Verletztes Reh am Grab eines Jägers

Und das alles nicht nur einmal.
Übrigens erwarte ich kein anderes Verhalten, sollte ich jemals einem wilden Wolf begegnen. Ich rechne auch da mit Akzeptanz, was anderes würde mich überraschen.
Ich fühle mich als Teil der Natur wie ein Tier, ich lebe danach und ich verhalte mich so. Das merken Tiere. Und die wissen auch ganz genau, was ein Gewehr ist, was insbesondere für Rabenvögel gilt, die m.W. z.B. für einen Spazierstock und ein Gewehr verschiedene Warnlaute haben.

Das kannst Du jetzt so annehmen oder vorziehen, es nicht zu glauben, es interessiert mich wenig, denn ich weiß, was ich erlebt und gesehen habe. ;)

LG
Grauer Wolf



PS.: Ich betrachte meine "Gabe" nicht mal als etwas besonderes. Bei Verhaltensforschern, die sehr eng am Tier, ja sogar innerhalb der Gruppe/des Rudels arbeiten, ist sie gar nicht mal so selten.

So ist es. Waldspaziergänger, Kinder, Krach - alles kein Problem.

Dagegen reicht die Silhouettte eines Jägers und dessen mind (?), um die Tier/Wild flüchten zu lassen.

Aber was ich eigentlich schreiben wollte: ich bin mal einem Wolf begegnet - gemeinsam mit meinem Hund und dem habe ich es auch als erstes angemerkt, dass der schwarzgraue Schäferhund mit weissem Bauch, der da in der Dämmerung uns entgegenkam kein Hund ist. Meine Vierbeinerin blieb nach anfänglichem Vorpreschen abrupt stehen, folgte dann dem Tier kurz nach links in die Wiese, kehrte aber schnell wieder um, anstatt den vermeintlichen Hund ausführlich zu begrüßen oder spielerisch zu folgen, wie sie es sonst tat. Leider war ich so perplex, dass ich es versäumte die Spur im Schnee nach Schnürl abzusuchen. Fuxt mich heute noch. :D

Ich sag nicht in welchem Ort das war, weil da ABSICHTLICH kein Aufhebens gemacht wird um die stadtnahen Wölfe. Scheue und schöne Tiere mit Wildgeruch für unsere Hunde, was letztere zögern läßt sich anzunähern.
 
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immer wieder falsch verstandene tierliebe. oder egoismus um sagen zu können, "ich habe einem tier das leben gerettet"

ein so schwer verletztes wildtier einfangen, was erhebliche panik für das tier bedeutet und ein verkrüppeltes restliches leben in gefangenschaft....

wenn die chancen gut sind, es wieder in die freiheit zu entlassen - aber mit einem abgetrennten bein....
 
Nein. Die Geschichte ist nicht krass. Sie zeigt, dass es auch "Menschen" unter den Jaegern gibt. Das einzig "krasse" ist das Erschiessen des Rehs, statt das Bein zu schienen.

Rehe sind Fluchttiere und ihr Rumpf ist überproportional groß und schwer für die dünnen, empfindlichen Beine, zumindest wenn sie ausgewachsen sind. Ich bin kein Biologe/Zoologe, gehe aber davon aus, dass sich ein 3beiniges Reh nicht vorwärts bewegen kann. So wie die Verletzung geschildert wurde, hätte "Schienen" mit Sicherheit das Bein nicht retten können und ich wage auch zu bezweifeln, dass ein Reh mit einem geschienten Bein zurecht kommt.

Das Tier bei einer derartigen Verletzung zu töten halte ich für human.

R.
 
So ist es. Waldspaziergänger, Kinder, Krach - alles kein Problem.

Dagegen reicht die Silhouettte eines Jägers und dessen mind (?), um die Tier/Wild flüchten zu lassen.
Kann ich nicht bestätigen.
Wir haben drei Hunde, mein Mann und ich sind täglich im Wald und die darin lebende Tiere laufen weg wenn wir kommen.
So wie SchwarzeKatze schon schrieb, die Rehe bleiben etwas länger stehen aber dann laufen sie auch weg.

Es gab eine Zeit in der ich auch alle Jäger über einen Kamm gezogen habe aber inzwischen nicht mehr.
Die meisten leisten gute Arbeit und sorgen gut für die Waldtiere.
Wenn es zuviel Rotwild gibt häufen sich die Rehunfälle und wie die Tiere dann verenden ist nicht schön.

Gejagt wurde schon immer egal welches Jahrhundert aber Tiere in Käfige, gegen ihre Natur gehalten nur um sie aufzuessen oder ihr Fell zu verwerten, grausame Tierversuche, Schlachthöfe usw. gibt es noch nicht so lange.
Möchte nicht wissen wie viele dessen Fleisch essen und sich über Jäger aufregen.
Tonnenweise werde Tiere geschlachtet deren Tot und Qual total sinnlos war weil ihr Fleisch in den Müll landet.

