verlorener Zwilling? hochsensibel

wenn ich die Ursache kenne, kann ich dran arbeiten und gesund werden.
und angenommen das was dir da gesagt wurde ist die Ursache. Wie kann dir das jetzt helfen, dass es dir heute und morgen besser geht? Kannst du dann deine dunklen Gefühle, falls sie dich wieder überfluten, umleiten indem du erkennst, dass z. B. deine Ängste von diesem Trauma stammen und das dich das heute auch noch so viel Kraft kostet, dass dein ganzes Sein durcheinandergerät - und somit auch der Hirn Stoffwechsel aus der Bahn gerät. Da ja Körper Geist und Selle zusammenhängen, hast du dann gleich dreierlei Möglichkeiten gut für dich zu sorgen: Neue Gedanken ( Dieses Trauma kostet mich Kraft) entlasten dich vielleicht , weil du dich dann besser verstehen kannst. Deine seelischen Tiefs sind dir besser verständlich und zuordenbarer und dadurch verlieren sie ihren Schrecken und was ich ganz wichtig finde: wenn der Hirn Stoffwechsel durcheinander ist, kann man ihn durch entsprechende Medikamente wieder ins Gleichgewicht bringen und damit erreichen, dass er sich wieder erholt. Und Erholung bedeutet letztlich ein mehr an Gesundheit und Wohlbefinden.
 
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Medikamente, die den Stoffwechsel im Gehirn beeinflussen, nehme ich schon ewig.
Ja, ich bin fest davon überzeugt, dass ich dann endlich mit der Ursache einen Ansatzpunkt hätte, das ewige warum und die damit einhergehenden Zweifel und Unsicherheiten könnten damit aufgelöst werden.
 
Die Variante alles einfach ruhen zu lassen, klappt bei mir nicht. Ich habe das Gefühl, nur wenn ich die Ursache kenne, kann ich dran arbeiten und gesund werden.
Ein Psychiater sagte mal: "sie haben halt ein Hirn Stoffwechsel Problem, warum suchen sie noch?"
Ich MUSS wissen woher es kommt.


Und was ist wenn du tatsächlich eine definitive Antwort bekommst und die Probleme immer noch die selben sind?
 
Ja, ich bin fest davon überzeugt, dass ich dann endlich mit der Ursache einen Ansatzpunkt hätte, das ewige warum und die damit einhergehenden Zweifel und Unsicherheiten könnten damit aufgelöst werden.


Also ich kenne die Ursachen für meine psychischen Probleme soweit und das hilft mir nicht dabei damit umzugehen.
 
Hallo,

Ich bin mir nicht sicher ob dieses Thema hier hingehört, aber kann mir jemand zu der These " vorgeburtliches Trauma durch Verlust des Zwillings" sagen?
Bin auf der suche nach Ursachen für meine psychischen Beschwerden
(Panikattacken) darauf gestoßen.
Unter anderem wurde beobachtet, dass betroffene hoch sensibel sein können.
Der dazugehörige test fiel bei mir ganz eindeutig mit ja-hoch sensibel aus.
LG laluneebelle
:winken5:
Grüß Dich laluneebelle

Wenn wir zb sagen 'traumatische Geburt' - dann meinen wir, dass wir Schmerz, Verletzung, Trauer und ähnliches damals zu jenem Zeitpunkt erfahren haben. ...Für Trauer, für Verletzung, und auch für Schmerz braucht es aber einen RAHMEN, einen verstandsmäßigen Rahmen - sodass ich es als 'Verletzung' einordnen(=erleben) kann; sonst ist und bleibt es ein (ev. starker) Energieausstoß. (Um jetzt mal irgendein Wort zu verwenden, nehme ich 'energieausstoß'. ich hätte auch sagen können: sensation, Aufwallung, Bewegung,...
vorverstandlich, also bevor sich Denkkanäle=Wertungssysteme gebildet haben, bzw. herangebildet wurden, sind da also eher neutrale Energiebewegungen, könnte man sagen.)
Ohne Geschichte, ohne story ist alles noch sehr sehr (völlig) neutral. Weder gut noch böse, sondern 'etwas'.

