Verletzlich

"Wer sich für die Liebe öffnet, öffnet sich auch für den Schmerz ..." (fällt mir dazu ein)


Nur, wer sich der Liebe nicht öffnet, dem entgeht auch viel Wunderbares. Ich könte jetzt gerade wieder etwas aus dem "Kleinen Prinzen" zitieren, denn in den wenigen Seiten steht zur Liebe so viel Schönes drin, mehr muß man dazu gar nicht sagen.

Andererseits gibt es einen persischen Dichter, der über tausend Seiten Gedichte nur über die Liebe geschrieben hat (Molana), es ist eben doch auf der anderen Seite ein Endlosthema!:)
 
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Zitat von Mondblumen
"Wer sich für die Liebe öffnet, öffnet sich auch für den Schmerz ..." (fällt mir dazu ein)
Nur, wer sich der Liebe nicht öffnet, dem entgeht auch viel Wunderbares.

Durchaus,
dennoch sollte man jedem zugestehen wenn er von dem Schmerz die Schnauze voll hat.
Was nützt das wunderbare wenn man sich nicht sicher sein kann dass es auch wunderbar bleibt !?
 
Durchaus,
dennoch sollte man jedem zugestehen wenn er von dem Schmerz die Schnauze voll hat.
Was nützt das wunderbare wenn man sich nicht sicher sein kann dass es auch wunderbar bleibt !?


Aber sollte man deshalb die Liebe meiden, weil sie potentiell auch den Schmerz mit sich bringt? Das wäre doch schade. Klar muss man erst mal Abstand zu solchen Gefühlen haben, wenn man gerade eine unglückliche Beziehung hinter sich hat, aber es dann generell zu meiden wäre traurig. Denn es gibt nie eine Garantie für eine glückliche Beziehung, man muss es immer wieder aufs Neue versuchen.
 
In einem seiner vielen Threads zum Thema Willi hat Willi geschrieben, er ist nicht immer sehr nett mit Frauen umgegangen, die ihn liebten. Auch seine Forumliebe erlebten hier viele mit. Vielleicht ist es einmal die andere Seite der Medaille - Willi erlebt die Seite, die er bis jetzt nicht gekannt hat - ganz trivial? Oder ist es gerade diese Form der Beziehung, die ihn innerlich erfüllt?
Ein Lehrstückl? Bitter, weil dieser Anschauungsunterricht zusammen mit seiner organischen Krankheit zusammenfällt, kämpfen auf zwei Fronten ist schwierig und bisweilen kontraproduktiv.

Warum fesselt Willi eine Frau, die ihn, seiner Aussage nach, nicht liebevoll behandelt, die in seinen Wunden Punkten ganz bewußt stichelt?

Wir erleben zudem nur einen von zwei Protagonisten dieser Geschichte mit. Und dies ist das Infame - erfahren nicht wirklich, was den anderen ausmacht, seine wirklichen Bewegungsgründe, seine Sicht des Geschehenes, seine Verletzlichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Darin liegt mE auch der Knackpunkt, dass er in seiner Scheißlage gehofft und geglaubt hat, einen Anker gefunden zu haben, der ihn stützt und ihm Lebensmut gibt....und dieser ihm jetzt auf ziemlich unschöne Art wieder abhanden gekommen ist.

Das ist schwer zu ertragen, aber vielleicht war sie angesichts ihrer eigenen Geschichte nicht in der Lage, dies mitzutragen....wer weiß das schon.

Hier sind vielleicht zwei zusammen gekommen, die an ihrem eigenen Leben schwer zu knabbern haben und gar nicht in der Lage sind, dem Anderen eine Stütze zu sein....hormonelle Irrungen hin oder her....die gehen vorbei, und dann bleibt eben etwas oder nichts mehr.
;)




Ja, sehe ich auch so, beide haben ihren Rucksack zu tragen und beide haben ihre "Bewältigungsstratgien" dazu entwickelt , die nicht gemeinsam zum tragen kommen können, und dass trennt , was zu erst an Gemeinsamkeit erschien, sehe ich mal aus meiner Perspektive so .

Es ist mE. nix anderes als emotionale Abhängigkeit beider , da eben vermeintliche Schicksalschläge als vermeintliche Gemeinsamkeiten angesehen werden, die dann zum "persönlichen Treffer " genutzt werden , durch Verletztheit bei Trennung und an vermeintlichen Gefühlen , viel an Wut , Wut die sich dann irgendwann bei einem selbst schmerzvoll anfühlt ,....denn mit dieser Wut tut man sich selbst nix Gutes , verletzt sich immer wieder selbst, obwohl man den Anderen verletzen will/wollte , ...soll dass ja so fühlen wie ich etc.; kenne das aus meiner "leidvollen " Trennung , und im Endeffekt gilt es diese Person, der man nix Gutes tut samt meiner Person der ich nix Gutes tue einer Trennung herbeizuführen , damit dies nicht eskaliert , wie es eben in Willis Beispiel bereits geschah. Weil hier geht dann auch der restliche Respekt verloren, den man dann aber auch nicht wieder gewinnen kann. Auch der Versuch eine Freundschaft herbei zu führen, ist mE. zum jetzigem Zeitpunkt zum Scheitern verurteilt , weil noch nix verarbeitet wurde - beiderseits .

