und noch mehr... eine verschwörung setzt immer einen heimlichen verbund voraus. also irgendeine geheimnisvolle gruppierung die im verborgenen arbeitet.
doch heutzutage werden auch tatsachen, wie z.b. die nutzung von uranmunition als verschwörungstheorie abgetan, obwohl dies in keinster weise die voraussetzungen einer verschwörung erfüllt.
dennoch erfüllt es seinen zweck (diffamierung und konditionierung), denn es unterbindet jegliche vernünftige diskussion und somit das eingeständnis das es eine tatsache ist und eben keine theorie.
uns wird vorgeworfen mithilfe der "verschwörungtheorien" unser weltbild vereinfacht darzustellen, dabei ist es genau umgekehrt. denn die anständigen menschen nutzen den begriff "verschwörungstheorie" um viele dinge gar nicht erst an sich ranzulassen um sich somit ihr einfaches weltbild erhalten zu können.
Ja, stimmt... Das Argument ist sowieso der Hammer. Die Möglichkeit, dass Teile von Regierung, Wirtschaft, Militär den 11. September selbst in Auftrag gaben, ließe das Weltbild der allermeisten ja nun eher komplizierter werden
Was ich schon fast ein erschütterndes Argument finde, ist der Glaube einiger, so grausam, z.B. die "eigenen Leute" zu opfern, sei doch niemand fähig. Letztlich läuft es darauf hinaus, dass einige einfach nicht glauben können, dass es Menschen gibt die da deutlich kühler denken. Verrückt dabei finde ich, dass dann so getan wird, als ob diese Art Grausamkeiten erstens nicht schon im Extrem stattgefunden hätten, und ja doch täglich irgendwo stattfinden. Es wird so getan, als sei alles unheimlich friedlich, und dieser Friede werde nur durch die gestört, die solche Horrorgeschichten erzählen und auch noch behaupten die könnten der Realität entsprechen.
Und auch hier... Ich bin sicher, dass die Vernichtung so vieler Juden, nicht zu letzt deshalb gelang, weil sich bis zuletzt kaum jemand vorstellen konnte, das so etwas überhaupt möglich sei. Nimm mal deutlich kleinere Beispiele: Man hört, das in den gesamten USA Guantanamo-ähnliche "KZs" verteilt sind, und es ist Fakt das zumindest in gewissen Situationen schon große Zahlen von Menschen für einige Zeit auf eine solche Art festgehalten wurden... Trotzdem ist bei den allermeisten erst mal eine ungläubige Tendenz, wenn man das anspricht. Und ich weiß von mir selbst, dass auch ich rein automatisch erst mal dachte: "Na ja... das geht jetzt aber ein bisschen weit." und erst der nächste Gedanke im Grunde war: "Warum sollte das nicht so sein? ..wäre ja nur folgerichtig." Abgesehen davon, dass die meisten wahrscheinlich nicht glauben, das eine Regierung auf die Art mit eigenen Bürgern verfährt... während wir ja alle wissen, das man z.B. drei Anrufe hat und ein Recht auf Anwalt und blablabla
...gibt es dann sogar noch einige die das gerechtfertigt finden. Wer wegen jeder Kleinigkeit demonstriert, muss sich eben dann auch nicht wundern, wenn er mal ein paar Tage in ein Konzentrationslagerähnliches Gefängnis gesperrt wird... Folter keineswegs ausgeschlossen.
die eigtl. crux daran ist ja, dass das loslassen seines, ach so geliebten, weltbildes lediglich der erste schritt ist. danach geht die arbeit ja erst richtig los...
Sehe ich anders... Ich glaube, das der erste Schritt schwieriger ist. Sobald das geschehen ist, will man ja wissen mehr wissen... glaube ich. Und sich tiefer informieren ist keine Arbeit sobald man Interesse daran hat.
gnaah ja... mein worte... die antifaschisten / gutmenschen kämpfen so erbittert gegen den faschismus, dass sie gar nicht bemerken das er ihnen von hinten schon längst wieder auch die schulter klopft bzw. das sie ihn gar ermöglichen...
