Verletzen und verletzt werden!

Verletzen und verletzt werden ?

Jeder Mensch hat angeborene Bedürfnisse, die gelebt werden wollen.
Eine zu starke Unterdrückung der Bedürfnisse macht krank.
Ein zu starkes Ausleben der Bedürfnisse auf Kosten anderer ist egozentrisch und macht nicht glücklich.

Liebe ist ein Bedürfnis.
Das richtige Verhalten und Kommunikation zu lernen ist etwas ganz anderes.

Das Recht auf Selbstbestimmung ist genauso ein Bedürfnis.

Das Recht auf freien Selbstausdruck.

Das Bedürfnis beschützt zu werden wenn man in fragiler Position ist.

...


Wir werden im Leben oft nicht absichtlich verletzt, sondern es geschieht einfach aus der Situation heraus.
Deshalb ist es wichtig diese Wunden verheilen zu lassen und nicht nachtragend zu sein.

Interessenskonflikte wird es immer geben.
Wenn man sich zumindest bemüht hat sein bestes für eine Lösung zu geben sollte der Schmerz nicht so intensiv sein.

Es geht immer irgendwie weiter.
Man mag fühlen in einer Sackgasse zu sein, dann dreht man sich um und sucht einen anderen Weg.

:umarmen:

Liebes Schokoladerl,

Du bist da genau am Punkt! Die meisten Partnerschaften werden auf Basis von eigenen Defiziten geschlossen, also aus einem Mangel heraus, und nicht aus eigener Fülle. Resultat davon ist, dass die Beteiligten über die Jahre einige ihrer Defizite aufarbeiten oder verstärken. Und irgendwann passt es dann halt nicht mehr zusammen, weil andere Defizite mit der Zeit höhere Priorität bekommen, die aber dann vom Partner vielleicht nicht mehr abgedeckt werden können.

Zusätzlich kommen dann auch noch die Sachthemen dazu, berufliche und private Interessen, die sich über die Zeit verändern. Zusätzlich verändern dann auch noch Glaubenssätze, die man bewusst oder unbewusst von anderen übernimmt, das Beziehungssystem.

Fühl einmal selber nach, was sich besser anfühlt:
"ich brauche deine Liebe" oder "ich möchte dich mit meiner Liebe beschenken",
"ich brauche Selbstbestimmung" oder "ich bin selbstbestimmt",
"ich möchte beschützt werden" oder "ich freue mich, wenn du mich stützt, wenn ich dich brauche".

Um bei deinen Beispielen zu bleiben:
Kann dir ein Partner Selbstbestimmung geben, oder kannst Du nur von dir aus selbstbestimmt leben?
Kann dir ein Partner Selbstausdruck geben, oder kannst nur Du dich selber ausdrücken?
Kannst Du dem Partner die Verantwortung aufbürden, dich zu beschützen? Oder bist Du selber für deinen Schutz verantwortlich? Auch dafür verantwortlich, vielleicht auch einmal deinen Partner zu stützen?

Selbstbestimmt zu sein, heisst aber auch, für sich selber verantwortlich zu sein, heisst sich durchsetzen zu können. Sich selbst auszudrücken heisst aber auch, sich selber zu kennen und sich ausdrücken zu können. Sobald ich meinem Partner die Verantwortung dafür gebe, mache ich mich damit automatisch abhängig und gebe meine Selbstbestimmung damit auf.
Und das ist halt leider so viel einfacher und bequemer ....

Schau in den Spiegel deinen Partners, und Du wirst dich selber erkennen!

Liebe Grüße
 
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Zitat:Ich verrate dir mal was: eigentlich bin ich ein grottenschlechter Partner! Stundenlang auf dem Sofa sitzen und Händchen halten, kommt bei mir vllt. 1-2 x im Jahr vor. Ich brauche meine Freiheit und kann nur einen Partner an meiner Seite haben, dem es ebenso geht-
was nichts mit gemeinsamen Unternehmungen zu tun hat. Aber manche wissen ja immer haargenau, was der Partner grad macht, in welchem Zimmer er ist, mit wem er grad geredet hat... ich würde irre werden.


Ich bräuchte wohl auch Freiraum, bin allerdings sowieso ein Einzelgänger.
Allerdings denke ich wiederum, dass Zärtlichkeiten schon wiederum mehr Zeit in Anspruch nehmen sollen/können (meine telepathischen Spielchen dauerten auch länger). Aber würde halt nicht ständig am Computer gestört werden wollen, und müsste auch nicht notwendig zur gleichen Zeit essen wie eine theoretische Partnerin usw. Nun ja, alles Theorie :rolleyes::tomate:
 
Aber manche wissen ja immer haargenau, was der Partner grad macht, in welchem Zimmer er ist, mit wem er grad geredet hat... ich würde irre werden. :D

:D
deswegen die beste Beziehungsart wäre fern-beziehungen.
Paar mal am Tag pm..ähm..mails..oder sms..je nach dem welche Technik grade für die beziehung geeignet ist.

telefonaten muss nicht sein..da, jeder zeit irgend eine konflikt auftauchen kann :D

Presänzen: virtuell immer da zu sein
liebe : ein mail im monat beim vollmond
betrug, untreue: uninteressant! Die hauptsache ich es nicht mitbekomme
Aber wenn ich es mitbekommt: Dann bereits wird beerdigt. :lachen:
auch virtuell

alles schadet nix
kostet nix
Das leben geht so wieter. :)
ich bin frei..
der andere ist ja sow wie so ewig (in der ewigkeit) frei :banane:
 
