives nötig ist um Wachstum zu forcieren,
dann nährst Du schon wieder den Zweifel ...

Wo finden ich da den Zusammenhang zwischen dem Threattitel und der Aussage?
Was hat der Zweifel mit Verstehen zu tun?

Ausser das ich daran zweifle das jetzt zu verstehen ... ;)

... naa, passt scho! Nur zu!


Klar nähr ich den Zweifel... wie siehst Du es denn ?


Ich denke schon dass es da einen Zusammenhang zwischen 'Verstehen' und 'Freisein' gibt



Und sonst so ? :D
 
Abgesehen davon, daß 'negativ' lediglich unsere eigene Bewertung ist....

Ich sehe das Negative (was auch immer das ist) eher als eine Herausforderung an, daran zu wachsen.

Doch besitze ich ausreichend Phantasie, um mir eine Welt auch ohne...,
vorstellen zu können.:)


Kann es keinen 'Konsens' für das Negative geben ???

Mir ist durchaus klar, frei gegenüber bestimmten Personen und deren Handlungen zu bleiben, aber soll man deshalb ganz das 'Negative' bewerten aufgeben ?
 
:thumbup: So ist es. Wir sollten uns zuerst von der Euphorie, die oft noch mit Freude verwechselt wird, verabschieden.
Es kann doch nicht sein, dass alle nur das Gute haben wollen, aber keiner das Schlechte. Das Gute gibt es nämlich nicht zu haben.;)


Was ist denn in Deinen Augen das 'Gute' ?

Warum gibt es das 'Gute' nicht zu haben ?
 
Es wäre schön, wenn wir wüssten, wie du zu deiner Ansicht gekommen bist, was wir dann als Grundlage zur Diskussuion nehmen können. Andernfalls schwämmen wir nur im Vagen.


Wie ich dazu gekommen bin... jeder fragt sich doch, ob das 'eine oder andere' Unglück in seinem Leben hätte sein müssen, oder nicht...

Es gab Phasen, da hab ich einfach gesagt, Ja, das ist okay so gewesen, dass mir das zugestoßen ist, weil ich dadurch 'die nächste Stufe' hab erklimmen können
Also ich hab es mal 'bedingungslos' angenommen.. (ist ja nicht schlecht, wenn man mal zu allem 'Ja und Amen' sagen kann)


Heute denke ich eben anders darüber, also mit der Zeit haben sich einfach neue Denkentwicklungen ergeben

Heute denke ich eben so, ob das alles hätte so sein müssen, oder ob es einfach daran liegt, weil es einfach so ist, wie es ist

Haha
 
Werbung:
Hi Retual,

ich gehe die beiden Begriffe Positves und Negatives bewußt um, da sie eigentlich ein Thema für noch einen Thread bieten und beziehe mich auf den von Dir erstellten Threadtitel:

'Verstehen' macht frei.

In der Tat, mich macht das Verstehen um die Zusammenhänge, um Mechanismen, das Begreifen eines weißen Flecks in meinem Wissenstand frei.
Die Auseinandersetzung und die darauffolgende Erkenntnis befreit mich von Empfindung von Schmerz bis Selbstmitleid. Schmerz wird erträglich, löst sich auf, Selbstmitleid blockiert meine Entscheidungen und Aktivität kaum, weil er durchs Verstehen erst gar nicht aufkommt.


Also hast Du einen Weg gefunden, mit Deiner Umwelt, und Dir selbst 'ins Reine zu kommen' ?


Versöhnung ist ne gute Sache.. auch wenn man vllt. dafür erstmal einen Krückstock benutzen muss
 
Zurück
Oben