Weil mir langweilig war habe ich mir heute noch eine Doku zum Attentat angesehen. Die ist nicht unbedingt besser als die "Bush-Connection-Doku", die ja den Ablauf und Vertuschungen sehr gut zeigt (dann aber ziemlich viel spekuliert), aber sie ist auf jeden Fall seriöser. Lief auch auf Phönix:
Der für mich springende Punkt, warum ich 99,999999% davon überzeugt bin, dass die offizielle Version nicht nur absolut falsch ist, sondern tatsächlich eine große Verschwörung existiert ist im Grunde bewiesen: Es wurde so dermaßen viel gefälscht. Das war weder Oswald noch die Mafia. Es kommt so extrem viel zusammen, perfekt belegt so das man bewiesen sagen kann, dass eigentlich keine Zweifel daran bleiben können, dass Kennedy von einem Machtzirkel ermordet wurde der in Regierungskreisen zu suchen wäre.
Eigentlich ist das Attentat ja nicht unbedingt Thema des Threads, aber Kennedys Formulierung passt vermutlich sehr gut:
Ein System, das mit gewaltigen menschlichen und materiellen Ressourcen eine komplexe und effiziente Maschinerie aufgebaut hat, die miltärische, diplomatische, geheimdienstliche, wirtschaftliche, wissenschaftliche und politische Operationen verbindet.
Selbst das "wissenschaftlich" findet man beim Attentat bzw. dessen Vertuschung.... der medizinische Aspekt der wiederum beweist das vertuscht wurde. Besonders krass: Die Leiche wurde geflickt... Die Austrittswunde am Hinterkopf, die von unheimlich vielen Zeugen exakt beschrieben wurde und auch durch Röntgenbilder ist es beweisbar:
(...) und entdeckte Erstaunliches,
unter anderem den von beeidigten Aussagen der Fotografen und Ärzte belegten Beweis, dass die im Nationalarchiv lagernden Autopsiefotos und Röntgenbilder des toten Präsidenten manipuliert sind.
http://www.taz.de/!5054431/
Wer sich also fragt, warum die märchenhafte Erfindung einer Zauberkugel, die mit einem Schlag ein halbes Dutzend Wunden verursacht haben soll, fast vier Jahrzehnte lang offiziellen Untersuchungen standhalten und als historische Wahrheit verkauft werden konnte, hat nun die Antwort: Die Autopsieunterlagen und Röntgenbilder, auf deren Basis diese Untersuchungen stattfanden, waren gefälscht.
Das ARRB konnte die Fälschung der im National Archive deponierten Autopsie- und Röntgenbilder mit Sicherheit nachweisen und somit endlich Klarheit darüber schaffen, warum die absurde Geschichte der magischen Kugel jahrzehntelang von Dutzenden Experten vor verschiedenen Kommissionen bestätigt worden ist. (...)
http://www.heise.de/tp/artikel/40/40358/1.html
Was der Bush-Connection-Film übrigens besser darstellt ist das Verhalten der Medien, und wie krass dort gelogen wurde. Es gibt auch klare Beweise dafür wie gezielt - weil unliebsames einfach geschnitten wurde usw.
Der bedeutende Punkt dabei ist: Denkt man nur über das Attentat nach wäre natürlich denkbar, dass eine Einzelperson es ausgeführt hat oder eine Gruppe aus Mafia-Kreisen. Aber die wären eben nicht in der Lage die Untersuchungen zu manipulieren, die Leiche zu flicken, die Medien dazu zu bringen Lügen zu verbreiten und Wahrheiten zu verschweigen etc. Deshalb ist paradoxerweise die "Aufklärung" aussagekräftiger als das Attentat selbst wenn es um die Frage geht wer bzw. welche Kreise dahintersteckten.
Und noch interessanter ist ja eigentlich: Es scheint bis heute Null echter Aufklärungswille zu existieren. Mord verjährt nicht und hier geht es um einen Präsidenten. Alleine die gefälschten Röntgenbilder müssten doch zu einem Aufschrei in den Medien führen... sie dürften nicht ruhen bis es eine Untersuchung gibt die diesen Namen verdient, unter Aufsicht freier Medien. Jeder Präsident müsste großes Interesse daran haben diesen Fall aufzuklären... Aber passiert nicht.
Ich persönlich glaube übrigens, dass die Mafia-Story reine Ablenkung ist. Das hat man den Menschen zum Fraß vorgeworfen damit sie ne Alternativ-Theorie haben die genauso Bullshit ist wie die offizielle Version.