Erst in einer ständigen (alltags)Interaktion (zb Mutter <> Kind) üben dann die Umgebungspersonen/situationen einen stetigen Druck aus - der dich zwingen will. (in Richtung: gesellschaftskonform & was die Eltern von dir wollen) DA BEGINNT MAN DANN HANDLUNGSHEMMUNGEN ZU ENTWICKELN.

Eine Panikattacke würde ich so beschreiben: Wenn ich etwas überlebenswichtiges tun muss/das gefühl habe etwas überlebenswichtiges tun zu Müssen + nicht kann.
 
Grüß Dich laluneebelle

Wenn wir zb sagen 'traumatische Geburt' - dann meinen wir, dass wir Schmerz, Verletzung, Trauer und ähnliches damals zu jenem Zeitpunkt erfahren haben. ...Für Trauer, für Verletzung, und auch für Schmerz braucht es aber einen RAHMEN, einen verstandsmäßigen Rahmen - sodass ich es als 'Verletzung' einordnen(=erleben) kann; sonst ist und bleibt es ein (ev. starker) Energieausstoß. (Um jetzt mal irgendein Wort zu verwenden, nehme ich 'energieausstoß'. ich hätte auch sagen können: sensation, Aufwallung, Bewegung,...
vorverstandlich, also bevor sich Denkkanäle=Wertungssysteme gebildet haben, bzw. herangebildet wurden, sind da also eher neutrale Energiebewegungen, könnte man sagen.)
Ohne Geschichte, ohne story ist alles noch sehr sehr (völlig) neutral. Weder gut noch böse, sondern 'etwas'.

Erst in einer ständigen (alltags)Interaktion (zb Mutter <> Kind) üben dann die Umgebungspersonen/situationen einen stetigen Druck aus - der dich zwingen will. (in Richtung: gesellschaftskonform & was die Eltern von dir wollen) DA BEGINNT MAN DANN HANDLUNGSHEMMUNGEN ZU ENTWICKELN.

Eine Panikattacke würde ich so beschreiben: Wenn ich etwas überlebenswichtiges tun muss/das gefühl habe etwas überlebenswichtiges tun zu Müssen + nicht kann.
Hallo Heidi Marley
Leider verstehe ich deine Definition einer Panikattacke nicht.
LG
 
Hallo Heidi Marley
Leider verstehe ich deine Definition einer Panikattacke nicht.
LG
Hi laluneebelle,
naja, vielleicht liege ich schlicht falsch - und Panikattacke ist was anderes für dich. Für mich ist eine P.A. (ich kürz das mal ab - so nehmen wir die Panik raus :->))
P.A.: wenn ich innerlich zugleich was unbedingt machen will/Musss + und es zugleich auch verhindert ist und bleibt. Ich kann mich also nicht bewegen wie ich will/es der Körper braucht und verlangt.

schau dir nächstes Mal bei einer P.A. mal genau zu: da steigt ENERGIE den Körper hoch - und dann drückt es dir in deiner inneren Starre fast den Kopf weg (zb)
. . . . und die ENERGIE im Körper ist der interessante Punkt. Was wir aber tun, ist: wie panisch drüber nachdenken: was soll ich tun?! was kann ich tun?! was sollte man tun?! was würde Chuck Norris tun?!!
...und so weiter :->)

weil der Körper sich nicht rühren darf, wirds in den Kopf gedrückt. so zirka. (im Detail ist es ja bei jedem anders/die anhängliche Geschichte ist immer anders.)
 
