Verliebt sein/Liebe - Realität oder Fiktion?

Ja, glaubst Du ich weis das nicht?
Ich habe eine 12 Jährige Tochter die ich mehr liebe als alles in der Welt und ich bin verheiratet!
Soll ich mir etwa vorstellen wie meine Tochter ohne mich lebt und sich nach ihren Vater sehnt während ich frei bin? Äh, wie soll das gehn?
Nein es ist einfach, sie braucht mich und ich bin und bleibe ihr Vater.
Ich beklage mich ja nicht:)
Aber gegen dieses Gefühl der Zuneigung, die immer wieder da ist, wenn ich meiner Kollegin begegne kann ich nichts tun. Es passiert mir und ich steh daneben. Es ist mir als Aufgabe gegeben, oder ich kann drunter leiden, wie man das eben sehen mag. Jedenfalls steh ich nicht mehr auf der grünen Wiese, ja wenn das nur so wäre, dann würde ich nochmal durchstarten...:)
Meine innere Freiheit, ja davon kann ich Dir nun garnix erzählen, das ist nochmal eine ganz andere Geschichte und die soll eine andermal erzählt werden.:flower2:

Gruß Harry
 
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Ach herrjeh ... Du bist auch verheiratet .... ich hab das wohl überlesen ....

Tja, da kannst Du nur aushalten u. in Freundschaft lieben.
 
Die Liebe unter erwachsenen hat immer, in jedem Fall, etwas mit Fiktion zutun.
Eine Suche nach sich selbst.
Eine Bedingung - denn schließlich stellt man jedem einzelnen Erwachsenen den man liebt Bedingungen (mich nicht zu schlagen, niemanden zu töten, meine Kinder nicht zu missbrauchen..) Ein Partner, mag er auch meine große Liebe bedeuten, kann Dinge tun, die meine Liebe sterben lassen, denn in dieser romantischen Liebe fehlt der Urfunken.

Liebe, im Sinne der reinen Form, gibt es nur zu meinem Kind.
Das Geschenk beginnt mit dem ersten Schwangerschaftstag und endet nicht.
Eine schwangere und ihr Ungeborenes bedeuten die einzige Form der Liebe, die es gibt. Niemals gibt es eine vergleichbar reine Liebe, als dort, wo Mutter und Kind sich lieben!

Silesia,
die während der Mondfinsternis 05.05.2004 eine Melina geschenkt bekam
:liebe1:
 
Lieber Empyrium,

vieles von dem was Du schreibst kann ich nachvollziehen. Versteh auch wirklich die Aspekte dazu.

Aber ich frage mich gerade, ob Du bei all Deinem Frust nicht schon den Blick für einiges verloren hast.

Wie kann Dich eine Frau überzeugen? Wie kann sie an Dich herankommen. Ich glaube im Moment würdest Du Deine für Dich bestimmte andere Hälfte überhaupt nicht wahrnehmen und annehmen können.

Du ernährst Dich momentan von Frust und der macht blind!

glg Favole

Ich denke nicht, dass Menschen für einander bestimmt sind. Aber wenn es so wäre, müsste ich mir ja auch keine Gedanken machen, seiner Bestimmung kann man ja nicht entgehen!

Ich denke Frust ist noch ein Zeichen von Mitgefühl. Man möchte etwas ändern, kann aber nichts tun. Ich fühle, dass dieses Gefühl in mir einer Gleichgültigkeit und Resignation weicht. Wut auf die Gesellschaft, auf meine Mitmenschen und auf mich selbst schimmert ab und zu mal wieder durch, aber im Großen und Ganzen ist da nurnoch Gleichgültigkeit.
 
Hat Liebe nicht vorallem damit zutun, ob eine Frau oder ein Mann äußerlich attraktiv und anziehend ist? Ich meine die körperliche Schönheit.
Sorry, wenn ich das einwerfe, aber es scheint mir ein immer wieder ausgeklammerter Aspekt zu sein, der doch eine tragende Rolle spielt und ungern erwähnt wird.

Nee, anders herum wird eher ein Schuh draus.
Ich finde viele Menschen körperlich attraktiv, aber wenn ich mich verliebe dann stört es mich nicht, wenn der jenige, in den ich mich verliebe, vielleicht nicht unbedings ganz meinem Schönheitsideal entspricht, ich sehe eher über "Makel" hinweg...
 
Hi Empyrium,

Gleichgültigkeit ist für mich der beginnende Tod, Dein Wesen stirbt und das finde ich erschreckend.

Wenn Du was ändern willst, dann fang bei Dir an und erwarte nichts von Anderen.
 
Du meinst das Du vieles aus der Distanz etwas wunderlich findest, verstehen tust du es wohl, aber du stehst daneben und wunderst dich nur noch.

Gruß Harry

Nein, ich verstehe es wirklich nicht. Manchmal tun Menschen Dinge, die ich nie tun würde. Und ich verstehe auch nicht warum sie es tun, jedenfalls wenn es stimmt was sie sagen.
Ich finde es ehrlich gesagt arrogant, zu behaupten, ich würde sehr wohl andere Menschen verstehen, und gleichzeitig zu behaupten, Du wärst außerstande Frauen zu verstehen.
 
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