Damit möchte ich nur klar machen dass es unfair ist wie es hier abgeht.
SchwarzeKatze hat ihren Vater verloren und ihr zieht so über ihn her.
Sie sieht ihren Vater nicht als Monster sondern als Helfer der Tiere und da keiner der hier Schreibende ihn persönlich kennt finde ich es Geschmack und respektlos so über ihn zu schreiben.

Wenn er Karma auf sich geladen hat weil er Jäger war ist es sein Ding.
Darüber urteilen finde ich unter aller Würde.

Was anderes wäre es wenn es ein Thread über Jäger und dessen handeln wäre indem es nicht um einen geliebten Vater geht der verstorben ist.

Sorry aber ich musste es einfach los werden.

Ich sag nicht in welchem Ort das war, weil da ABSICHTLICH kein Aufhebens gemacht wird um die stadtnahen Wölfe. Scheue und schöne Tiere mit Wildgeruch für unsere Hunde, was letztere zögern läßt sich anzunähern.
Bei uns siedeln sich auch Wölfe an, leider sind wir noch keinen begegnet weil wir uns immer auf den ausgewiesenen Reit und Spazierwegen bewegen, da sind sie kaum anzutreffen.
Es ist sogar öffentlich bekannt und die Jäger in unserer Region planen sie mit in der Wild-Regulierung ein.

Hedonnisma, ich meine nicht dich persönlich sondern alle hier, habe nur deine Zitate benutzt.
 
Als erstes möchte ich mein Beileid zu dem Verlust des Vater von schwarzeKatze aussprechen.

Die meisten leisten gute Arbeit und sorgen gut für die Waldtiere.
Das kann ich LEIDER nicht bestätigen, denn was Jäger angeht,
ist mein Denken sehr getrübt.
Ich wohne auf einer Insel, auf der es nur sehr wenig Wildtiere gibt,
aber sehr viele Jäger.
Da das Schießen auf Rehe hier verboten ist,
schießen sie dann auf Enten, Karninchen, Vasane etc..
Diese Jäger sind oftmals so gelangweilt, daß sie z.B. junge Vasane einfangen & füttern,
um sie dann später wieder auszusetzen, & abzuknallen.
Wozu? Aus Spaß an der Freud, wie mir mal ein Jäger sagte.

Ich finde das sehr traurig, aber trotzdem schere ich nicht alle Jäger über einen Kamm.
 
als die Polizei kam und die Erlaubnis gab, hat er es dann erschossen.
nachdem es tot war luden wir es auf und entsorgten es. dabei sahen wir, dass es ein abgetrenntes Vorderbein hatte das nur noch an zwei Sehnen baumelte.

Es wurde erst nach dem Erschießen gewusst, was mit dem Tier los war.

Helfen wäre aus meiner Sicht erst zu schauen und dann zu schießen, nicht umgekehrt. Was nicht bedeutet es ist grundweg verkehrt, ein Tier zu erlösen, wenn wirklich abzusehen ist, dass es nicht zu retten ist.

Bei uns sind die Tiere im Naturschutzgebiet schon sehr zutraulich. Die wissen genau, von welchem Menschen Gefahr ausgeht und wer nur Spaziergänger oder Jogger ist. :)

Lg
Any
 
Als erstes möchte ich mein Beileid zu dem Verlust des Vater von schwarzeKatze aussprechen.


Das kann ich LEIDER nicht bestätigen, denn was Jäger angeht,
ist mein Denken sehr getrübt.
Ich wohne auf einer Insel, auf der es nur sehr wenig Wildtiere gibt,
aber sehr viele Jäger.
Da das Schießen auf Rehe hier verboten ist,
schießen sie dann auf Enten, Karninchen, Vasane etc..
Diese Jäger sind oftmals so gelangweilt, daß sie z.B. junge Vasane einfangen & füttern,
um sie dann später wieder auszusetzen, & abzuknallen.
Wozu? Aus Spaß an der Freud, wie mir mal ein Jäger sagte.

Ich finde das sehr traurig, aber trotzdem schere ich nicht alle Jäger über einen Kamm.
Die kenne ich auch, hatte sogar einen davon in der Familie, aber seit ich hier so dicht am Wald lebe und die Arbeit von Jägern mitbekomme ziehe ich sie nicht mehr alle über einen Kamm, mein Denken hat sich diesbezüglich geändert.
Schwarze Schafe gibt es überall nur ärgerlich wenn sie gleich in Massen auftreten.
 
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Die meisten leisten gute Arbeit und sorgen gut für die Waldtiere.
Wenn es zuviel Rotwild gibt häufen sich die Rehunfälle und wie die Tiere dann verenden ist nicht schön.

Eben. Erst werden sie gefüttert und über den Winter gebracht, dann kann man sie abknallen, werden es - oh Wunder - zu viele.

Und wenn ich an den Wolfsthread denke, wo Wölfe die Population auf natürlichem Wege reduzieren würden, die knallt man dann gleich mit ab, weil die einem ja das Jagdwild wegfressen?

So unlogisch und egoistisch können nur Menschen handeln. :(

LG
Any
 
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