Willi , tatsächlich Handynummer löschen, keinen Kontakt mehr , sonst leidest nur du und sie weiter !
Und ENDLICH auf DICH schaun , dir bewusst machen was du gerade brauchst um zu Gesunden , alles andere ist derzeit verschwendete Energie , die du gerade für dich selbst brauchst . ( Und sie für sich )

Alles Liebe dir
Asaliah :umarmen:
 
Aber sollte man deshalb die Liebe meiden, weil sie potentiell auch den Schmerz mit sich bringt?

Dennoch frage ich mich was für eine Liebe das sein muss welche potenziell auch den Schmerz mit sich bringt?
Liebe welche in ihrem Potenzial auch Schmerz beinhaltet ist in meinen Augen so etwas wie Abhängigkeit.
Wer weiss wieviele Menschen glauben einen anderen Menschen zu lieben ohne sich bewusst darüber zu sein das sie von ihm emotional abhängig sind.
In dem Fall wäre m.A. nach die Liebe so etwas wie eine Droge,und der Entzug bringt Leid und Schmerz mit sich.
 
Ned ganz. Der Originalwortlaut geht so:

Was bist du scho? a armer, eingebildeter Banahaufen, der den Krebs hat. Am Samstag, wia i di gsehn hab, bin i nimmer mit dir mitgfahrn. I hab mi geniert für di. Bis heut hab i Mitleid ghabt, aber des is jetzt a weg...

Und für des bin i um eins aus dem Restaurant gegangen und um 2 noch zu dem Karaokesingen gfahren, weil i glaubt hab, wir kriegen freundschaftlich die Kurve. Naja, Schwamm drüber.


Ich hab letztens festgestellt, dass du echt gut ausschaust ..... und die Spiri hat mir recht gegeben ....


:umarmen:
Zippe
 
Für mich ist das keine Liebe -
mit Leid & mit Schmerz.
Nein, wenn Liebe Schmerzen beinhaltet dann ist es in dem Sinne keine Liebe sondern ein Abhängigkeitsverhältnis, das meistens ungesund endet.
Es ist nicht sinnvoll eine Beziehung zu leben wenn man selber unzufrieden ist mit sich selbst, denn wer sich selber nicht akzeptieren kann, kann oft auch andere Menschen nicht akzeptieren und somit ist es vielleicht vorteilhaft wenn man zuerst lernt auch sich selbst zu akzeptieren und lieben (Selbstliebe).
 
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In einem seiner vielen Threads zum Thema Willi hat Willi geschrieben, er ist nicht immer sehr nett mit Frauen umgegangen, die ihn liebten. Auch seine Forumliebe erlebten hier viele mit. Vielleicht ist es einmal die andere Seite der Medaille - Willi erlebt die Seite, die er bis jetzt nicht gekannt hat - ganz trivial? Oder ist es gerade diese Form der Beziehung, die ihn innerlich erfüllt?
Ein Lehrstückl? Bitter, weil dieser Anschauungsunterricht zusammen mit seiner organischen Krankheit zusammenfällt, kämpfen auf zwei Fronten ist schwierig und bisweilen kontraproduktiv.

Warum fesselt Willi eine Frau, die ihn, seiner Aussage nach, nicht liebevoll behandelt, die in seinen Wunden Punkten ganz bewußt stichelt?

Wir erleben zudem nur einen von zwei Protagonisten dieser Geschichte mit. Und dies ist das Infame - erfahren nicht wirklich, was den anderen ausmacht, seine wirklichen Bewegungsgründe, seine Sicht des Geschehenes, seine Verletzlichkeit.

Ich glaube auch daran, dass es eine Art Ausgleich oder sogar eine Art Abrechnung gibt - um letztendlich später auch verstehen zu können, was man selbst mit anderen gemacht hat. Also, dass einem selbst das widerfährt, was man anderen auch angetan hat. Einfach weil es darum geht, es fühlen und auch verstehen zu können.

Vielleicht kann auch nur so ein "Wandel" stattfinden.

Ich sage nicht, dass es hier jetzt so ist oder sein muss. Ich weiß zu wenig.
 
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