Verständnisfrage zur Sigillenmagie

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Naja
,Sprengglyphen benutzt man eher zur Delfinjagd und weniger zur Wunscherfüllung,auch wenn beides manchmal das Gleiche sein kann :D

wieso?
Hier fühlen sich doch so viele Menschen verfolgt - die einen von den Mitmenschen und die anderen von irgendwelchen energetischen Wesen....., da sind die doch wunderbar für geeignet?

:D
 
Neeeee..da muss was härteres her..EMP-Glyphen^^
Die stehen in den verlorenen Schriften des Bardon.

Du meinst sowas:

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scheisse, editiert... *g*
 
Hallo zusammen,

ich habe mich in letzter Zeit ausgiebig mit Sigillenmagie beschäftigt, allerdings habe ich ein intellektuelles Problem. Soweit ich es verstanden habe, steht und fällt der Erfolg der Sigillenmagie damit, inwieweit man den Gegenstand der Sigille vergißt.
Ich will das Problem mal allgemein formulieren, weil ich denke, dass dies auch für andere interessant ist: Wenn ich ein konkretes Ziel habe, ein berufliches oder ein privates, das eine Entwicklung meinerseits voraussetzt, bsplw. ich möchte etwas erlernen, etwas besser können als vorher, auswandern oder dergleichen, dann erfordert all dies meine Aktivität. Um etwas besser zu beherrschen, muss ich bewusst lernen. Wenn ich den Wunsch habe, dieses Ziel über die Sigillenmagie unbewusst stärker zu verankern, dann werde ich es nicht vergessen können, weil ich einen beträchtlichen Teil meiner Zeit dafür verwenden muss, diesem Ziel zuzustreben.
Also wäre meine Frage, wie man in der Formulierung seines Wunsches diesem Problem entgehen kann. Wenn ich z.B. ein berufliches Ziel habe, ergibt es dann Sinn die Konsequenz des erreichten Zieles als Formulierung zu nehmen - z.B. mehr Geld? Oder wenn ich auswandern möchte, nicht die Auswanderung selbst als Ziel nehmen, sondern die ferne Konsequenz daraus - z.B. ein Haus in Spanien? Wie schafft man es, ein Ziel zu formulieren, an dem man eigentlich kontinuierlich arbeiten muss, ohne in die Falle zu geraten, das Ziel nicht vergessen zu können?
Ich hoffe, der Punkt ist deutlich geworden. Verzeiht meine dumme Frage, aber ich konnte in keinem Buch etwas zu diesem Problem finden, und auch die Suche hier im Forum hat für mich nichts Konkretes dahingehend ergeben.

Liebe Grüße,
Norma

Du sprichst da den großen Schwachpunkt vieler Magie-Operationen an. Das Vergessen ist ja deshalb wichtig, weil man nicht an einen bedeutsamen Wunsch denken kann, ohne dabei ins Mangel-Denken zu verfallen, denn der Mangel ist es ja der den Wunsch überhaupt erst motiviert.

Bei der Sigillenmagie geht es dann darum, den gewollten Zustand als möglichst intensives Potential zu verankern... vergleichbar mit einem Samen.

Den gräbt man ja auch nicht immer wieder aus um nachzuschauen ob er langsam mal aufgeht. Das Prüfen ist ein Symptom der Unsicherheit. Und es ist die Unsicherheit, der Glaube an andere objektive und begrenzende Ursachen, der die Realisation verhindert, denn dieser Glaube entspricht selbst einer Art Schöpfung einer Begrenzung. Wenn man also irgendetwas tut um einen Wunsch zu erfüllen, gleichzeitig sehr stark zweifelt... dann ist das Zweifeln ebenfalls eine magische Operation. Nur eben auf das Gegenteil ausgerichtet.

Das Problem ist also weniger, dass man nicht wählen könnte was man wünscht, sondern viel mehr dass man kaum NICHT wählen kann was man NICHT will. Unsicherheit und Angst führen sozusagen ein Eigenleben, denn Angst ist ja von ihrem Prinzip her schon Angst vor etwas das außerhalb der eigenen Kontrolle liegt. Und das betrifft sogar das eigene Denken. Sobald Du an Deinen Wunsch denkst, bekommst Du vom "negativen Teil" Deines Bewusstseins sozusagen Antwort... das steuert dagegen.

Und da kommen wir dann auch zu Deiner Frage... Ich glaube, dass es Quatsch ist sich vorzunehmen den Zweck der Sigille vergessen zu wollen. In aller Regel steht ein starker Mangel hinter einem großen Wunsch und den vergisst man nicht. Sinnvoller ist es m.A.n. sich mit den "Gegenargumenten" zu beschäftigen. Herauszufinden was man alles glaubt und das es tatsächlich Glaube ist und sich nicht um objektive Wahrheiten handelt. Dadurch wird dieser negative Teil ruhiger. Das nicht-darüber-nachdenken ist allerdings ein sehr gutes Zeichen dafür, dass man schon eine gewisse Stärke, Vertrauen hat - wenn man es kann. Wenn nicht, muss man sich bewusst machen wie die "negativen magischen Operationen" aussehen. Denn das Prinzip ist wirklich gleich, egal ob Wunsch oder das Gegenteil... beides erzeugt man selbst.

VG,
C.
 
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denn der Mangel ist es ja der den Wunsch überhaupt erst motiviert.

In aller Regel steht ein starker Mangel hinter einem großen Wunsch und den vergisst man nicht. Sinnvoller ist es m.A.n. sich mit den "Gegenargumenten" zu beschäftigen. Herauszufinden was man alles glaubt und das es tatsächlich Glaube ist und sich nicht um objektive Wahrheiten handelt.
Berechtigter Einwand, und ich meine, dass der Wunsch nur dann den Mangel gebiert, wenn ein Wunsch NICHT die Verstärkung einer Stärke ist (letztere gleichwohl zu empfehlen wäre), also es kein materieller Wunsch im Sinne eines vorgestellten Fixpunktes ist.
Dagegen funktioniert gleichwohl eine Unterstützung im Sinne der angesprochenen Verstärkung von ohnehin vorhandenen, geliebten und gern erfüllten persönlichen und beweglicher Eigenschaften wie etwa die Annahme erweiterter Erkenntnis, Treffsicherheit im Ziel, der glückliche Zufall sei mit mir etc.pp..
 
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