. . . . und die ENERGIE im Körper ist der interessante Punkt. Was wir aber tun, ist: wie panisch drüber nachdenken: was soll ich tun?! was kann ich tun?! was sollte man tun?! was würde Chuck Norris tun?!!
...und so weiter :->)

weil der Körper sich nicht rühren darf, wirds in den Kopf gedrückt. so zirka. (im Detail ist es ja bei jedem anders/die anhängliche Geschichte ist immer anders.)

Das klingt aber nicht nach einer Panikattacke. Hattest du mal eine Panikattacke? Als ich die hatte, habe ich nicht mehr gedacht. Da war kein Denken mehr vorhanden, sondern nur noch Impuls. Und zwar der zur Flucht.
Die von dir beschriebenen Gedanken sind eher was, das nach generalisierter Angststörung klingt, und was schlussendlich zu einer Panikattacke führt.
 
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lalunabelle, wenn ich richtig raus lese, dann erwartest du, dass du mit dem Herausfinden der Ursachen auch alles was dich stört loswerden kannst. Dann wäre der Teil von dir, der dir Probleme bereitet endlich vertrieben.
Was aber, wenn dieser Teil von dir dein/e beste/r Freund/in ist? Wenn du dadurch davon bewahrt bist, Dinge ohne nachzudenken zu tun, die dir vielleicht noch schlechter tun? Wenn deine Panikattacken z. B. ein Warnsignal sind, die dich dazu bringen sollen über dich nachzudenken, dir klar zu werden wer du bist, was du möchtest, wohin dich dein Weg führen soll.... Was genau sie dir sagen wollen gilt es in einer Therapie herauszufinden - sie aber nur einfach "ausreißen" zu wollen würde möglicherweise bedeuten, du hast dein Autowarnsystem ausgerissen und fährst mit platten Reifen einfach weiter.
Mit sich selbst ganz liebevoll umzugehen heißt, sich annehmen mit all den guten Seiten und auch mit den vordergründig weniger angenehmen Seiten und dann ergründen, was sie mir sagen wollen. Die Erklärung von Heidi Marley gefällt mir ganz gut, sagt sie ja, dass es einen Impuls gibt, der gleichzeitig blockiert wird und dann dazu führt, dass alles durcheinander kommt und scheinbar nicht mehr erklärbar ist.
Wenn ein Lebewesen bedroht ist, kommt ein Impuls aus dem Gehirn, der dazu führt, dass es entweder angreift, wegläuft oder sich tot stellt. Da gibt es nur mehr diese drei Handlungsmöglichkeiten, damit Überleben gesichert ist. Beim Menschen ist es genau so: In unserem ältesten Teil des Gehirns, im Stammhirn (Krokodilshirn, weil das auch die Reptilien haben) gibt es nur mehr diese drei Möglichkeiten und das ist gut so, denn so reagiert der Mensch in Nanosekundenbruchteilen lange bevor er zu irgendeinem Gedanken kommen kann. Das hat der Menschheit immerhin dazu verholfen, dass sie bis heute überlebt hat.
Hinterher kann man sich fragen, was da wohl zu diesem Umschalten auf das Stammhirn geführt hat und selbstverständlich kann man auch lernen, was man dazu tun kann, dass wir gelassener bleiben. Dieser Prozess braucht aber auch seine Zeit und der erste Schritt dabei ist sicher der, dass wir "Ehrfurcht" vor unserem wunderbarem, funktionierendem Körper haben, der verstanden sein möchte.
Vielleicht ein Beispiel: Wenn ein hungriges Baby plötzlich ein lautes Geräusch hört und sich erschreckt, dann wird es möglicherweise schreien und oder strampeln oder verstummen und erschreckt schauen, selbst wenn das Geräusch von dem Klirren der Nahrungsquelle kommt. Aber im Laufe der Zeit wird es vielleicht lernen, dieses Geräusch positiv zu verknüpfen, darf aber nicht seine Fähigkeit verlieren bei außergewöhnlichen Geräuschen auf diesen Überlebensmechanismus des Stammhirns zu schalten.
 
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