:D
deswegen die beste Beziehungsart wäre fern-beziehungen.
Paar mal am Tag pm..ähm..mails..oder sms..je nach dem welche Technik grade für die beziehung geeignet ist.

telefonaten muss nicht sein..da, jeder zeit irgend eine konflikt auftauchen kann :D

Presänzen: virtuell immer da zu sein
liebe : ein mail im monat beim vollmond
betrug, untreue: uninteressant! Die hauptsache ich es nicht mitbekomme
Aber wenn ich es mitbekommt: Dann bereits wird beerdigt. :lachen:
auch virtuell

alles schadet nix
kostet nix
Das leben geht so wieter. :)
ich bin frei..
der andere ist ja sow wie so ewig (in der ewigkeit) frei :banane:

Jaa, so denken die Kontrollfreaks. :lachen:
 
Ich bräuchte wohl auch Freiraum, bin allerdings sowieso ein Einzelgänger.
Allerdings denke ich wiederum, dass Zärtlichkeiten schon wiederum mehr Zeit in Anspruch nehmen sollen/können (meine telepathischen Spielchen dauerten auch länger). Aber würde halt nicht ständig am Computer gestört werden wollen, und müsste auch nicht notwendig zur gleichen Zeit essen wie eine theoretische Partnerin usw. Nun ja, alles Theorie :rolleyes::tomate:

Welche gemeinsamen Unternehmungen könntest du dir denn mit einer Partnerin derzeit überhaupt vorstellen (ausser den Zärtlichkeiten)? Ich frage, weil ich es mir schwierig vorstelle, wenn du eh nicht gern das Haus verlässt... aber Schade finde ichs schon für dich.
Das mit dem Essen finde ich z.B. gut, dass du das ansprichst. Kein Paar hat m.E.n. immer und ewig gemeinsam Hunger... ebenso ist kein Paar jahrelang zur selben Zeit müde (wie sollte das auch gehen?).
 
:D
deswegen die beste Beziehungsart wäre fern-beziehungen.
Paar mal am Tag pm..ähm..mails..oder sms..je nach dem welche Technik grade für die beziehung geeignet ist.

telefonaten muss nicht sein..da, jeder zeit irgend eine konflikt auftauchen kann :D

Presänzen: virtuell immer da zu sein
liebe : ein mail im monat beim vollmond
betrug, untreue: uninteressant! Die hauptsache ich es nicht mitbekomme
Aber wenn ich es mitbekommt: Dann bereits wird beerdigt. :lachen:
auch virtuell

alles schadet nix
kostet nix
Das leben geht so wieter. :)
ich bin frei..
der andere ist ja sow wie so ewig (in der ewigkeit) frei :banane:


Ich hatte 6 Jahre lang eine Fernbeziehung, aber glaub mir, so ist es nicht ....


:D
Zippe
 
Zitat:Welche gemeinsamen Unternehmungen könntest du dir denn mit einer Partnerin derzeit überhaupt vorstellen (ausser den Zärtlichkeiten)? Ich frage, weil ich es mir schwierig vorstelle, wenn du eh nicht gern das Haus verlässt... aber Schade finde ichs schon für dich.
Das mit dem Essen finde ich z.B. gut, dass du das ansprichst. Kein Paar hat m.E.n. immer und ewig gemeinsam Hunger... ebenso ist kein Paar jahrelang zur selben Zeit müde (wie sollte das auch gehen?).


Naja, Zärtlichkeiten wären definitiv auch schwierig :D

Ansonsten...
Natürlich mache ich nicht mehr sehr viel. Ich habe in diesem Jahr noch nicht einmal am Computer gespielt (dafür allerdings etwas gemoddet).

Früher Sport und Bewegungsspiele, Computerspiele, Terrarien, war auch mal ganz gerne in der Natur (teilweise im Zoo). Wissenschaft, Spiritualität und Philosophie interessieren mich, ich diskutiere auch gerne.

Discos, Partys (vor allem mit Alkohol usw.) oder "Shoppen" mochte ich natürlich nie. Essen ist mir auch nicht besonders wichtig.

Mit Depressionen hat man halt auf wenig Lust, allein kann man vieles nicht machen, und die Sozialphobie macht bestimmte Orte auch zu einem "no go" Bereich. Und Geld fehlt natürlich auch.

Ich würde aber wirklich nicht sagen (und ich kritisiere mich doch gerne), dass ich langweiliger bin (oder zumindest war) als der Durchschnitt. Ist aber wohl auch Geschmacksache. Ich brauche natürlich nicht ständig irgendwas neues.
 
Wissenschaft, Spiritualität und Philosophie interessieren mich, ich diskutiere auch gerne.

Discos, Partys (vor allem mit Alkohol usw.) oder "Shoppen" mochte ich natürlich nie. Essen ist mir auch nicht besonders wichtig.

Ich hoffe, du verstehst Spaß: du wärst der optimale Partner für Fr. Merkel :D
 
Zitat:Ich hoffe, du verstehst Spaß: du wärst der optimale Partner für Fr. Merkel

:tomate:

Bin halt nicht extrovertiert (in Diskussionen bin ich es allerdings teilweise, ich kenne eine, die auch introvertiert ist und u.a. Kindertheater macht), aber bin erst in der letzten Zeit zum Computer-Zombie geworden, obwohl ich da sogar viel weniger spiele als früher. Das schafft man halt noch mit Depressionen.
 
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