Ja... das ist so seltsam paradox in der heutigen Zeit. Es sind gerade die, von denen man erwarten würde das sie für Freiheit einstehen, bei denen gleichzeitig klar wird das alles wohl schon immer nur aus Floskeln bestand. Und man kann nicht abstreiten das es oft sehr intelligente Menschen sind. Für mich ist wirklich "DER SPIEGEL" ein krasses Beispiel. Er gilt links, er hat ein gewisses fast intellektuelles Image, gilt als kritisch aber auch als rational-sachlich usw. Seine Leser gehören eher zu den oberen Schichten und halten sich für sehr gut informiert. Lesen möglicherweise noch 3 Tageszeitungen parallel und wundern sich höchstens ab und zu das in allen dasselbe steht. Mit welchem Ausmaß an Meinungsmache sie aber konfrontiert sind, wenn sie den Spiegel zu unkritisch und mit zu wenig Hintergrundwissen lesen, würden sie nie glauben. Das sind ja oft Menschen die von sich glauben, unempfänglich für Manipulationen zu sein, sogar eher die dumme Masse belächeln. Ich sage das so, weil ich selbst ein bisschen diese Richtung war und mich dann sehr wundern musste, als so einiges klarer wurde. Und es ist ein Fakt, das Der Spiegel (und mit ihm natürlich viele, fast alle vielleicht) nicht nur sehr wichtige Dinge verschweigt. Er stellt vieles auch vollkommen falsch dar und er betreibt in einem Extrem Propaganda, das Göbbels stolz wäre. 11. September ist ein Beispiel, Klima ist ein anderes. Und das läuft nicht nur politisch, sondern er ist auch wirtschaftlich irgendwie voll unter die Räder gekommen. Pharma und Energie... Der Spiegel benutzt den Wissenschaftsteil wie eine Werbebroschüre.
Wie auch immer...
mit dem nicht noch verrückter werden.... ich weiss nicht... ich seh das anderes... bei gewissen themen wird (mit ausreichend kalkül) etwas zurückgerudert...
aber auch nur, weil die thematiken nun erstmal nicht mehr dienlich sind...
andere werden auf verrückter denn je forciert... gerade überwachung und krieg...
Was mir Sorgen macht ist die Entwicklung in Sachen Internet. Sollte es im Laufe der nächsten Jahre durchgesetzt werden, möglich werden, das Informationen unterdrückt werden, ist es im Grunde gelaufen. Ich kenne keine andere umfangreiche Quelle für Informationen.
vor zwei wochen schreibt die welt in bester stürmer-manier:
die us-regierung sollte den iran angreifen begründung: dadurch würden obamas umfragewerte wieder steigen...
viel kranker gehts nicht mehr und pure kriegstreiberei...
das wird von den antifaschisten gar nicht wahrgenommen, denn man muss sich stattdessen um 5000 hohle glatzen in dresden kümmern....
positiv waren die hunderten leserkommentare, aus denen ganz klar hervorging das die leser den sinn und zweck des artikels durchschaut haben...
Ja.. viele Themen sind auch einfach zu kompliziert für die meisten. Nicht das sie nicht verstehen könnten, aber sie wollen sich nicht einlesen. Nimm Lissabon.. da geht es selbst mir so, dass ich zwar die Richtung kenne aber nicht wirklich informiert bin. Allgemein war EU bisher nicht so sehr auf meinem Schirm. Und die verschiedenen Verbindungen, Kriege und andere Länder betreffend, Wirtschaft und Politik... wer sagt, "Verschwörungstheoretiker" würden das Weltbild vereinfachen... hmmm...
Was ich cool fand, weil Du Leserkommentare erwähnst, war der Focus-Money-Bericht zu 9/11 und die Kommentare zu 100erten. "DANKE!" "ENDLICH!" "HOFFENTLICH FOLGEN ANDERE!" usw.usf.
man muss ja auch mal sagen... nicht überall ist die verblendung derart massiv wie hier im esoforum...
Glaube, dass Du da ein falsches Bild hast. Ich denke, das es eher dem Durchschnitt entspricht... Einige wenige, die immer mal wieder neue Infos reinbringen und diese Themen anstoßen, ungefähr ähnlich Wenige, die sofort dabei sind sich lächerlich zu machen, während sie felsenfest davon überzeugt sind, sich über andere lustig zu machen, ein paar die mitlesen und was lernen, ein großer Teil den es nicht interessiert. Normal würde ich sagen...